News Tim Cook: macOS und iOS bleiben getrennte Betriebssysteme

mischaef

Kassettenkind
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Immer wieder keimen Gerüchte über die Verschmelzung von iOS und macOS auf. Dass sie eher dem Wunschdenken der Verbreiter statt der Realität zuzurechnen sind, hat nun Apple-CEO Tim Cook im Interview gegenüber WA Today deutlich gemacht. Eine Absage an die Verschmelzung der Apps ist das aber nicht.

Zur News: Tim Cook: macOS und iOS bleiben getrennte Betriebssysteme
 
Touch und Maus UI zu verschmelzen sei keine gute Idee.

Bei Apple sind sie cleverer als bei Microsoft.

Oder die Leute bei Apple haben sich die experimente von Microsoft angeschaut und beschlossen solche Risiken nicht einzugehen.

Auch wenn Windows 8 ein Flop war, gehen die Credits an Microsoft. Nicht jede Firma wäre bereit an ihrer cash cow derart gravierende veränderungen vorzunehmen.
 
Hallo @ all,

auch wenn ich schon mehrmals wegen Apple-Äußerungen ins Aquarium gelandet bin, :evillol: diese Entscheidungen ist als ideal zu werten. MS hätte sich eher an so ein Prinzip halten sollen. Windows 10 geht gar nicht. Ist zwar nicht so schlimm wie Windows 8, aber allein schon die Entscheidung die Fähigkeit von Desktop-Objekten einen Alpha Channel zu nutzen zu streichen, ist ein Zugeständniss an die Mobilwelt, die das BS technisch und designtechnisch 10 Schritte nach hinten, anstatt nach vorne gebracht hat. Windows 8/8.1/10 ist was die grafische Fähigkeiten von Fenstern und sonstigen Desktop-Objekten anbelangt damit zurück auf das Niveau von 1994 mit Win 3.11 gebracht worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Samsungs S8 zeigt mit der dex Station, dass touch und Maus nicht zwingend gegensätzlich sein müssen. Es kommt eben auf die Umsetzung an.

Es wäre schon geschickt, wenn man sich eine App kauft und lückenlos auf dem mac damit weiter hantieren kann.
Klar bieten das schon einige, dann aber meistens über separate Accounts.

Ich würde gerne mit meinem iPhone oder iPad und einer Docking-Möglichkeit daheim noch produktiver damit arbeiten können
 
Wenn ich mir so 2in1 Lösungen anschaue, also Laptops mit Tochscreen und dann auf so einem aufgeklappten Ding auf das Display touche...weiß einfach nicht, was das bringen soll. Alles mit nem guten Touchpad oder Maus besser und schneller zu lösen. Eine Verschmelzung macht keinen Sinn produktiv. Soll ruhig so bleiben. Ich mag iOS und seit kurzem hab ich auch mein erstes MacBook und es macht einfach Spaß. Beide Systeme sind zwar nicht Fehlerfrei, aber machen getrennt mehr Sinn, als wenn man da was verschmelzen wollen würde.
 
Schade, würde mir etwas mehr Mac OS Funktionalität auf meinem iPad Pro wünschen, zumindest wenn man die Tastatur anschließt. So fühlt man sich manchmal doch arg eingeschränkt.
 
Quote=
Bei Apple sind sie cleverer als bei Microsoft.

Grade die 2in1 Geräte mit Windows hängen MacOS meilenweit ab.
Scrollen und touchen am Bildschirm ist deutlich natürlicher.
Das Surface Book ist die eierlegende Wollmilchsau. Apple verkauft da extra ein iPad was aber für produktives Arbeiten leider nichts taugt.

Bin aber grundsätzlich gespannt wie sich iOS und MacOS weiterentwickeln.
Beide haben so einen Punkt erreicht wo mal was passieren muss. Leider gibts bei Apple aber keine kreativen Treiber mehr.
iOS ist gnadenlos überladen und fühlt sich veraltet an (Notification Chaos, Icons immer noch nicht dort platzierbar wo ich sie will etc).
 
@Kiergard: schon mal das Touchpad bei einem MacBook ausprobiert? was soll daran schwierig sein zu scrollen. Und drauf rumtouchen bei einem Bildschirm, der aufgeklappt ist? das fühlt sich alles nicht so wirklich stabil an. Außerdem müsste ich dann die Finger ständig von der Tastatur nehmen und auf den Bildschirm irgendwelche Symbole treffen, die teils ja auch sehr klein sind. Ich denke es macht einfach mehr Sinn ein OS auf Toucheingaben zu optimieren, und eines, was produktiv genutzt wird auf eben Maus und Touchpad zu optmieren.

Ich wüsste nicht, wo ich Zeit einsparen kann entweder einen Menüpunkt oder sonst was per Finger auszulösen, wenn ich in Bruchteilen einer Sekunde mit dem Mauszeiger das selbe tun kann und das noch viel päziser und schneller, ohne ständig die Finger auf den Bildschirm zu patschen.
 
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Betriebssystemen sind sehr viel gravierender als die grundsätzliche Interaktion. Hier teile ich Cooks Aussage, das das allein deswegen nicht zusammenpasst. Die neueren Windows-Versionen werden hier zurecht als Beispiel angeführt. Doch Unterschiede wie das ganze Dateihandling bzw. Rolle der Applikationen, Umgang mit der Peripherie inkl. Speicherlösungen und einiges mehr wirft die Frage auf in welche Richtung es geht - wird macOS in dieser Hinsicht mehr wie iOS oder wird iOS mehr wie MacOS oder findet man neue Wege oder einen Kompromis? Das wird sehr spannend.
 
Ich sehe auch keinen großen Vorteil in Touchscreens für produktives Arbeiten. Ein gutes Touchpad samt Multitouchgesten nehme ich da lieber. Scrollen und Zoomen geht absolut flüssig von der Hand und der Handballen bleibt dabei stets auf der Tischplatte liegen. Wenn ich den Arm ständig anheben muss, dann stelle ich mir das sehr ermüdend vor. Eine zusätzliche Stifteingabe, vielleicht sogar so umgesetzt wie hier https://wccftech.com/macbook-pro-concept-no-physical-keyboard/ bietet sicherlich zusätzlichen Nutzen. Aber wenn alle Fenster auf Touchbenutzung umgebastelt werden müssen und aufgrund der dann notwendigen deutlich größeren Schaltflächen nur noch wenig Platz für den Inhalt bleibt, dann geht die Entwicklung mMn in eine völlig falsche Richtung.

Ergänzung: Auf die zwangsläufigen vorhandenen Fingerabdrücke auf einem Touchscreen verzichte ich ebenfalls sehr gerne.

Kurz: Ich teile Tim Cooks Sicht auf das Thema.
 
Ich benutze Win7/10 am Rechner daheim, MacBook Pro für unterwegs. Ein iPad Pro hat's auch zu mir geschafft, weil ich gehofft hatte, dass ich damit unterwegs weniger Gewicht mitschleppe. Leistung brauch ich keine, dafür steht ein Rechner daheim. Aber z.B. Fotos am Abend vorsortieren, während man im Bett liegt... funktioniert einfach nicht, ohne Cloud.
Als Bsp: ich verwende LR. Am Mac war's so, eigenen Katalog für Shooting erstellt, vorsortiert,... daheim aufs NAS gespielt und den Katalog aufn Rechner gespielt, dann via Rechner bearbeitet und zum Schluss den Katalog in meinen Hauptkatalog integriert.
Am iPad scheitert es bereits an der Dateianhabung übers NAS... da würd ich mir einfach ein Dateisystem a la OSX wünschen.
So geht das MBP mit, während das iPad zu nem Consumgerät verkommen ist.
In dieser Hinsicht (und das ist mehr oder weniger auch das einzige) gefällt mir Win10 auf einem Surface und deren Ableger wesentlich besser.
 
Ein 2in1 Gerät würde bedeuten, dass ein MacBook ein iPad ersetzen könnte und umgekehrt was sich sicherlich an den Verkaufszahlen auswirken wird.

@getexact & @Dezor

Man könnte ja ein Touchpad an das iPad anschließen oder Apple bietet ähnlich wie beim MS Surface Type Cover mit integrierten Touchpad an.

Es wird ja niemand gezwungen den Touchscreen beim "produktiven" Arbeiten zu benutzen, sondern es wäre auch weiter möglich klassisch mit Maus und Tastatur zu arbeiten.
 
Corros1on schrieb:
Es wird ja niemand gezwungen den Touchscreen beim "produktiven" Arbeiten zu benutzen, sondern es wäre auch weiter möglich klassisch mit Maus und Tastatur zu arbeiten.

Das ist richtig.

Allerdings kann eine Oberfläche nur für Touch oder für Maus optimiert sein. Wenn das Betriebssystem auf Touchbedienung optimiert ist, ist es für die Mausbenutzung automatisch weniger gut geeignet. Denn für Touch müssen die Schaltflächen größer sein, es gibt kein Rechtsklick, es gibt kein Scrollrad, es gibt kein Strg+Klick und die Präzision ist tendenziell deutlich schlechter.

Wenn ich mir dann Windows 7 angucke: Das ist optimal für die Nutzung mit Maus/Touchpad optimiert. Aber Windows 7 auf einem 13" Touchscreen mit nativ genutzter FHD-Auflösung möchte ich nicht mit Touch bedienen müssen, die kleinen Menüleisten würde ich wahrscheinlich nicht treffen.

Und genau das ist der Punkt. Wenn man ein Produktivsystem ohne Kompromisse auf eine Bedienung auslegen kann, ist das Produkt am Ende für diesen Zweck besser als eine Kompromisslösung, die alles ein bisschen kann aber in jedem Fall Einschränkungen bietet.
 
eine Verschmelzung würde für apple und in weiterer Folge heißen das "iOS" voll gestopft wird - mit "Software" die es am Handy nicht braucht und alles zusammen wird sicher mehr Ressourcen benötigen bzw. dem Gerät Leistung abgreifen, dies wird apple sicher nicht riskieren und solange apple das Geld hat werden sie eben 2 Systeme weiterentwickeln...

ich sehe Win10 als positive Weiterentwicklung aus Win8, auch wenn es vor allem im "Einstellberich" nach wie vor ein Krüppel aus Win7 Elementen ist...
 
@Dezer

Windows 7 ist nicht wirklich für Touch geeignet, da gebe ich dir recht. Aber Windows 7 ist bei weitem nicht mehr das aktuellste OS von MS und es hat sich sehr viel getan.

Bei Windows 10 gibt es ein Tablet-Modus, der die Touch-Bedienung vereinfacht.
 
@Corros1on: genau. Aber Windows 10 ist im Allgemeinen im Hinblick auf Touch angepasst, auch ohne den Tablet-Modus. Und das macht es bei der Bedienung mit der Maus mMn unpraktischer.
 
Natürlich ließe sich die Mausunterstützung am iPad realisieren lassen mit einer anderen Oberfäche und ich hoffe auch, dass es kommt.
Wie ein anderer User angemerkt hat, bezieht sich die Aussage auf vielmehr Bereiche.

Mit einer gemeinsamen Codebasis hat man einen Anfang getan, und es werden weitere Schritte übernommen die Plattformen weiter zu verschmelzen, auch wenn vorerst nicht vollständig wird, wie Cook sagt.
 
estros schrieb:
Natürlich ließe sich die Mausunterstützung am iPad realisieren lassen mit einer anderen Oberfäche und ich hoffe auch, dass es kommt.

Genau dem hat Tim Cook (CEO) nun ebenfalls eine Absage erteilt, nachdem erst Phil Schiller (Senior VP of Worldwide Marketing) und dann Craig Federighi (Senior VP für Software-Entwicklung) das auch schon getan hatten. Geht es denn noch deutlicher?
 
BlackWidowmaker;21119498} Windows 10 geht gar nicht. Ist zwar nicht so schlimm wie Windows 8 schrieb:
Transparente Fenster und Schlagschatten sind nicht sonderlich ergonomisch.

Das sieht zwar schick aus, ist aber anstrengender für die Augen als einfache Designs.

Das Aero Design ist ein modischer Schnickschnack der Mitte der 2000er von Apple kopiert wurde..

/fixed it
 
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