Holt schrieb:
Dann würde ich mein Backup zurückspielen, denn
RAIDs ersetzen keine Backups!
Absolut valider Punkt. Und ich stimme Holt in allen Punkten zu. Und wenn mehr als 4TB erforderlich sind würde ich auch eher dazu tendieren, 2 4 TB SSDs einzusetzen, als mir die Komplexität von einem RAID-5 anzutun, wenn ich es nicht unbedingt brauche.
KISS ... "Keep it smart and simple" oder so ähnlich ist immer noch der beste Ansatz.
Und dann das Backup der SSDs auf eine 10TB Seagate mit 7200 U/min oder so ähnlich. Du sparst Dir damit eine Menge Kosten und Arbeit. SW Raid ist nicht so schnell, HW Raid ist teuer und will auch gut gemanaged sein...
Als Backup Programm empfehle ich Dir Macrium Reflect zB für Diskimages der Boot Disk. Für das Sichern der Daten empfehle ich Dir eher das Mirroring der Daten im nativen Format. Das hat der Vorteil, dass Du immer drankommst und nur den kleinen Nachteil, dass Du keine Backup Historie der Daten hast.
Als Mirror Tool, das sich prima in die Windows Aufgabenplanung einbinden läßt zwecks vollautomatisierung: FreeFileSync. Das ist wirklich ein klasse tool. Ich verwende beides seit Jahren erfolgreich, in Kombination.
Macrium Reflect bietet Dir beim Zurückspielen der Daten den Vorteil, nur geänderte Blöcke zurückzuschreiben, das nennen die Delta Rapid Restore Verfahren oder so ähnlich. Das reduziert die "Abnutzung" bei SSDs.
Ich persönlich verwende 2 Sicherungen. Einmal im Rechner, dann aber auch noch ausserhalb, falls mal im Gehäuse was abfackeln sollte. Dazu verwende ich einen USB 3.1 gen2 controller und entsprechendes Gehäuse von Startech mit UASB (USB Attached SCSI Protocol) Support, damit funktioniert das sehr performant, besser als je mit USB3.
Nur ein Vorschlag, jeder hat da so seinen eigenen Gusto.