Der DSL-Markt ist nicht lukrativ, auf keinen Fall. Denn einerseits gibts schon genug Anbieter und andrerseits herrscht ein Preisdumping, so das viele Anbieter an der Grenze arbeiten. Noch billiger und viele könnten einpacken.
Eine Übersicht der Anbieter findet man hier=
http://www.verivox.de/internet/DSL/Providers.asp
Die Netzbetreiber der Mobilfunknetze sollten sich lieber auf Gebiete konzentrieren, die nicht von dem Erdboden-DSL versorgt sind -denn da kann man noch viel rausholen. UMTS könnte wirklich eine ernstzunehmende Alternative zu DSL werden, aber eben nur da, wo es kein normales DSL gibt. Ansonsten verliert UMTS bislang in allen Kategorien wie etwa Preis und Geschwindigkeit.
Ich bin für eine strikte Trennung von Festnetz und Mobilfunk. UMTS sollte ruhig flächendeckender als DSL ausgebaut werden, damit man auch beim Ausflug am Flußufer schnell mal sein Ebay gucken oder mal grad geschossene Bilder in den eigenen Webspace hochschieben kann.
Beide Systeme könnten friedlich nebeneinander existieren, jedes halt für seine Zielgruppe. Dennoch wird es wohl die nächsten jahre eine Minderheit bleiben, die mobiles DSL bzw einen mobilen Internetzugang nutzen werden. Schön wäre es aber schon, wenn man irgendwann die Wahl hat, beides überall zu nutzen. Eine Co-Existenz von UMTS mit schneller Anbindung parallel zu DSL daheim würde ich sogar begrüßen, viele würden auch beides nutzen nach entsprechender Eingewöhnung.
FAZIT= Die Mobilfunkbetreiber (Netzbetreiber und Provider) sollten sich nicht in den DSL-Markt einmischen, weil er einfach überlaufen ist. Besser den Ausbau von UMTS vorantreiben bis zu 100% und dann die Preise anpassen. Viag Interkom (heute O²) hat mit Genion damals schon den Nerv vieler Kunden getroffen, sowas ist ausbaufähig. Dennoch verschmilzt damit Der Mobilfunk ein Stück weit mit dem Festnetz und irgendwo muß mal eine klare Grenze definiert werden.