News Verlustlose Datenübertragung wird Realität

Frank · 31. August 2006

Eine verlustlose Datenübertragung gehört seit jeher zu den Zielen der Kommunikationswelt, konnte bislang jedoch nicht erreicht werden. Britischen Ingenieuren ist es nun jedoch gelungen den längsten Laser der Welt zu bauen, dessen Basis ein 75 Kilometer langes Glasfaserkabel bildet.

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Fu Manchu · 31. August 2006

Was ist denn der längste Laser der Welt? Ist das Gerät selber 75km lang? Oder reicht das Laserlicht 75km weit? Beides höchst unwahrscheinlich?!

Und wurden bisher keine Laser eignesetzt bei großen Glasfaserkabeln? Ich denke schon. Was ist denn nun neu?

Komische Meldung ansich.

WolleXPD · 31. August 2006

das sind doch mal geile nachrichten.

kurz oder lang heisst das dann wohl dsl für alle.

weiter so !

EDIT: @Fu Manchu

wie soll das denn aussehen,wenn ein laser-(gerät) 75 km lang ist ?

mit sicherheit war die laser-(reichweite) gemeint !

EDIT: @k2-O

du meinst wohl innerhalb der 75 km, !

hier ging es um signal verstärkung durch den einsatz dieser technologie, und nich um einzelne laser-stralen.

k2-O · 31. August 2006

nein um dsl zu bekommen müsstest du natürlich 75km von der vermittlungsstelle weg wohnen .. oder soll die telekom den laser im kreis um dein haus verlegen?

man beachte den smiley beim lesen meines posts

riod · 31. August 2006

hört sich so an als wenn der laser aus 75 km glasfaserkable besteht und die damti dann irgendwie laser verschießen

... ob sich sowas für telekommunikations lohnen würde ....

Fu Manchu · 31. August 2006

WolleXPD schrieb:
...EDIT: @Fu Manchu

wie soll das denn aussehen,wenn ein laser-(gerät) 75 km lang ist ?

mit sicherheit war die laser-(reichweite) gemeint !
...

Und 75 km sind für einen Laser toll? Das ist nichts, gängige Lasersysteme (jetzt mal nicht die Laserpointer oder die aus CD-Playern) gehen tausende von Kilometern weit (wenn nicht Millionen, wenn man sie nicht aufhält). Und die werden auch nicht innerhalb der ersten 75 km so viel Leistung verlieren, das man von verlustbehafteter Übertragung sprechen kann.

Blutschlumpf · 31. August 2006

Das soll heißen, dass die das Signal über 75km geschickt haben, nicht, dass die Aparate 75 km lang sind

btw, Reichweiten bis etwa 40-50km sind seit Ewigkeiten selbst mit einfacher Technik (1550nm Laser, 1000BaseZX / 1000BaseLX/LH) ohne Verstärker möglich.
Ich will mal hoffen deren Erfindung macht nicht bei 75 km Schluss.

@Fu Manchu:
Dein Laser geht vielleicht so weit, aber nur im Vakuum.
Auf der Erde funktioniert das nicht.
In Glasfasern gibts immer ne gewisse Dämpfung, sprich mit Millionen km ist da nichts.

Robbert · 31. August 2006

nix verstehen, nix interessieren eigentlich.

gibt es die auch als laser kanonen?

Maedhros · 31. August 2006

@einige hier

wenn man keine ahnung hat, einfach mal klappe halten....schickt man einen laserstrahl 75 km durchs vakuum dann hat der am ende noch ne stärke von 100%...schicke ich den in eine leitung, so wird er sehr sehr oft reflektiert...da die reflexion nur total ist, wenn der stoff, auf welchen der strahl trifft, unendlich glatt sein müsste, im nanobereich, ist eine verlustfreie übertragung per kabel net möglich...durch mikroskopische unebenheiten und andere effekte im material geht immer ein teil des signals verloren

so, bevor der nächste wieder solchen dummf*** von sich lässt http://de.wikipedia.org/wiki/LASER

McUsher · 31. August 2006

Sendestrecke = Laser, wenn ich das nun richtig verstanden habe.

Laserlicht wird einfach ausgedrückt so erzeugt:
Man spiegelt Licht so oft hin und her, bis es nur noch (fast) aus einer Richtung besteht.

An beiden Enden des 75km Kabels wurde das Licht gespiegelt, um die Signale innerhalb dieser Strecke zu verstärken.

Somit verstehe ich das ganze so, dass die 75km sowohl Laser als auch zu überwindende Strecke sind.

Gallatin · 31. August 2006

@3 ja ich vermute auch, dass das auf kurz oder lang DSL fü alle heißen wird. Is ja oft das Problem, dass die Signalstärke nicht ausreicht. Mit disem Verfahren dürfte aber dieses problem mittelfristig gelöst sein.

Blutschlumpf · 31. August 2006

Leute, was hat das mit DSL zu tun ?

Das is so als würde jemand nen neuen Airbus ankündigen und ihr darauf antworten mit "Cool, dann haben wir ja bald ne bessere Verbindung zur S-Bahn".
Glaubt hier jemand dass die DTAG jetzt 75 km LWL zu euch verlegt weil ihr zu weit vom nächsten DSLAM weg wohnt ?

Relict · 31. August 2006

75 Km ist doch ok. Besser als zig Zwischenstationen oder Telefonmasten.
Grössere Strecken kann man ja dann per Satellit überwinden.
Ich denke kaum, dass jemand vorhat, einmal um die Erde Glasfaser zu verlegen. ^^

Robbert schrieb:
nix verstehen, nix interessieren eigentlich.
gibt es die auch als laser kanonen?

*lol* Willst Du erst nen Glasfaserkabel zum Feind bis vor die Haustüre legen?

gustl87 · 31. August 2006

naja die weltkugel ist doch schon ziemlich umwickelt mit glasfaserleitungen. für manche datenströme sind satelliten einfach zu langsam - zum einen durch die hohen latenzzeiten und zum anderen wegen der knappen bandbreite - da bietet ein unterseekabel deutlich mehr.

-gb-

Blutschlumpf · 31. August 2006

Relict schrieb:
Grössere Strecken kann man ja dann per Satellit überwinden.
Ich denke kaum, dass jemand vorhat, einmal um die Erde Glasfaser zu verlegen. ^^

Ich glaub da irsst du.
Satellit zur Übertragung ist nicht der Hit, zum einen zu langsam und zum anderen zu hohe Latenzen.
Wenn das so einfach wäre würden jetzt nicht weiß ich wie viele Million Meter Glasfaser in unseren Ozeanen liegen.

Edit: Mist, zu langsam, liegt wohl am Sky-DSL

Mortiss · 31. August 2006

@ Maedhros

richtig

Laut Beitrag wird also das Signal auf andere Art und Weise verstärkt - was ja auch in Ordnung ist, jedoch mit dem Erfolg, das Rauschen zu vermindern. Weniger Rauschen = weniger Störung, was wiederum weniger Signalqualitätsverlust kurz Verlust bedeutet

Dexta · 31. August 2006

Sein Team nutzte für den Ultralang-Laser den physikalischen Raman-Effekt, der die unelastische Streuung von Photonen an Materie beschreibt.
Mit seiner Hilfe, zwei Lasern sowie Spiegelsystemen an beiden Enden des Glasfaserkabels erreichen sie ein stabiles, gleichmäßiges Laserlicht über die ganze Länge des Kabels.
Dieses Licht wandert mit den Signalen und stärkt sie, so die Forscher, so dass sie ohne Verlust ihr Ziel erreichen. (Quelle: http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=28)

Damit sollte sich die Frage mit der länge des Lasers beantwortet lassen haben.

racer3 · 31. August 2006

Ich hab das jetzt auch so verstanden das es ein Laser gibt und in abschnitten bis 75 Km immer wieder so Raman geräte gibt und das das die basis bildet und dann verlustfrei weiterfunktioniert und mal theoretisch um die Welt geht.

amok303 · 31. August 2006

Lasst uns doch einfach mit HF-Funk unsere daten übertragen, kommen mit 1KW locker 3mal um die Erde... Deutsche Welle funkt sogar seit 1970 mit 110.000 Kilowatt um die erde (AM)

Maedhros · 31. August 2006

falls jetzt noch jemand auf die idee kommen sollte, dass ja glasfaser schon überall liegt und die ja nur noch den femto-laser ans ende setzn müssen...pustekuchen

die neuen kabel sind nämlich alle mit dem raman-effekt "ausgestattet"...da kaum einer weiss was das is einfache beschreibung...die kabelwände sind von innen mit "reflektorbrechern" (wie auch immer ausgestattet), d.h. sie reflektieren und brechen das licht...diese brecher fehlen in unserern glasfaser kabeln leider...zu dem müssen solche kabel sehr sehr präzise sein...würde man den strahl nämlich zu oft in unterschiedlichen winkeln brechen, würden die einzelnen signale (welche ja eigentlich nur eins sind) zu unterschiedlichen zeiten ankommen und alles wäre mist und alle fritzboxen würden explodieren^^

naja, jedenfalls sollte man in den nächsten jahren eher nicht mit der technik rechnen...vorher werden wir bei der 12er reihe von geforce sein

EDIT:
@amok303

okay, wenn du wieder mit weniger als einem kb downloaden willst, bitte^^(vom ul ganz zu schweigen, weil dann jeder nen sendemast bräuchte *gg* ?

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