News Streaming-Dienst: Netflix verhandelt angeblich mit Luc Bessons Studio

Da Netflix quasi nur Serien hat, ist das eine sinnvolle Erweiterung des Portfolios.
Und Luc Bessons Filme waren alle ziemlich gut.
 
Immer wenn ich die beiden Hauptdarsteller von Valerian sehe, vergeht mir die Lust auf den Film. Vermutlich tue ich den beiden damit Unrecht, aber in die Kinos konnten sie mich nicht locken.
 
Heißt dass, das alle Filme die zu Eurocorp. gehören, direkt in den Netflix-Katalog wandern? Auch Valerian? Das würde ich auf jeden Fall begrüßen.
 
Ich bin gespannt, ob Netflix die Filme dann kostenlos eingliedert, oder ob´s dann Preiserhöhungen oder ein extra Abo gibt - vorausgesetzt die News ist echt.
 
EuropaCorp hatte sich 2017 mit dem Science-Fiction-Film „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“ verkalkuliert. Bei einem Budget von 209 Millionen US-Dollar hätte Valerian mindestens 400 Millionen US-Dollar einspielen müssen, um die Gewinnschwelle zu erreichen. Der Film nahm jedoch nur 225,9 Millionen US-Dollar ein.
Mir hat Valerian sehr gut gefallen und ich habe ihn auch auf Blu-ray hier. Trotzdem: Diese gigantischen Summen zeigen einmal mehr wie krank die Contentindustrie, insbesondere bei Filmen geworden ist. Wenn ein einziger Film mindestens 400 Millionen USD einspielen muss damit er Gewinn macht, läuft irgendetwas gewaltig schief. Ich verstehe auch nicht ganz die Relationen. Der Film hatte ein Budget von 209 Mio. USD, muss aber fast das doppelte einspielen damit der Gewinn erzielt?! Ist es nicht schon ein Gewinn, wenn der Film mehr einnimmt als er gekostet hat?
 
290 Millionen Produktionskosten + Marketing + x +y + whatever ;)
 
Noch genialer wäre es, wenn sie unserer Regierung die GEZ Einnahmen abschwatzen und ARD, ZDF etc. übernehmen + reguläres Abo.
 
Das wird niemals passieren. Dann würde erstmal der Rattenschwanz "Dritte Programme" gnadenlos wegrationalisiert, damit das Gebilde überhaupt jemals Gewinn machen kann :D Und dass würde wohl kaum zugelassen werden.
 
ThmKc schrieb:
Ich verstehe auch nicht ganz die Relationen. Der Film hatte ein Budget von 209 Mio. USD, muss aber fast das doppelte einspielen damit der Gewinn erzielt?! Ist es nicht schon ein Gewinn, wenn der Film mehr einnimmt als er gekostet hat?

Darüber wurde mal bei Kino+ auf RBTV gesprochen. Da steckt noch jede Menge weiteres dahinter was nicht zur Produktion zählt. Marketing gehört als Beispiel dazu.
 
nille02 schrieb:
Immer wenn ich die beiden Hauptdarsteller von Valerian sehe, vergeht mir die Lust auf den Film. Vermutlich tue ich den beiden damit Unrecht, aber in die Kinos konnten sie mich nicht locken.

Ich fand den Film gut. Hab den auf dem Rückflug nach München gesehen. In 11 Stunden kann man viel nachholen was man im Kino nicht anschauen wollte. ^^
 
nille02 schrieb:
Darüber wurde mal bei Kino+ auf RBTV gesprochen. Da steckt noch jede Menge weiteres dahinter was nicht zur Produktion zählt. Marketing gehört als Beispiel dazu.
Das würde bedeuten fürs Marketing, den Vertrieb etc. whatever ist noch mal fast genauso viel draufgegangen wie für den Film an sich. Das ist mindestens genauso krank.
 
ZeT schrieb:
Ich fand den Film gut. Hab den auf dem Rückflug nach München gesehen. In 11 Stunden kann man viel nachholen was man im Kino nicht anschauen wollte. ^^

Hab die erste halbe Stunde gesehen, fand den zu gewollt cool. Die beste Art das zu beschreiben ist imho: Wie ein Seagal Film ohne Seagal, oder Taken ohne Nesson, oder Transporter ohne Statham...
 
Ich denke die doppelte Summe ist dem geschuldet, dass die Einnahmen ja mit den Kinobetreibern geteilt werden.
Normal war glaube ich 50/50.
Das war doch bei den neuen Star Wars Film doch im Gespräch.
Die wollten ihre Macht (Franchise) dazu nutzen um 33/66 oder ähnlich durchzusetzen und so auf dem Rücken der Kinobetreiber ihren Gewinn zu maximieren.
Gerade die kleinen einzelnen Kinos in kleinen Städten hätten darunter zu leiden gehabt. Die können im Vergleich mit Cinestar/-maxx durch weniger Kundschaft insgesamt die Abgaben nicht quersubventionieren.

PS: habe den Film im Kino gesehen und habe ihn als UHD hier zu Hause liegen.
Bin sogar extra alleine ins Kino gegangen, weil niemand Zeit hatte.
Fand ihn gut, der hat aus dem mittlerweile ausgewrungendem Sci-fi Genre noch ein bisschen Neues rausholen können. Die Optik tut ihr übriges.
 
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Ich fand Valerian ganz ok, kann man sich auf jeden Fall mal geben, gibt aber bessere Filme.

Netflix expandiert ja gerade stark auf dem Filmmarkt, finde ich an sich nicht schlecht da ich Filme dann zu Release in 4K mit HDR anschauen kann, ohne extra zu bezahlen, aber ich fände es auch nicht gut wenn sich ein Monopol durchsetzt. Aber bis dahin ist noch Zeit. Die Konkurrenz schläft ja nicht.

ZeT schrieb:
Ich fand den Film gut. Hab den auf dem Rückflug nach München gesehen. In 11 Stunden kann man viel nachholen was man im Kino nicht anschauen wollte. ^^
Meh...Kinofilme muss man zumindest auf einem großen TV anschauen, mit mindestens 5.1 Soundsystem, alles andere ist doch Mumpitz :D
Auf einem Langstreckenflug würde ich eher ne Serienstaffel anschauen.
 
Verbranntes Geld. Vom denen kam ewig nix mehr was man nicht direkt wieder vergessen hat.
 
ThmKc schrieb:
Das würde bedeuten fürs Marketing, den Vertrieb etc. whatever ist noch mal fast genauso viel draufgegangen wie für den Film an sich. Das ist mindestens genauso krank.

Das Marketingbudget bei solchen Blockbustern ist fast immer genau so hoch wie die reinen Produktionskosten und ja, das finde ich auch sehr fragwürdig.
Das trifft allerdings nicht nur auf Filme zu, die Werbekosten sind mMn völlig aus dem Ruder gelaufen und stehen in keinem Verhältnis mehr.


BTW: Valerian gefiel mir überhaupt nicht. Als hätten drei Regisseure den Film parallel als Kinder, Actionfilm und Thriller verfilmt und am Ende die einzelnen Scenen mit viel zu schnellen Schnitten zusammengewürfelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kiergard schrieb:
Verbranntes Geld. Vom denen kam ewig nix mehr was man nicht direkt wieder vergessen hat.

Also Lucy hat mir persönlich sehr sehr gut gefallen. Die Taken Filme fand ich ebenfalls gelungen. Wenn Netflix dadurch mehr eigene Produktionen bekommenn würde, wieso nicht.
 
Marcel55 schrieb:
Meh...Kinofilme muss man zumindest auf einem großen TV anschauen, mit mindestens 5.1 Soundsystem, alles andere ist doch Mumpitz :D
Auf einem Langstreckenflug würde ich eher ne Serienstaffel anschauen.

Naja, wenn du dank Holzklasse mit der Nase eh schon am Display klebst und somit gefühlt Vollbild hast, dann kommt das fast aufs gleiche raus. xD

Und gute Kopfhörer reichen auch vollkommen. ^^
 
ZeT schrieb:
... Hab den auf dem Rückflug nach München gesehen. In 11 Stunden ...

Offtopic, aber es sprang mir so ins Auge :)

Sirius B nach München in 11 Stunden, aus welchem Jahrtausend der Zukunft hat es Dich in diese Epoche verschlagen?
Machst Du grade einen Geschichtsurlaub? Darf ich mit zurück in die Zukunft? Besiegt der Mensch die Dummheit und den Kapitalismus? Soviele Fragen, die ich noch hätte, Reisender.

Frohe Ostern
 
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