News Steve Jobs hat sein Ein-Euro-Gehalt bekommen

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Komisch: News anklicken, lesen und kommentieren, daß das Ganze uninteressant und unnötig ist das geht, dafür hat man trotz aller Überflüssigkeit noch Zeit und Nerven. Aber um darüber nachzudenken, daß der eigene Beitrag letzendlich genau diese Kriterien erfüllt, nicht. Sucht euch 'nen Hobby, aber verschwendet eure Zeit doch nicht darauf. :rolleyes:

Naja, zur News: Klar ist das 1€ Gehalt ein Gag und eigentlich hat man ihn schon im Vorraus mit Aktien bezahlt. Damit ist Steve kein Deut besser oder schlechter bezahlt als ein Haufen anderer Manager und Vorstände, aber immerhin ist sein (Apple-) Jahresgehalt tatsächlich abhängig vom (Börsen-) Erfolg des Unternehmens. Naja spektakulär ist es nicht, aber es reicht um immerhin in den Klatschspalten der Medien aufzutauchen.

Da freut sich Apple und die Sympathie gibt es kostenlos dazu, weil in den Kurzmeldungen natürlich keine Hintergrundinfos stehen. Und von welchem Vorsitzenden kann man sonst noch posititiv lesen, selbst wenn es nur schöner Schein ist. Von Bill Gates (der wahrlich auch großzügig spendet) hab ich letzens gelesen das er immer noch der reichste Mann der Welt wäre. Was kommt besser an?
 
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Zunächst schließe ich mich der Meinung an, dass sich Steve Jobs allein über diese Meldung und den dadurch nachhaltig steigenden Aktienkurs sicher sein "fehlendes" Gehalt refinanziert.
Es ist aber IMHO so, dass diese Gehälter mehr als in Ordnung gehen. Wer durch Fehler mehrere tausend Menschen um Ihre Existenz bringen kann, der sollte auch entsprechend dieser Verantwortung bezahlt werden (nur nebenbei: ich halte auch Spitzenpolitiker für unterbezahlt und mit zu viel Rente ausgestattet). Ein Gehalt, das in etwa dem 10-15fachen eines Apple-Durchschnittsgehaltes entspricht, halte ich für mehr als angemessen. Und wer sich ein wenig auskennt, weiß, dass solche Manager bei Fehlern um ein Vielfaches schneller "kündbar" sind, weil sie auch einen Ruf zu verlieren haben.

Noch ein Kommentar zu diesem Thread: gerade durch die hier entstehende Diskussion halte ich die News für wertvoll...
 
Also ich finde es auch vollkommen okay. Und wenn er 10 Mrd. bekommen würde - who cares? Schau Dir doch mal die ganzen Fussballer an - die bekommen auch Millionen und schaffen nicht einen Arbeitsplatz. Oder Bill Gates - der verdient auch was weiß ich wieviel, ist aber auch sehr großzügig mit seinem Geld. Das sollte man auch nicht außer acht lassen, bevor man darauf rumhackt.
 
Da hat der Steve sein Geld aber hervorragend angelegt... Wer sich bis zum Frühjahr '04 für eine Beteiligung an Apple entschieden hat, macht bis heute 500% Kursgewinn. Naiv ausgedrückt macht das in den letzten beiden Jahren eine Rendite von 250% p.a.! €100.000 angelegt, heute €600.000 im Depot.

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\edit - interessant für Anleger
Das Kursziel der durchschnittlich volatilen Aktie sehe man nach wie vor bei 103,00 USD. Vor diesem Hintergrund bewerten die Börsenexperten von Piper Jaffray die Aktie weiterhin mit "outperform". Wer jetzt einsteigt, springt auf einen fahrenden Zug, welcher sich in die richtige Richtung bewegt... ~25% Rendite sollten (meiner Meinung nach) kurz- bis mittelfrisitg erreichbar sein.
 
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Um die Loyallität eines Politiker mit Geld zu sichern, wären sicher andere Gehälter nötig. Aber ich denke, dass kein Politiker den Beruf aus Geldgründen ausübt. In der freien Wirtschaft, hätte zB Herr Schröder andere Gehälter aushandeln können.

#18 Hat die Vorgeschichte angesprochen; Es ist schon bewunderswert, dass ein Mann, der sicherlich auch für gutes Geld hätte woanders anfangen können, sich der Verantwortung stellt und auf absoluter Erfolgsbasis anfängt. Die meisten hätten aber nach den Spatz gegriffen, anstatt es zu versuchen die Taube zu greifen...
 
Was meckert ihr rum? Wieso sind 500.000 Euro zu viel? Guckt euch doch mal die Bundesliga-Stars an, die verdienen Millionen für ihr Können. Die richtigen Manager arbeiten 50-60 Stunden in der Woche und in der wohlgeschätzten Freizeit wird teilweise auch noch gearbeitet. Man darf auch nicht vergessen, dass Vorstände die Verantwortung für riesige Konzerne tragen.

Warum darf ein Star Millionen ohne Ende verdienen, ein Manager der hohe Gewinne erwirtschaftet aber nicht mehr als ein stinknormaler "Sacharbeiter"?

Wer etwas leistet, der soll auch entsprechend vergütet werden. Aus diesem Grunde halte ich die Gehälter für angemessen.
 
Mal nur zur Info: kein Manager nimmt sich sein Gehalt, sondern die Firma zahlt es ihm. Nur die Manager, die in ihrer eigenenFirma sitzen können sich ihr Gehalt nehmen. Das bedeutet also, das die Firma bzw. deren Gesellschafter (!=Manager) bereit istsolche Gehälter zu zahlen.

Und wer sich darüber aufregt kann ja mal versuchen selber in eine solche Position zu kommen. Dann möchte ich sehen ob ihr plötzlich auch so denkt das das Gehalt unangemessen ist. Aber ich denke dazu fehlt dann diesen Leuten hier einfach die (Aus-)Bildung, das Durchhaltevermögen, die Motivation und die Fähigkeiten.

Die größten Manager der Welt wie Bill Gates, Steve Jobs und andere sind, trotz ihrer oft beachtlichen Fehler, immer noch grandiose Persönlichkeiten, echte Führernaturen (im postiven Sinne). Und nur wer ganz oben ist kann große Fehler machen. Aber darüber sollte man sich dann nicht aufregen, denn es bleiben auch Menschen.
 
Jobs hat doch mehr als genug Geld. Und natürlich ist das ein symbolischer Dollar. Aber ich glaube kaum, dass ihm das schadet. Immerhin hat er ja ein riesiges Aktienpaket, das ihm privat gehört. Schon allein ist so viel Geld, dass er es in seinem Leben nicht ausgeben könnte. Insofern kann es ihm wirklich total egal sein, ob er auch noch Gehalt bekommt oder nicht.
Ich finde es völlig okay, dass er einen Dollar bekommt. Seine Arbeit wird ja trotzdem bezahlt (Aktien). Und im Vergleich zu Fußballprofis verdient er natürlich recht wenig, aber ich bin auch der Ansicht, dass die Fußballer (oder allgemein viele Spitzensportler) deutlich zu viel Geld bekommen. Da sollte man etwas zurückrudern und denen weniger zahlen.
 
sunny-side_down schrieb:
... Und im Vergleich zu Fußballprofis verdient er natürlich recht wenig, aber ich bin auch der Ansicht, dass die Fußballer (oder allgemein viele Spitzensportler) deutlich zu viel Geld bekommen. Da sollte man etwas zurückrudern und denen weniger zahlen.

Das ist Unsinn. Nur die wenigsten Spitzensportler verdienen viel Geld. Und das sind dann auch nur Gelder aus Werbeverträgen oder bei Tennisstars noch Siegprämien.Selbst viele Weltmeister und Olympiasieger bekommen kaum Geld, weil ihr Sport einfach nicht Werbeträchtig ist oder die Sponsoren sich keinen Gewinn aus den Leuten versprechen.

Aber ein Sportler hat nur einen sehr kurzen Zeitraum um überhaupt Geld zu verdienen. Wie lange spielt ein Fussballer durchschnittlich als Profi? Das sind nur wenige Jahre in denen er für sein ganzes Leben sorgen muss, die wenigsten werden später Trainer oder Manager. Und die meisten schaffen es gar nicht an das große Geld zu kommen.
Und Ausnahmen wie Schumacher und amerikanische Fottballstars bekommen ihr Geld aus Werbung. Und wiegesagt, sie nehmen es sich nicht, sie bekommen es von jemanden, der der Meinung ist das sie es wert sind. Mein Tipp: macht es genau so. Kannst du nicht? Dann bist du es auch nicht wert :D
 
ok, der Bereich Spitzensportler wurde jetzt gut herausgearbeitet.
Nun aber bitte zurück zum Thema ;)

Gruß

olly3052
 
Dem Mann geht's halt einfach nicht ums Geld! Sondern um sein Unternehmen. Bei Bill Gates wäre das unvorstellbar...
 
Also die Gehälter sind ja noch echt human finde ich.

@ 31 Gebe Dir recht das man mal wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen sollte doch muß ich noch kurz eine Anmerkung an @30 machen. Schumacher bekommt ein Festgehalt von Ferrari und nicht nur Werbung. Dieses Gehalt beläuft sich auf ca. 30 Millionen € (pro Tag also 82.191,78 €), also seine Haupteinnahmequelle bei einem Jahresverdienst von ca. 50 Millionen €.
 
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hauptsache sie sind in den medien und meine apple aktien steigen wieder *gggg*
es lebe der kommerz!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (gibt es eigentlich ein Problem mit der Qualitätskontrolle bei führenden Tastaturherstellern oder ist die ! und ? einfach nur überbeansprucht? :()
Meine Güte, ihr mault alle rum, dass deren Gehälter zu hoch wären. Die leisten ja auch im großen Stil was, haben außergewöhnliche Fähigkeiten, die man nur sehr schwer ersetzen kann und haben jede Menge Erfahrung im Business, wodurch sie zum Großteil dafür mitverantwortlich sind, dass die Produkte so gut laufen.
Das sind die Stützen dieses Unternehmens. Ich finde 1-1.2 Millionen da nicht annährend übertrieben. Die haben schon recht, wenn sie für ihre seltene (außergewöhnliche) Leistung einen Bonus haben möchten.
Ich würdet über eure eigenen Kommentare einfach nur den Kopf schütteln, wenn ihr an deren Stelle wärd. Sowas kurzsichtiges! Seht das Gehalt und schreit, aber schaut überhaupt nicht wofür die das bekommen. Einfach "traurig"! Aber so ist ja fast die gesamte deutsche Gesellschaft! Kurzsichtig...
 
Hi,

@21,22,28: full acc. Die Meisten sehen nur diese imens große (oder kleine) Zahl und blicken nicht über den Tellerrand.

Viele der genannten Gründe für ein Topgehalt sind sicher richtig, ich bin jedoch der Meinung, dass dieses Gehalt mehr ein Lohn für bereits erbrachte Leistung als für momentane Leistung ist.
Um Top Manager zu werden gehört, wie auch schon gesagt wurde, einiges dazu. Der Weg dahin ist hart. Diese Leute bringen konstant gute Leistung, behalten den Überblick in schweren Situationen, haben eben das Fünckchen besseres Fingerspitzengefühl als andere und ganz wichtig: sie haben sich im normalfall Position für Position nach oben gearbeitet. Und dafür werden sie nun entlohnt. Völlig ok.

Sicher kommen auch welche durch, die einfach nur Beziehungen haben, aber die alleine Reichen nicht um "da oben" zu überleben.

Irgendwo wurden hier Zeiten von 50-60h die Woche genannt, kommt gut hin und das ist wahrscheinlich auch das, was mich und die meisten anderen stört: letzte Woche habe ich 80 (Achtzig!) Stunden gerissen und bekomme im Vergleich zu nem Top-Manger dafür nen Schei****eck (ich bin als Softwareentwickler tätig). Der letzte Urlaub ist 1,5 Jahre her...

Nächster Punkt: viel Verantwortung. Naja schön und gut, wenn ich nen Fehler ins Programm einbaue und das geht dann zu z.B. 10 Kunden raus sind im schlimmsten fall 10 Betriebe lahm gelegt, sowie viele viele Mitarbeiter, was wiederum weitere Konsequenzen haben kann (keine Lieferungen, ander Betriebe können nicht weiter machen etc.). Das ist in meinen Augen nicht weniger Verantwortung...

Also ums auf den Punkt zu bringen: Harte Arbeit und viel Verantwortung != großes Gehalt. Da gehört schon einiges mehr dazu, wie z.B. eine lange, harte Kariere, Glück und einen netten Vorstand ;)

Trotzdem sollen sie die Kohle kriegen, viele haben es sich wirklich verdient.

Und solange ich vernünftig leben kann, will ich mich auch nicht beschweren... ist schon ne tolle Sache mit dem Geld *lol*

mfg kks
 
Zu meckern und zu jammern ist aber leider eine deutsche Eigenschaft (Neidgesellschaft).
Lieber sollte eine Reaktion so aussehen, das man sagt "Boah, so viel Gehalt, man, den nehme ich mir zum Vorbild, ich lerne/trainiere wie der Teufel, mache eine Studium und das Diplom mit Auszeichnung (oder schieße viel Tore, spiele am besten Tennis, laufe/schwimme/fahre am schnellsten), bilde mich weiter und strebe eine hohe Position an, um es diesen Leuten gleich zu tun und um auch einen 911er zu fahren". Nö, lieber auf der Couch sitzen, PC-Spiele oder Konsolenspiele zocken ;). Leute, das Leben ist Wettkampf, lernt doch von Euren Spielen ;)

So, ich lerne jetzt mal weiter für mein Fernstudium BWL , habe in den nächsten 3 Monaten 4 Klausuren. Und morgen ist wieder ein Arbeitstag einer 40 Stunden Woche!

PS: ich bin selber leidenschaftlicher PC/Konsolenspieler, und keine Spaßbremse, aber ich bin auch motiviert und engagiert.
 
Ich meine mich daran zu erinnern, dass Kai Uwe Ricke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG, bei einem Vortrag in meiner Schule vor ca. 1 1/2 Jahren auf die Frage, ob es war sei, dass er 2,625 Millionen Euro pro Jahr verdienen würde, antwortete, dass er keine Lust hätte es für weniger machen zu müssen...
 
@38 Sehr gut! Das bringt die Einstellung der Menschen auf den Punkt.
@39 Weil er sicher keine 38,5 Stunden arbeitet und ganz andere Aufgaben und Verantwortungen hat. Haben ja hier schon ein paar versucht zu erklären.
 
Hier gehts zu wie bei den Ferengi!

Punkt 1: Ich halte Manager-Gehälter (und manche Sportgehälter) i.d.R. für übertrieben! Ich könnte das jetzt begründe, aber das wird zu lang und ich hab kein bock
Punkt 2: Das mit dem Sympolischen ist eine ksotengünstige PR-Massnahme.
Punkt 3: Auch wenn Windows net so toll ist: Bill Gates ist wohl der genialste Geschäftsmann des Jahrhunderts! (Auch die Begründung wird zu lang...)
Punkt 4: Und auch wenn sie sich nen Geldspeicher bauen: Gesundheit, Glück, echte Zufriedenheit und vieles mehr gibt es nicht für Geld!

Nachtrag
Punkt 5: Jeder Manager einer IT-Firma gehört in das Land geschleppt wo deren Fraß hergestellt wird. Sollen sie sich doch mal angucken, wie in China, Taiwan, Singapur, Vietnam oder den Phillipinen der Kram produziert wird. Sollen Ihre Kinder gleich mitnehmen, dann könne die gleich da bleiben.
 
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