News Telekom unter massivem Druck

Sasan · 9. August 2006

Der Druck auf dem Telekommunikationsmarkt legt unvermindert zu. Darunter besonders zu leiden scheint die Deutsche Telekom. So prognostizieren Finanzexperten im Vorfeld der Veröffentlichung der neuesten Quartalszahlen, dass der Bonner Riese die Erwartungen der Finanzmärkte nicht erfüllen wird.

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X-Man08 · 9. August 2006

der druck wird bald noch stärker.

Sobald ein DSL - Anschluss nicht mehr an den Telefonanschluss gebunden ist, wird die Telekom auch die sicheren Einnahmen der Grungebühr für den Anschluss verlieren!

10tacle · 9. August 2006

Tja so ist das wenn man Stück für Stück das Monopol verliert und Konkurrenz auf den Markt kommt.
Steht jetzt eigentlich fest ob der rosa Riese am Anfang VDSL alleine vertreiben darf oder gibt es Mitstreiter von Anfang an?

wHiTeCaP · 9. August 2006

2/3 der Einnahmen der Deutschen Telekom AG kommen aus den Pauschaltarifen wie Flatrate und Co.
Mit dem Einstieg in T-Home wird die Telekom ein Produkt anbieten, was sie erstmal für sich alleine vermarkten können.

Ich bin auch Azubi bei der Telekom.
Das einzige, was ich so an Einsparungen mitkriege, ist die immer geringer werdende Personalkraft im Außendienst.

Und Ende des Monats werden es noch mehr werden, wenn die ganzen Beamten ihre Angebote zur "Frührente" kriegen.
Da werden bestimmt auch wieder einige sehr viele gehen - und dann wirds interessant mit den Neueinstellungen. Vielleicht übernehmen sie dann auch wieder ein paar Azubis mehr.
Mein Jahrgang ist mit 2000 Azubis deutschlandweit in die Ausbildung gestartet. Vorraussichtlich 10% werden übernommen - und das steht noch nichtmal fest.
Und die 10% sind nicht pro Region, sondern deutschlandweit.
Kann also sein, dass einer in Hamburg und 199 in Berlin eingestellt werden.

Benj · 9. August 2006

Mir ist ja durchaus bewusst, dass das bei Kapitalmärkten eben so ist, aber welcher Logik entstammt das System, in dem Analysten Erwartungen aufstellen, die dann von anderen Analysten als unerreichbar bewertet werden? Wenn die jetzt wissen, dass das nichts wird, warum halten die an den Gewinnerwartungen fest? Dieser Geldhai-Markt ist sowieso unmenschlich.

DVNO · 9. August 2006

Die Telekom steht unter Druck. Oh. Pech.
Die Telekom - ist eine Geldvernichtungsmaschine das Geld wird bei allen Bewohnern deutschlands abkassiert und auf grosse konten einbezahlt wo es vor sich hinvergammelt. davon profitieren nicht die leitungen,nicht die telekommunikation,nicht die mitarbeiter der tkom,nicht der deutsche staatshaushalt, nicht die konkurrenz. Nur irgendwelche Geldschieber die aus Millionen Millarden machen.
Wayne?

Kampfgnom · 9. August 2006

Dabei rechnet man in Finanzkreisen damit, dass

Da fehlt ein s

Shadow79 · 9. August 2006

X-Man08 schrieb:
der druck wird bald noch stärker.

Sobald ein DSL - Anschluss nicht mehr an den Telefonanschluss gebunden ist, wird die Telekom auch die sicheren Einnahmen der Grungebühr für den Anschluss verlieren!

EDIT:
@JesusLatschen
Sehr gut passend zum Thread! 1a Kommentar-Wahl!

Ab wann wird es denn soweit sein, dass ein DSL-Anschluss nicht mehr mit einem Telefonanschluss gekoppelt werden muß?? Wäre schön wenn das noch dieses Jahr passieren würde!
Weiß da u.U. jemand mehr??

MfG
Shadow79

"?" · 9. August 2006

Sasan schrieb:
Allein im vergangenen Jahr soll das Unternehmen bis zu 1,2 Millionen Kunden bzw. Anschlüsse verloren haben.

SO:
Nun habe ich unter den Anlass eine Frage:
Ist so eine News eine gute Grundlage um mit der Telekom zu feilschen?

Mir geht es um einen analogen Telefonanschluss.
Laut einen GMX-Mitarbeiter ist ein erlass des 60€ Anschlusspreises möglich. Er erwähnte das "ganz nebenbei" weil ich kündigen, wollte weil bei Alice da die Einrichtungsentgelde entfallen.

Was denkt Ihr?

Und was die Kopplung angeht: Ja ab wann? Kann ich mir den T-net ganz sparen?

herby53 · 9. August 2006

Ja das würd mich aber auch mal interesieren, ab wann das so sein wird.

Aber um die Telekom etwas zu verteidigen, ich finde das VDSL Netz soll von der Regulierung ausgenommen werden, dann sollen 1und1 und co selber die Mrd. investieren (bin selber nicht bei Telekom Kunde aber mir reichen die 6 Mbit, bzw. hoffentlich bald 16 Mbit ADSL2+ - das T-Home interesiert mich nicht, zum Fernseh-gucken gibts Satelit).

wHiTeCaP · 9. August 2006

Solange die Regulierungsbehörde (ja genau die) dagegen ist, dass man Internet auch ohne den Telefonanschluß kriegt, wird das nichts damit.

Weiterhin gibt es Problem, dass die Notrufnummern geordnete Wege gehen.
Da man ja über das Internet telefoniert, wäre es dann möglich, dass ein Notruf aus Hamburg in München landet. Schlecht, wenn man dann mehrmals anrufen muss, bis man vielleicht mal in Hamburg ist.

Es wird also noch dauern - aber die Telekom will das schon seit mehreren Jahren probieren; ohne Erfolg.

"?" · 9. August 2006

Die Regulierungsbehörde ist dafür, die Telekom dagegen!

10tacle · 9. August 2006

Ich VoIPe über Kabel Deutschland und da funzt das mit der Notrufnummer ohne Probleme, wieso funzt das beim voipen über DSL nicht?

wHiTeCaP · 9. August 2006

Müsste bei dir eigentlich dann automatisch über das Festnetz von Kabel Deutschland gehen - wenn nicht bin ich da ratlos. Ich geb auch nur das weiter, was mir zugetragen wird.

Wenn die Regulierungsbehörde das will, aber die Telekom nicht, dann versteh ich nicht, warum alles getan wird, dass man ohne Festnetz auskommt?

T-One ist auch wieder ein Beispiel, um weg vom Festnetz zu kommen.
Mit VoIP hat doch eigentlich alles angefangen.

hardwärevreag · 9. August 2006

Was kriegen wir durch den draht geliefert - Telefon, Inet, TV

Die Telekom versucht jetzt auch fernsehen anzubieten...

Die Kabelunternehmen auch Inet anzubieten - wer Internet und Fernsehen brauch hat also mehrere Wege sich dieses zu holen - wird also neben der konkurrenz, die jetzt schon am Markt ist noch mehr geben ...

Kann nur gut für den Konsumenten und schlecht für die Anbieter sein - wie ihr seht

wazzup · 9. August 2006

Und wieder mal regiert die börse... eine sauerrei.

10tacle · 9. August 2006

Kabel Deutschland hat kein eigenes Telefonnetz, das funzt im Prinzip wie DSL auch, vom Haus gehts zur VST , von da zur regionalen Verteilung und von da zum Rechenzentrum. Deshlab wundert es mich das es bei KD funzt aber bei DSL nicht geht.

wHiTeCaP · 9. August 2006

Ich frag da nochmal nach, ob es geht, oder warum es nicht geht.

Tukas · 9. August 2006

Alle wollen es möglichst billig und dann regt man sich darüber auf, dass nur noch niedrige Lohne gezahlt werden, falls man überhaupt arbeit bekommt... Newton's drittes Axiom ist auch auf die Wirtschaft übertragbar: Eine Aktion hat immer eine Reaktion zur Folge.
Dumm, dass es der kopflosen Masse erst zu spät auffallen wird.

Das ist eher ein auf die gesamte Wirtschaft bezogenes Statement. Aber die Telekom ist Teil der "Wirtschaft".

Mayer98 · 9. August 2006

10tacle schrieb:
Ich VoIPe über Kabel Deutschland und da funzt das mit der Notrufnummer ohne Probleme, wieso funzt das beim voipen über DSL nicht?

Ganz einfach:

Dein Kabelanschluß ist fest an das Haus gebunden.
Machst du jetzt einen Notruf, kann die Rettungsstelle mit 99,9% Sicherheit davon ausgehen, das du auch von zu Hause telefonierst.
Bei VoIP über DSL ist diese Zurodnung sehr unsicher, da du die VoIP Daten an jedem DSL Anschluß nutzen kannst..
Also Münchener Nummer und du bist in Hamburg.

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