An den Kommentaren sieht man mal wieder eines: Gitarristen sind im allgemeinen ein elend konservatives Pack. Alles was neu und anders ist, ist erstmal per se schlecht. Und bevor hier gemosert wird, dass ich keine Ahnung hätte, wovon ich rede - Ich spiele selbst sehr intensiv E-Gitarre, bin aber eines der wenigen Exemplare, welches nicht so erzkonservativ eingestellt ist.
Niemand wird gezwungen, so etwas zu kaufen oder zu Nutzen, aber die Möglichkeit es zu tun ist doch schon mal grundsätzlich positiv. Ich stelle es mir z.B. sehr interessant vor, für die Bass-Saiten ein ordentliches Metal-Rhythmus Brett mit vielen Höhen zu haben und auf den Diskantsaiten die beissenden Höhen etwas rauszuregeln und deutlich mehr Mitten reinzuknallen, und dann vielleicht noch ein Delay und etwas Hall hinzu, was ich bei nem Rhythmus-Gewitter auf den tiefen Saiten überhaupt nicht gebrauchen kann.
So, und nun zum Schluss noch eine vielleicht etwas mutige, aber mir gar nicht mal so abwägig erscheinende Prognose: Alle, die heute darüber schimpfen, wie unsinnig das alles ist, werden es in spätestens 10 Jahren standardmäßig nutzen und gar nichts anderes mehr kennen wollen.