News X470-Mainboards: Bei ASRock steht Ultimate für 10-Gbit/s‑Ethernet

BlackWidowmaker schrieb:
Leider gibt es im Desktop-Sektor, egal ob AMD oder Intel, kein einziges MB mit einem "richtigen" 10-GBit Chip, der heutzutage nunmal Intel x550 heißt. Auf dem AsRock MB hingegen ist ein NoName Chip von Aquantia. Auf XEON-MBs gibt es bereits Supermicro-MBs ab 323€ mit diesem Chip. Ein Enduser kriegt leider kein einziges MB, selbst wenn er bereit wäre über 600€ für ein MB zu bezahlen.
Und was kann der "richtige" 10-GBit-PHY von Intel besser als der PHY von Aquantia?;)
 
@Weyoun

​Na der Preis natürlich :D
 
Des Weiteren hat das X470 Taichi Ultimate On-Board-Buttons für Power und Reset, die beim X470 Taichi fehlen.
Ich dachte der 1. April ist schon vorbei. Unglaublich. Da wollte man wohl die paar Cent für die Taster einsparen, anders kann man sich das nicht erklären. Auf dem PCB sind sogar die Kontakte dafür vorhanden.
Zugegeben, wer das Teil nicht gerade auf einem Testbench betreibt, braucht die Taster vermutlich eher selten.

Und der CMOS Reset Knopf am I/O scheint wohl auch sehr teuer zu sein, wenn es den nur bei den Mainboards für über 250€ gibt. Dafür bezahlt man bei denen dann noch einen WLAN und Bluetooth-Chip mit. :daumen:

Wer denkt sich sowas eigentlich aus? Sind das nur noch Zahlenschubser?
 
der realtek 1220 ist auch auf dem ITX fatality B350 / X370 verbaut... denke die 4x0 ITX boards werden dem folgen. generell sind die ITX boards bei asrock besser ausgestattet(ausser grössenbedingter fehlender SATA ports) als ihre grossen brüder. :)
 
mich interessiert mehr ob der 10gnic chip mit der 80€ Asus Karte funzt (und ob FreeNAS damit spielt, direkt ohne switch) würde mir mit den Videodateien helfen und ich könnte die SSDs ins Nas packen und nur auf die NVMe ziehn wenn ich die bearbeite. Auch RAW foddo Dateien macht dann mehr Spass (Ja gbit reicht auch aus - aber why not ;) )

Hat evtl. schon jemand Erfahrung FreeNAS als iSCSI target ans Win10 anflanschen mit 10gbit?

thx
-KY
 
10Gbit/s per Ethernet, aber an der zweiten m2 sparen. Achtung die Anbindung erfolgt nur mit PCIe 2.0 x4!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ned Stark

Da limitieren die PCIe Lanes. 10 GBit benötigen halt auch 4x und das wird halt per PCie 3 gemacht.
 
Grad mal geguckt, der günstigste 8 Port 10GBE Switch kostet 450 . .
Dann brauchts am besten noch nen Router der das kann . . und da hört es dann auch schon wieder auf.
 
Irgendwie finde ich die Preise der (ASRock-)X470-Boards echt etwas abgehoben. Vorallem im Vergleich zu den Z370-Boards.

Klar, der größte Chipsatz der Mainstream-Plattform - aber die schlechteste Ausstattung des ASRock-X470-Lineups in Form des X470 Master SLI geht erst bei 170€ (!) los? Und da gibt es auch "nur" 6x USB 3.0, 2x USB3.1 und den schon ziemlich miesen ALC892.

Bei Intel gibts das ASRock Z370 Extreme 4 für 150€ - guter onBoard-Sound, neben HDMI gibts noch VGA und DVI, einzig dass es nur 6x USB gibt ist etwas mau. Dafür hat es eine Spannungsversorgung, welche die meisten Ryzen-Boards völlig versenken dürfte.

Selbst das ASUS X370-Pro für gerade mal 125€ versenkt das X470 Master SLI in sämtlichen Punkten. Und sooo wahnsinnig viele neue Features hat der X470-Chipsatz bis auf die Unterstützung von XFR2 Enhanced und Precision Boost nun auch wieder nicht...

Ich finde es irgendwie bezeichnend, dass...

a) die Mainboards mit neueren PCHs (Z170 -> Z270 -> Z370, X370 -> X470)

und

b) die AMD-Mainboards im Vergleich mit gleichpreisigen Intel-Boards

... bei gleichem Preis deutlich mieser ausgestattet bzw. bei gleicher Ausstattung deutlich teurer sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön dass da überhaupt mal was passiert. Mich nervt dieser GBit Schrott schon länger. Aber es gibt ohnehin nahezu keine Router/Switches dafür für den Normalnutzer. Von Endgeräten ganz zu schweigen.

GIbt Ethernet bremst heutzutage schon popelige Standard HDDs massiv aus. Meine Platten im NAS könnten bei Kopiervorgängen teils um 250 MB/s machen, aber leider ist netto bei spätestens 115 Schluss, dank uraltem Ethernet.

Ich fürchte nur, dass Asrocks "Vorstoß" nicht wirklich etwas ändern wird. So lange keiner sich in der Lage fühlt vernünftige Chips zu Preisen anzubieten, die nicht jenseits von Gut und Böse liegen, bleibt alles wie es ist.
 
Col. Faulkner schrieb:
Wer braucht schon mehr als 640 KB RAM? ;)

In der Zeit als 640kb ram aktuell waren, niemand.

Oder sag mir doch mal Anwendungsgebiete, wo man in den eigenen 4 Wänden in nächster Zeit 10gbit braucht. Nichtmal für 8K videos braucht es solche Durchsatzraten. Auch ein tägliches Backup auf eine NAS schreiben benötigt keine 10gbit.
Es ist im Moment nichts weiter als eine in die Realität umgesetzte Machbarkeit ohne wirklichen Mehrwert, die mehr dem Verkaufsanreiz geschuldet ist.
 
floh667 schrieb:
ohne wirklichen Mehrwert

Mal abgesehen von Zeitersparnis und das man auf der gleichen Leitung mehr machen kann.
 
Zorror schrieb:
Hat man denn tatsächlich durch PS/2 als Zocker irgendwelche Vorteile?
....
Oder reicht es, wenn man dann einen USB->PS/2 Adapter benutzt?

Als Zocker hast Du den Vorteil der geringeren Latenzzeit. Aber wenn Du nicht gerade zur eSport-Weltspitze zählst limitieren deine persönlichen Zocker-Fähigkeiten 1000x mehr als die Latenzzeit der Maus. Viel wichtiger aber: Solltest Du eine PS/2 Maus nutzen, kannst Du dein Versagen nicht mehr auf die Latenzzeit der Maus schieben. Also überlege dir gut was Du tust.


Absehen vom Zocken, hat der PS/2 Anschluß aber auch einen anderen Vorteil. Man kann damit problemloser Windows 7 installieren. Vor allem wenn man keine USB 2.0 Anschlüsse an einem Rechner mehr hat. Denn der PS/2 Anschluß wird von allen BSe nativ unterstützt. Kann Dir also nicht passieren, daß Du im Windows-Setup bist und weder Maus noch Tastatur funktionieren damit Du auf weiter klicken kannst. :D

Und genau das kann man mit einem Adapter eben nicht haben. Weder die Kompatibilität noch die Latenz-Geschichte. Bei einem Adapter, sofern er überhaupt funktioniert, wäre die Latenz sogar größer als bei dem reinen USB-Anschluß.
 
Cool Master schrieb:
Mal abgesehen von Zeitersparnis und das man auf der gleichen Leitung mehr machen kann.
Was macht man denn permament so Leitungsauslastendes zuhause, dass es hier zu einer zeitersparnis kommen kann?
Solange ihr zuhause kein kleines CERN Rechenzentrum stehn habt und permanent riesige Datenmengen transferieren müsst, kaufe ich das euch einfach nicht ab. :p
 
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde die Teile abartig teuer.

Ich bin kein Extrem-Übertakter, Boards mit vielen Anschlüssen gab es bisher aber immer für 100 Euro und zum Teil schon für weniger. Hoffentlich kommt da noch was. Für mich muss es nämlich nicht unbedingt ein Board im Kampfjet-, Motoren- oder Uhrwerk-Design sein - im Zweifelsfall reicht mir so ein altes grünes Brett mit x470 Chipsatz :)
 
Nach der Argumentation wäre ja USB 3.1 Gen 2 mit 10 Gbit/s noch viel nutzloser, Gen 1 mit 5 Gbit/s sollte doch für alles ausreichend schnell sein...

Natürlich ziehen nicht viele Leute einen großen Nutzen aus der maximalen Übertragungsrate von 10 Gbit/s. Der Punkt ist doch aber, dass wesentlich mehr Leute von mehr als 1 Gbit/s profitieren.

Aquantia ist gerade im Heimbereich mit der NBASE-T Unterstützung gar keine schlechte Wahl.
 
floh667 schrieb:
Was macht man denn permament so Leitungsauslastendes zuhause, dass es hier zu einer zeitersparnis kommen kann?

Es geht nicht um Datenmengen sondern um Kaffeepausen.

Kann ich sitzenbleiben oder muss ich nach dem Mausklick eine Tasse Kaffee holen?

Genauso wie beim Internet. Die Bandbreite ist 15 x gestiegen, die transportierte Datenmenge ist aber in etwa gleich geblieben.
 
sicherlich gibt es user und auch kleinere unternehmen die in ihrem alltag von 10gbe profitieren würden, ABER die _überwältigende_ mehrheit der user kommt mit 1gbe bestens klar - so trivial das auch klingt, so hat es auf den markt entsprechende auswirkungen: die nachfrage nach 10gbe ist außerhalb der rechen-/ datacenter sehr klein und die hardware schlicht teuer; daran ändert auch ein 300€ mainboard erstmal nichts.

zugegeben; dieses eine board könnte "der anfang" sein, aber selbst da bin ich pessimistisch: es braucht dazu mindestens noch die gegenstelle die ebenfalls ein 10gbe interface hat..diese sind dann auch nicht günstig...

weiterhin ist der energiebedarf der 10gbe ports/nic's nicht unerheblich im vergleich zu 1gbe - auch hier mag das den datacenter betreiber nicht jucken, aber den privatmenschen bei der jahresabrechung i.d.r. schon.. :D
 
Über 10Gbit-Vernetzung denk ich mal nach wenn es die HW passend zur "10" für nen 10er im Mindstar gibt - könnte also noch paar Jahre dauern ;)
 
Wattwanderer schrieb:
Es geht nicht um Datenmengen sondern um Kaffeepausen.

Genau das. Es macht ein Unterschied ob ich 10 GB über 0,1, 1 oder 10 GBit schieben muss. Sind nun noch mehr Leute im Haushalt die gleichzeitig etwas machen ist eine dickere Leitung natürlich besser.
 
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