News Windows-Patch & Microcode: AMD und Microsoft liefern Schutz gegen Spectre V2 aus

Selbst die Variante dass man sich ein "passendes" Mainboard kauft, das das Update bekommt, sieht bei nem H81 und FM2+ Sockel ziemlich mau aus. Ich glaub ich hab hier Buntmetall übrig...

ach nee, da ist ja noch Linux 64-Bit drinne...
 
Hersteller support anschreiben und nach microcode update fragen....je mehr leute das machen desto eher "sieht" der MB-Hersteller das da evtl. Bedarf ist.
 
emeraldmine, ich würde mir da ehrlich gesagt keine großen Sorgen machen, dass du die CPU wegwerfen musst deswegen. So groß ist die Gefahr für einen privaten Desktop PC glaube ich nicht.
 
@emeraldmine:

https://support.microsoft.com/en-us...ive-execution-side-channel-vulnerabilities-in

beide Reg keys bei dir gesetzt ?

EDIT: siehe auch: http://www.planet3dnow.de/cms/37617...ode-updates-fuer-amd-cpus-mit-spectre-schutz/

reg add “HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management” /v FeatureSettingsOverride /t REG_DWORD /d 64 /f

reg add “HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management” /v FeatureSettingsOverrideMask /t REG_DWORD /d 3 /f

ansonsten sehe ich das aktuell noch wie highks - solange es noch nicht mal einen lauffähigen PoC für Spectre V2 auf AMD CPUs gibt ist die Gefahr - vor allem als End-User eher gering.
Das wichtigste ist es den Spectre V1 Schutz im Browser aktiv zu haben !
 
Zuletzt bearbeitet: (EDIT: sternchen in Reg Adds gelöscht)
emeraldmine schrieb:
Mein Ergebnis, nach Update und Registry-Patch an einem AMD X4 845 CPU.


​Soweit war ich schon mal laaange vorher , auch Specucheck zeigt nichts weiterführendes.

Nochmal für dich:

Wie bei Intel geschieht das auch bei AMD über neuen CPU-Microcode, den der Hersteller mit dem heutigen Tag für alle CPUs bis zurück zu den ersten Bulldozer-Prozessoren aus dem Jahr 2011 an OEMs verteilt hat. Endkunden sollen ihn also in Kürze über BIOS- und Firmware-Updates erhalten – zumindest in der Theorie.

Und:

Ob oder wann Microsoft den von AMD freigegebenen Microcode ebenfalls per Windows-Update verteilen wird, darüber gibt es bisher keine Auskunft.



Es heisst also auf die MB Hersteller oder Microsoft warten, bis das Microcode Update bei Dir ankommt.
Oder selber ein BIOS basteln, falls die Microcode Dateien zugänglich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
Stattdessen wird hier ein Wind gemacht als ob Intel bewusst diese Sicherheitslücke eingebaut und riskiert hätte um mehr Performance zu erhalten, wofür man allerdings keinerlei Indiz hat.

Der fortgeschrittene Computer-User ist halt weit überdurchschnittlich intelligent und kann aus Indizien harte Fakten ableiten. Gäbe es im Gesetz den Wortlaut "Im Zweifel für den Angeklagten" nicht, würde er selbst laut, wenn es ihn betrifft. Immer das gleiche Spiel.

@News

Ich lasse mich mal überraschen und teste es einfach. Sofern es nur Benchmarkwerte betrifft soll's mir egal sein.
 
Holt schrieb:
Nur beim wenig bis gar nicht praxisrelevanten 4k Q32T1 Tests sind größere Einbrüche zu bemerken, aber wer hat Anwendungen bei denen ein Thread so viele Zugriffe macht?
Holt schrieb:
Und bei Intel ging es eben von 594,1MB/s auf 370,0MB/s runter, diese 40% über die sich alle aufregen das sie verloren wurden, gab es bei AMD schon vorher nicht, die sind nun etwa gleichauf. Wenn man vorher schon lahm war, verliert man eben nicht viel.

Erst ist es nicht praxisrelevant (was ja stimmt) und dann ist AMD "lahm"? (Intel jetzt aber dann auch?!) :D

Es müsste wohl eher heissen: AMD hat das Beste an Leistung herausgeholt, ohne wegen der Performance riesige Sicherheitslücken einzubauen.
Schon Mist, wenn herauskommt, dass die ach so gute Intel Performance durch Sicherheitslücken oder nennen wir es beim Namen: "Schummelei" erreicht wurde.
Fehlt nur noch, dass Du anfängst, auf die "AMDFlaws Lücken" hinzuweisen...


Als Haswell-E Besitzer wird mein nächster Prozessor wieder ein AMD, das steht mal so fest, wie das Amen in der Kirche.
Mit Ruhm bekleckert hat sich Intel bei der Ganzen geschichte nicht - und erst seit Ryzen gibt es auf einmal auch von Intel mehr Kerne für den "Normalkunden".

Gruß,
Eno.
 
Eno77 schrieb:
Erst ist es nicht praxisrelevant (was ja stimmt) und dann ist AMD "lahm"? (Intel jetzt aber dann auch?!) :D

Bei den Ryzen Tests wurde es ihm auch nicht langweilig, genau diese "Performance" auf AMD als Kritikpunkt anzubringen. Interessant ist doch eigentlich nur, dass sobald Intel für etwas kritisiert wird, sein Beißreflex einsetzt und er irgendwie AMD mit in die Diskussion ziehen will, weil die ja gar nicht besser sind. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
R00tMaster schrieb:
Doch, genau das hat Intel gemacht. Spätestens seit Coffee-Lake wußte man bei Intel bereits bescheid und hat diese CPUs trotzdem so auf den Anwender losgelassen. Also mit voller Absicht nur weil man Angst vor Ryzen hatte.

Und wäre es besser gewesen diesen zurückzuhalten?Ich glaube kaum. So gibt es mehr Konkurrenz und der Kunde hat davon profitiert. Intel natürlich auch, sicher, aber den Kunde nicht vergessen.
 
mackenzie83 schrieb:
bis computerbase hat sich offenbar noch nicht herumgesprochen, das "to roll out" nicht das selbe ist, wie "ausrollen".. software kann man nicht "ausrollen", höchstens bereitstellen, bzw verteilen..
ist der selbe bullshit wie gleichzeitig und zeitgleich oder wenn wieder überall von "stundenkilometern" oder "kmh" gesprochen wird.

der 0815 user wird den unterschied nach dem patch eh nicht merken..

mackenzie83(korrigiert schrieb:
Bis [zu] [C]omputerase hat [es] sich offenbar noch nicht herumgesprochen, das "to roll out" nicht das [G]leiche ist, wie "ausrollen"[;] höchstens ["]bereitstellen["], bzw[.] ["]verteilen["].[.]
[Das] ist der selbe ullshit[,] wie ["]gleichzeitig["] und ["]zeitgleich["] oder wenn wieder überall von "stundenkilometern" oder "kmh" gesprochen wird.


Wenn man den Sprachdozenten gibt, sollte man auf Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik achten.
 
Artikel-Update: Ein erster Anwender berichtet davon, dass AMDs Ryzen-APU Raven Ridge in Form des Ryzen 5 2400G nach dem Windows-Update als gegen Spectre Variante 2 gesichert gemeldet wird. Die CPU kommt auf dem Fatal1ty AB350 Gaming-ITX/ac zum Einsatz, das bereits im März ein BIOS-Update mit AMDs AGESA 1.0.0.1a für Pinnacle Ridge, also Ryzen 2000, erhalten hat. Mittlerweile haben die Mainboard-Hersteller für die meisten AM4-Platinen der ersten Generation entsprechende Updates bereitgestellt, um die Platinen zu Ryzen 2000 kompatibel zu machen.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass AMD den neuen CPU-Befehl schon in diesem Update verteilt hat, um Ryzen 2000 wie versprochen zum Start gegen Spectre Variante 2 abzusichern – zumindest für die neuen CPU-Generationen. Entsprechende Rückmeldungen von Lesern in den Kommentaren sind willkommen.
 
Sind doch gute Nachrichten! Zumal jetzt jeder selbst entscheiden kann, ob er das near zero risk auf absolut near zero risk senken will.

Holt schrieb:
Wenn man vorher schon lahm war, verliert man eben nicht viel.

Na wenigstens ist jetzt Intel laut Holt offiziell lahm.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Krautmaster schrieb:
Und wäre es besser gewesen diesen zurückzuhalten?Ich glaube kaum. So gibt es mehr Konkurrenz und der Kunde hat davon profitiert. Intel natürlich auch, sicher, aber den Kunde nicht vergessen.
Ohja, der Kunde hat total profitiert. Er hat eine CPU - mit dem Hersteller bekannten Sicherheitslücken - bekommen.
Intel hat den Start sogar noch überhetzt vorgezogen.

Es diente einzig und allein
- Ryzen den Auftrieb zu nehmen
- Marktanteile zu sichern

Der Kunde war scheissegal.
 
Eno77 schrieb:
Erst ist es nicht praxisrelevant (was ja stimmt) und dann ist AMD "lahm"? (Intel jetzt aber dann auch?!) :D

Es müsste wohl eher heissen: AMD hat das Beste an Leistung herausgeholt, ohne wegen der Performance riesige Sicherheitslücken einzubauen.
Schon Mist, wenn herauskommt, dass die ach so gute Intel Performance durch Sicherheitslücken oder nennen wir es beim Namen: "Schummelei" erreicht wurde.
Fehlt nur noch, dass Du anfängst, auf die "AMDFlaws Lücken" hinzuweisen...

Intel hat sich einfach mit Meltdown ziemlich bewusst Mehrleistung erkauft, von welcher klar war, dass diese mit einem Patch flöten gehen wird.
Entsprechend ist es ein Armutszeugnis, dass Intel nach dem Patch auf dem Niveau von AMD ist. Das man sich Leistung ermogelt, ist nichts weiter als eine dreiste Lüge und die Spekulation, dass Meltdown/ Spectre nie rauskommen.

Die Lücke ist schließlich inzwischen 10 Monate bekannt und Canon Lake seit rund 7 Monate erhältlich :lol:

Auch spielt es keine Rolle ob die Länge des Balkens nicht Praxis relevant ist.

Ein längerer Balken ist ein längerer Balken und auf dem Markt heißt das mehr Performance...
Man darf nicht den 7700K vergessen, die CPU wurde echt dumm und dämlich verteidigt, weil sie Sage und Schreibe 2 % schneller als ein Ryzen 1800X bei selbem Preis war..... und man braucht ja nur 4 Kerne.

Damit ist eigentlich alles über Intel Fanboys gesagt.

Wenn es Intel macht = gut.

Wenn es AMD macht = schlecht.

Ajo und als der 8700K auf den Markt kam, hat man ja gesehen was passiert ist....
plötzlich sind 6 Kerne das non Plus Ultra.... aber Jo mit dem Meldownpatch ist die IPC wieder unter der eines 7700K , aber man hat ja jetzt 6 Kerne.......

Das Verblendungs Level ist so hoch, dass es einfach keinen Spaß mehr macht auf diese Problematik einzugehen.
Alle verteidigen dass unabhängig davon, dass hier Intel wieder ziemlich wissentlich den Markt manipuliert indem eine fehlerhafte Architektur an den Mann gebracht wird. Nur um AMD die Anteile abzugraben.
Greift das Kartellamt erst dann ein, wenn es wieder zu spät ist ?

Und das Schlimme ist, alle freuen sind einen 8700K zu besitzen.......................
Obwohl das Quasi Scheiße in Geschenkpapier ist, mit dem Intel Logo drauf :D
 
Zuletzt bearbeitet:
mackenzie83 schrieb:
bis computerbase hat sich offenbar noch nicht herumgesprochen, das "to roll out" nicht das selbe ist, wie "ausrollen".. software kann man nicht "ausrollen", höchstens bereitstellen, bzw verteilen..
ist der selbe bullshit wie gleichzeitig und zeitgleich oder wenn wieder überall von "stundenkilometern" oder "kmh" gesprochen wird.

der 0815 user wird den unterschied nach dem patch eh nicht merken..


also wenn man to roll out im google translate eingibt, dann steht ausrolen :evillol:
 
  • Ryzen 5 1600
  • ASRock AB350 Pro4 mit Bios P4.70 (Enthält Agesa PinnaclePI-AM4_1.0.0.1a)

Wird nach dem Update jetzt als abgesichert angezeigt.

oV3Zkf9.png

Nachher schau ich noch, wie es bei meinem Asusboard zuhause aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet: (Agesa)
Krautmaster schrieb:
Stattdessen wird hier ein Wind gemacht als ob Intel bewusst diese Sicherheitslücke eingebaut und riskiert hätte um mehr Performance zu erhalten, wofür man allerdings keinerlei Indiz hat.

Wie bitte??
Die Indizien sprechen da aber eine ganz andere Sprache.
Ich verweise nur auf den Zeitpunkt, zu dem Intel aus dem Google-Projekt offiziell informiert wurde.
Wenn ich mir dann anschauen wann regiert wurde, dann behaupte ich, dass für Skyfail-X und Coffe-Lake hier ganz bewusst in Kauf genommen wurde, um zum Release die Balken möglichst lang zu haben !

Das Selbe gilt im übrigen für den Zeitpunkt, an dem Herr Krzanich ALLE seine Intel Aktien abgestoßen hat.

Aber als Intel-Fanboy sind so etwas natürlich keine Indizien? ^^
 
aivazi schrieb:
Und das Schlimme ist, alle freuen sind einen 8700K zu besitzen.......................
Obwohl das Quasi Scheiße in Geschenkpapier ist, mit dem Intel Logo drauf :D


ich bin auch nicht glücklich über die Situation. Man muss Intel nicht mögen, jedoch ist der 6 Kerner für mich als gamer etwas interessanter als ein 8 Kern Ryzen mit 1GHz weniger Takt.

Ich bin froh mit der neuen CPU, löst meine alte 3450 ab und bleibt für mind. 5 Jahre im Einsatz. Auf diese Zeit gesehen sind die 60-70 Euro im Jahr für eine CPU nichts. Es muss ja nicht jedem passen, aber andere geben auch für Alkohol und Zigaretten im Monat 300 Euro aus, da denke ich mir: hmm, lieber neue CPU. Leben und leben lassen.
 
Ich sehe das ähnlich wie Holt und Krautmaster, Intel hat sicher nicht absichtlich Lücken eingebaut, sondern es haben sich Fehler eingeschlichen, die bei Milliarden Schaltungen nicht vermeidbar sind - von denen auch AMD nicht komplett ungeschoren davonkommt, wie diese Aktenmanipulationsfirma aufgedeckt hat. Das waren zwar (imo) keine kritischen Lücken, aber sie haben existiert, ebenso wie AMD teilweise von Spectre 2 betroffen ist.

Mit den Registry-Keys "FeatureSettingsOverwrite" hat man als User übrigens die Wahl, ob die Migitations mit entsprechenden Performanceeinbußen aktiviert werden sollen oder eben nicht. Ich habe an zwei PCs schon vorab das Spring Creators Update draufgemacht und hatte die Vermutung, dass Microsoft hier die Einstellung beim Updatevorgang auf Werkseinstellungen überschreibt. Dem war nicht so, die RegKeys bleiben auch durch das "Major Update" unberührt, jedoch wird der aller erste Start des neuen Spring Creators Update immer mit aktiven Mitigations durchgeführt (sofern BIOS Update vorhanden, ansonsten nur Meltdown Fix), egal welcher RegKey gesetzt ist. Startet man nochmal neu, greifen die Einstellungen und sowohl Meltdown, als auch Spectre waren wieder gemäß RegKeyEinstellungen angreifbar im Gegenzug für bessere Performance - getestet auf dem 7900X sowie einem Xeon 1231v3.

Meines Erachtens nach ist keine der Lücken es Wert, bei einem Gaming-PC so viel Performance zu verlieren, ich habe bei dem PC von mir und meiner Frau jeweils die Mitigations deaktiviert - mit dem Bewusstsein, dass wir für beide Lücken (theoretisch) angreifbar sind.
 
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