News Battlefront 2: EA will aus Lootbox-Debakel gelernt haben

Turrican101 · 15. April 2018

CR4NK schrieb:
Die sollen für ein neues Spiel einfach einen höheren Preis verlangen

Dann wäre ja deren Taktik vollkommen aufgegangen. Jahrelang Scheisse bauen und dem Spieler als Ersatz höhere Preise unterjubeln, die er "für höhere Qualität" gerne bezahlt.

rob- · 15. April 2018

Deren einziger Lerneffekt: Sie standen kurz davor eine weltweite Schelle durch die Politik zu bekommen.
Wenn sie Glücksspiel machen wollen, dann sollen sie Casinos aufmachen.

Chismon · 15. April 2018

DonDonat schrieb:
Meiner Meinung nach, könnte Bioware einfach geschlossen werden: die Entwickler sowie die Story/ Charakter-Writer von ME1-2 sind dort eh nicht mehr angestellt und die letzten Spiele von Bioware zeigen sehr deutlich dass wir ohne Leute die tatsächlich eine "Vision" haben und unter EA kein gutes Bioware-Rollenspiel mehr bekommen werden...

Es wurde auch gemunkelt, dass bei EA schon an Dragon Age 4 gebastelt wird (wohl anzunehmen, dass dort wohl auch Lootboxen Einzug halten werden, zumal WB das mit Schatten des Krieges ja schon vorgemacht hat), fragt sich nur ob bzw. wieviel Bioware dabei ist.

Das letzte wirklich brauchbare/gelungene BioWare Spiel scheint Star Wars - The Old Republic (SW - TOR) gewesen zu sein und auch wenn der Zahn der Zeit an der In-Game-Grafik nagt, so sind die cinematischen Story-Trailer dagegen erste Sahne und der Handlungsstrang an sich auch nicht übel.

Leider habe ich - nicht wegen der Zeit, die man in MMORPGs steckt - dann den Stecker bei SW - TOR gezogen, weil ich ohne dafür zahlen zu müssen (bis Level 50 ging es glaube ich umsonst/per F2P, wenn ich mich richtig erinnere) nicht weiterspielen/Fortschritte machen konnte und ein Abomodell nichts für mich ist (ich dafür nicht regelmäßig genug spiele).

Dass also BioWare komplett geschlossen gehört, nur weil Dragon Age 3 - Inquisition einigen nicht so gut wie The Witcher 3 gefallen hat und Mass Effect Andromeda auch nicht an die ersten beiden Teile der vorherigen Trilogie heran gekommen ist, sehe ich demnach anders und erstaunlicher Weise scheint SW - TOR sich für EA immer noch zu lohnen.

Auf eine Weiterführung von Jade Empire oder ein neues Neverwinter Nights 3 würde ich mich jedenfalls freuen, wenn die Lootboxen dort natürlich keinen Einzug halten würden, aber das ist wohl Wunschdenken und die gute alte Zeit scheint längst vorbei zu sein, da wird das nachtrauern/klagen wenig helfen

...

tek9 · 15. April 2018

Die guten alten Zeiten sind definitiv vorbei. Das war 2005 . 2020 steht vor der Tür....

MTX werden solange weitergehen bis die Publisher begreifen das sie Spiele produzieren sollten die bereits mit dem Verkaufspreis den gewünschten Gewinn bringen.

Ich spiele im Moment AC Origins, das eine Spielzeit von ca 70 Stunden bietet und mit einem Shop und MTX ausgestattet ist. AC2 hatte eine Spielzeit von 35 Stunden und war profitabel. Ubi sagt der Markt verlangt solch aufwendige riesen Games.

Ist das wirklich so?

Würde es nicht mehr Sinn machen wieder etwas kürzere Spiele zu produzieren und auf das MTX Beiwerk zu verzichten?

CD · 15. April 2018

Open World Games (aka Tower Climbing by Ubisoft) in allen Ehren, aber mittlerweile schätze ich ein fokusiertes und entsprechend "lineares" Spielerlebnis, das mich nicht mit zehntausend Side-Quests überhäuft. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich nicht mehr so viel Zeit habe zum Zocken. Von daher finde ich persönlich kürzere Spiele mittlerweile garnicht mal so schlecht. 1x bezahlen, Durchspielen & Spass haben, auf die Seite legen, und irgendwann in ein, zwei Jahren nochmal ausgraben.

Alles was irgendwie "Online" im Titel oder Genre hat, fühlt sich inzwischen an wie ein Hamster-Rad: man tritt eigentlich nur auf der Stelle während einem das Spiel 0.001% bessere Items vor die Nase hält, oder man nach gefühlten 100 Stunden einen neuen passiven Skill freischaltet der dann minimalst mehr Schaden oder HP bringt.

CastorTransport · 15. April 2018

"vorsichtiger" (agieren) meint in deren Sinne wohl eher "hinterhältiger"

DonDonat · 15. April 2018

Chismon schrieb:
Dass also BioWare komplett geschlossen gehört, nur weil Dragon Age 3 - Inquisition einigen nicht so gut wie The Witcher 3 gefallen hat und Mass Effect Andromeda auch nicht an die ersten beiden Teile der vorherigen Trilogie heran gekommen ist, sehe ich demnach anders und erstaunlicher Weise scheint SW - TOR sich für EA immer noch zu lohnen.

Falls es falsch rübergekommen ist: Ich wollte nicht sagen dass, dass Bioware geschlossen gehört, sondern dass es geschlossen werden KÖNNTE und wir nichts dabei verlieren würden. Die neuen Entwickler bzw. EA selbst werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nämlich kein RPG wie z.B. Dragon Age 1, Mass Effect 1-2 oder aktuell beliebte "retro RPGs" als Pillars of Eternity 2 oder Divinity Original Sin 2 erstellen. Es würde wie bei Ubisoft wieder eine von vielen seelenlosen Open World Szenarien mit dem Namen von Klassischen Bioware Spielen werden...

EDIT:

edenjung schrieb:
Ich bin letztens auf ein Video gestossen, das sich die Story angeschaut hat und diese dann mal verglichen hat. Also Antagonist, Protagonist, Ziel. War wirklich gut.

Das Hier:
https://www.youtube.com/watch?v=jiAL3UefOro

Danke, ich kenne das Video schon

Ich stimme dem Autor des Videos auch in Großen und Ganzen zu, hab jetzt wo ich wieder in das Video rein schaue auch wieder Lust auf ME1-3

Dr.Crane · 15. April 2018

Nun habe ich mir das Anthem Video angesehen und die meisten Kommentare hier gelesen.
Wer von euch kann irgendein Merkmal erkennen welches dieses Spiel interessanter macht als andere existierende oder angekündigte Spiele ?
Ich kann bei allem wohlwollen BioWare gegenüber nicht erkennen wie das bislang bekannte Konzept auch nur in die Nähe eines finanziellen Erfolges führen soll.
Ist natürlich auch eine Geschmacksache ,aber da reizt mich so überhaupt nichts.
Da ist für mich die Aussicht auf ne Runde Garden Warfare 1 oder 2 ,bzw UT2004 wesentlich reizvoller.

Einen schönen Sonntag noch zusammen.

devastor · 15. April 2018

Dieses dümmliche Marketing Sprech von EA nimmt doch eh keiner mehr wirklich ernst. Mit solche Statements machen die sich doch noch lächerlicher als Sie es ohnehin schon sind in der Community.

Robo32 · 15. April 2018

Ist der Ruf erstmal ruiniert... - mal ernsthaft, EA will doch nur unser bestes^^

von Schnitzel · 15. April 2018

Es ist echt erstaunlich, so viele Leute beschweren sich über das Gehabe von EA, aber trotzdem geht es dem Laden noch blendend.
Ja, ich weis, dass CB nicht alle sind.

rico007 · 15. April 2018

Tja

Da ist die Kuh einmal sauer geworden.
Beim nächsten Battlefront machen sie es dann besser, gemolken wird trotzdem.

@DonDonat

Bin grad mit allen Teilen fertig.
Grafisch ist ja Andromeda Top aber die Story & Charaktere sind sehr schwach. Leider hat EA die Serie gegen die Wand gefahren, wie auch schon Dragon Age.

Turrican101 · 15. April 2018

von Schnitzel schrieb:
Es ist echt erstaunlich, so viele Leute beschweren sich über das Gehabe von EA, aber trotzdem geht es dem Laden noch blendend.

Ist halt keiner bereit, mal was nicht zu kaufen. Mit BF2 fing die Scheisse damals schon an. Dann haben sich die Leute BF3 gekauft und sich aufgeregt. Dann haben sie BF4 gekauft und sich aufgeregt. Dann haben sie BF1 gekauft und erzählen jetzt wieder, dass das das letzte BF war, wenn das nächste wieder so wird.

tek9 · 15. April 2018

Das genörgel gehört wohl dazu.

Hier wurden Screenshots aus Steam gepostet auf denen man sehen konnte das Leute die sich Lautstark in der Community über COD beschwert haben, anschließend diese Spiele gekauft haben. Spätestens wenn die Kumpels die Games gekauft haben und man entweder abends alleine spielt, oder doch bei EA oder Activision zuschlägt, werden die Games gekauft.

pintness · 15. April 2018

Bin ich der Einzige, der total entsetzt darüber ist, dass mittlerweile 64% des Umsatz aus Mikrotransaktionen stammen? Kann das wirklich stimmen, dass der durchschnittliche Spieler nochmal den doppelten Kaufpreis für Ingame-Transaktionen ausgibt?

rico007 · 15. April 2018

pintness schrieb:
Kann das wirklich stimmen, dass der durchschnittliche Spieler nochmal den doppelten Kaufpreis für Ingame-Transaktionen ausgibt?

Klar.
Die heutige Jugend ist sehr empfänglich für sowas. Erlebe ich sehr oft dass meine Arbeitskollegen darüber reden wie ihre "kleinen" für Spiel XY Geld benötigen da eine schöne Rüstung oder irgendein Bonus kaufbar ist. Damit kann man sich schnell die Taschen füllen, siehe Facebook oder die ganzen Gratis Games für Android / IOS, da kann man ja teilweise mit dem Handy bezahlen. Sowas kann ganz schnell nach hinten losgehen aber für den Publisher / Hersteller ist das sehr einfach verdientes Geld.

thepusher90 · 15. April 2018

Wenn ich das schon wieder lese: "Wir haben Lootboxen eingeführt damit wir uns die Kosten für das Spiel leisten zu können!" Das ist solch ein fadenscheiniges Argument...Die Hülse eines Spiels für 60€ verkaufen und dann noch massig Mikrotransaktionen einführen die auf "Pay to Win" aufbauen.

Ich weiß viele hier können ihn nicht leiden, aber Jim Sterling hat die einzig richtige Frage gestellt in dem Reddit Q&A bzgl. SW:BF2, die ihm natürlich niemand beantwortet hat von EA.

Sinngemäß war seine Frage, warum ein Spiel herausbringen/entwickeln, was ohne Mikrotransaktionen die Produktionskosten nicht decken kann und obendrauf noch die üblichen 60€ verlangen. Verständlich wäre es ja ein free to play Spiel draus zu machen...dann wären die MT ja gerechtfertigt, bis zu einem gewissen Grad, auch wenn ich immer noch nicht mit "Pay to win" einverstanden bin. Aber den versteckten Preis mit so einem hanebüchenen Mist zu rechtfertigen.

Ich fürchte mich die Frage zu stellen. Aber halten die uns alle für so dumm?

rico007 · 15. April 2018

@thepusher90

Das hat nichts Dumm zu tun.
Es ist einfach die Gier der Menschen, wenn einer was hat was ich (jetzt nicht ich persönlich) habe, will ich das auch. Also tut man alles dafür es auch zu haben und da kommt EA ins Spiel und meint

Hey, wir machen es dir leicht. Du musst es nur kaufen und sonst nichts dafür tun

Und schon schaufelt man Geld, da die Gier die Oberhand hat, so kann man mit sehr wenig Aufwand, maximalen Gewinn erzählen. Das wird doch seit Jahren gemacht und die Publisher tasten sich immer weiter vor.

cruse · 15. April 2018

DiePesto schrieb:
wenn ein Fifa bei minimalem Aufwand weitaus rentabler ist.

fifa haben wir das alles ja zu verdanken

tek9 schrieb:
Hier wurden Screenshots aus Steam gepostet auf denen man sehen konnte das Leute die sich Lautstark in der Community über COD beschwert haben, anschließend diese Spiele gekauft haben. .

das war der hier: http://images.lolstream.com/assets/media_show/30__c5eb031856842d14bea057380cacb297.jpg ^^

aber mal offtopic: Anthem sieht wirklich sehr gut aus

Palmdale · 15. April 2018

pintness schrieb:
Bin ich der Einzige, der total entsetzt darüber ist, dass mittlerweile 64% des Umsatz aus Mikrotransaktionen stammen? Kann das wirklich stimmen, dass der durchschnittliche Spieler nochmal den doppelten Kaufpreis für Ingame-Transaktionen ausgibt?

Ja, leider. Genau das ist das erschreckende, denn anscheinend will ein Großteil der (vielleicht jüngeren) Spieler genau das oder hofiert es zumindest.

News Battlefront 2: EA will aus Lootbox-Debakel gelernt haben

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