Test Test: XFX GeForce 7950 GT 570M Extreme

Ich möchte wissen was sich die bei XFX gedacht haben. Wie kann man so eine Karte noch als Passivlösung rausbringen. Noch dazu das sie selbst im Vergleich zur "normalen" 7950GT leicht übertaktet ist.
 
das ganze ist sehr theoretisch ich habe es einfach mal nur als die karte betrachtet natürlich ist das ein dynamischer prozess bei dem sich auch die umgebungsluft bewegt.

meine annahme war nur wen ich einen wärmequelle von 100watt und einer sehr kleinen oberflache habe und diese anfasse verbrenn ich mich sehr warscheinlich.
im vergleich die große oberflache (passivkühlung) verbrenn ich mich wider den die abgegebene wärme ist immernöch so gering das sich die quelle auf über 100°c erhitzt. habe ich aber eine große oberfläche in verbindung mit einm lüfter der geziehtl die luft an der wärmequelle vorbeibewegt dan habe ich eine chace das ich auf eine temperatur komme bei der ich mich nicht verbrenne.
in allen 3 fällen habe ich die gleiche wärmequelle somit auch die luft je nach oberfläche in relation zur luftbewegung erwärmt.
ich würde sogar sagen je heißer das material desto kühler die luft (in dem oben beschribenen fall)
 
loop'ei schrieb:
ich würde sogar sagen je heißer das material desto kühler die luft (in dem oben beschribenen fall)

Also das ist in jedem Fall Quatsch.

Bei 27,9 W werden 10 kg Luft in einer Stunde genau 10 Grad Celsius wärmer.
Jetzt ist nur die Frage, ob der Großteil der Luft immer im Gehäuse zirkuliert und immerwieder weiter aufgeheist wird, weil die Lüfter an dummen Stellen angebracht sind oder ob das Frischluft ist, die schnell wieder nach draussen gelangt. Je nachdem ist die zu erwärmende Menge Luft mal mehr, mal weniger.
Und da weder ein single-slot lüfter noch eine passive GraKa die Luft nach draußen befördern, ist das wie einige hier sagen egal.
Besser sind desshalb nur diese "dicken" GraKas.
Das ganze hat also mit der Materialtemperatur alleine gesehen überhaupt nichts zu tun, genau, wie du das vorher eigentlich schonmal gesagt hast.

Ich selber kann mir aber nicht vorstellen, dass der Chip das lange mitmacht. Desshalb ist das mit der passivkühlung hierbei ziemlich doof. Nicht weger der Lufttemp im Gehäuse oder sonstwegen.
 
Hmmm 125°, das ist eindeutig zu viel, da hätte ich angst das mir das PCB wegschmilzt.
Wie warm wird da erst die nächste Generation werden, bei 200-250W Verlustleistung.
 
Was habt ihr mit der Karte gemacht, in anderen Tests kommen sie auf 81°C? Auch erscheint mir der Stromverbrauch übertrieben hoch, vielleicht ist die Spannung höher als normal?
 
kennyalive schrieb:
Dann kläre uns unwissende doch mal bitte auf.
Wenn ihr lest und mal versuchen würdet zu verstehen, was ich sage, dann sollte da kein weiterer Aufklärungsbedarf vorhanden sein.

Aber loop'ei hat das ganze in #42 ganz gut rüber gebracht.

Hört sich jetzt leider großsspurig an (ist aber bitte nicht falsch zu verstehen!), ich hab mich in meinem Studium schon mit Thermodynamik und dergleichen eingehend beschäftigt und garantiere Euch, dass alles andere hier den Hauptsätzen der Thermodynamik sehr stark widerspricht und es da auch wenig Abweichungen gibt, wenn man in die Praxis geht. Ist ja auch nicht so, dass ich mich nicht mit PCs und (passiven) Kühllösungen auseinander setzen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du Dich eingehend damit beschäftigst, müsstest Du ja auch in der Lage sein, Dein Ansinnen klar zu formulieren. Was Du vielleicht aufgrund der Kürze und des vielleicht dafür ungeeigneten Umfelds noch nicht getan hast. Und mit Verlaub: was loop zu sagen versucht, ist mir, abgesehen von den sprachlichen Defiziten, schleierhaft. Also dokumentiere mal bitte Deine These. Ich bin wirklich interessiert daran, das jetzt zu verstehen.

Cheers
 
und wieder sieht man, dass übertakten fürn müll ist. und dafür riskiert xfx die so wie so schon anfälligen chips...
dazu noch die hohe temp und die karte ist tot.
 
125°C - da fängts sicher schon an gut zu riechen........ im winter ists sicher fein, wenn man mit offenem fenster in der short zocken kann, und einem trotzem der schweiß die stirn runterläuft..... :o
 
@ sebbek

Deine Theorie stimmt, wenn Du von einem abgeschlossenen, luftdichten Raum ausgehst!

Nun zeig mir bitte ein richtig gebautes PC- Gehaeuse mit Lueftern, dass nicht die warme Luft nach aussen fuehrt!


MFG
 
Dann ziehen wir eben mal ne hübsche Bilanzhühlle um die Graka. Die Gehäusekühlung sei im Vergleich "aktiv gekühlte Graka" vs. "passiv gekühlte Graka" konstant.

Was geht in die Graka rein? Elektirsche Energie. Wir betrachten den Verbrauch während der 3D-Last als konstant.

Was geht raus? Das was über PCIe Stecker und -Interface reinging und zwar geht dies nun ausschließlich in Form von Wärmeenergie raus. Die Grafikkarte verhält sich dabei eben wie alle anderen Komponenten und wandelt elektrische Energie vollständig in Wärme um.

Dabei wird diese Wärmeenergie von einem Kühlelement abgeführt. Der Verbrauch einer Grafikkarte hängt von ihrer Architektur ab und ändert sich nicht in Abhängigkeit vom Kühlkörper. (Dies zeigen auch die Stromverbrauchstabellen von CB und anderen Redaktionen).

Gehen also beispielsweise 65 W elektrische Energie in die Graka, so gehen dieselben 65 W an Wärmeenergie wieder ab und zwar immer dann, wenn sich ein stabiler Prozess einstellt, egal ob bei 50°C oder bei 125°C.

In allen anderen Fällen könnte man rein hypothetisch von einer Erwärmung oder gar Abkühlung des Systems, in das der Kühlkörper die Wärmeenergie abführt sprechen. Das sähe zum einen so aus, dass die Grafikkarte immer heißer werden würde, also die Wärmeenergie nicht vollständig abgeführt werden kann. In diesem Fall hat das System die Chance kühler zu bleiben. Im umgekehrten Fall würde der Kühlkörper mehr abführen, als in die Graka an Energie hineinfließt. Dann würde sich das System um mehr als die 65 W erwärmen.

Beide nicht konstanten Fälle widersprechen allerdings den Hauptsätzen der Thermodynamik sowie der zusätzlichen Annahme, dass die Gehäusekühlung konstant kühle Umgebungsluft aus einem als unendlich groß anzunehmenen Vorrat (Atmosphäre) entnimmt.
1. Hauptsatz: Energie kann weder erzeugt noch vernichtet sondern nur auf verschiedene Träger umgeladen werden.
2. Hauptsatz: Energie ist nicht "verlustfrei" (d.h. ohne Entropieerzeugung) auf andere Träger umladbar.
3. Hauptsatz: Der absolute Nullpunkt der Temperatur ist unerreichbar.
Da uns aber eine Graka weder abraucht noch den absoluten Nullpunkt während des Betriebs anstrebt, befindet sie sich im Gleichgewicht mit der Umgebung. Diese Umgebung ist im primären Sinne das PC-System. Es erwärmt sich unabhängig vom Kühlkörper immer um die beispiehaften 65 W. Wem die Bilanzhülle zu eng gezogen ist, der ziehe sie um die Grenzen des PC-Gehäuse, nehme alle andern Komponenten als konstant an und betrachte die Graka auf dieselbe Art und Weise. Nur dass eben die Energie über das Netzkabel ins Netzteil fließt und die Wärme über die Gehäusekühler abtransportiert wird. die 65 W bleiben.

Wer sich näher damit beschäftigen möchte, dem kann ich rund 600 Seiten feinste Thermodynamik empfehlen:

Thermodynamik. Die Grundgesetze der Energie- und Stoffumwandlungen


@e-ding:
Die Gehäuselüfter erzeugen ein konstantes Delta Q (ich vermute, Du kannst damit was anfangen). Da es konstant ist, ist es fast egal, wovon ich da ausgehe. Aber das Was Du aufzeigst, wäre kein stationärer Prozess. Nach einer bestimmten Zeit würde der PC selbst mit einer Wasserkühlung überhitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ sebbekk

Danke fuer die Info!
Hab ich das jetzt richtig verstanden? Nimmt man das Gehaeuse mit seinen Komponenten als Bezugssystem wird die allgemein zugefuehrte Energie in Waerme umgewandelt.
Diese Waerme (verallgemeinert) die sich dann im System befindet kann man vereinfacht als Gesamtwaerme ansehen!
Diese verteilt sich also je nach Verbraucher (CPU, GRAKA) und unabhaengig vom Kuehlmittel (aktiv , passiv) im Bezugssystem?
Es kann also nicht mehr oder weniger Waerme im System entstehen als als Energie vorher zugefuehrt wurde!?

Hoffe ich habs kapiert!
 
Klasse! Danke schön für Deine ausführliche Antwort! :D

Allerdings sehe ich das etwas anders:
Meine bisherige Auffassung widerspricht nicht den von Dir zitierten Hauptsätzen. Jeweils bei einer passiv als auch aktiv gekühlten Karte wird die Verlustleistung in Watt in Wärmeenergie umgewandelt. Diese Wärmeenergie wird jeweils unterschiedlich effektiv abgeführt, bei der passiven tendenziell schlechter als bei der aktiven. Energie wird dabei aber nicht vernichtet, sondern sie wird umgelagert. Wenn aber die Wärmenergie in dem einen Fall aufgrund schwächerer Kompensation weniger effektiv umgelagert wird als also durch die aktive Kühlung, so wird diese unmittelbar an die Umgebung abgegeben, die folglich wärmer wird ...
 
@e-ding: Du hast es ;)

@rumpel: Was macht denn der aktive Kühler mit der Wärmeenergie? Wohin gibt er sie ab und zwar ausschließlich? (Exhaustsysteme außen vor! Also son Kühler wie auf der X1950 XTX oder der Arctic Silencer) Wo bleibt da der Unterschied zum passiven Kühler? Gibt es überhaupt einen Unterschied, oder könnte es tatsächlich sein, dass das System egal wie, mit 65 W (oder was auch immer) belastet wird?
 
Der aktive Kühler wandelt durch zusätzliche Energieaufwendung die entstandene Wärme so um, dass die Temperaturen sinken. Es ist doch in diesem Fall nicht die Frage, wie hoch die Eingangsleistung ist, die dem System zugeführt, sondern wie effektiv diese Leistung in Wärmeenergie abgeführt bzw. mit welchen Mitteln diese Wärmeenergie wieder umgewandelt wird.

Oder nicht?
 
Langsam dämmerts mir.
Bei einem aktiven Kühler wird die Wärmeenergie allerdings effizienter von der Grafikkarte weggeführt, also auch effizienter im Gehäuse verteilt.
Bei einer passiven Kühlung ist dies nicht gegeben, sodass sich zumindest anfangs die Hitze im Bereich um die Grafikkarte stauen sollte.
 
Ich glaub ich haette damals im Leistungskurs Physik ein bissel besser aufpassen sollen! :-)
Ist aber auch schon ne Ewigkeit her!

Die Gehaeuseluefter haben also, egal ob aktiv oder passiv gekuehlt wird, immer die gleich Arbeit.

Oki!
 
rumpel01 schrieb:
Der aktive Kühler wandelt durch zusätzliche Energieaufwendung die entstandene Wärme so um, dass die Temperaturen sinken. Es ist doch in diesem Fall nicht die Frage, wie hoch die Eingangsleistung ist, die dem System zugeführt, sondern wie effektiv diese Leistung in Wärmeenergie abgeführt bzw. mit welchen Mitteln diese Wärmeenergie wieder umgewandelt wird.

Oder nicht?
So ein Lüfter nimmt maximal 2 Watt auf und verhält sich nicht wie eine Wärmepumpe (Kühlschrank, Klimaanlage). Das was er also an Energie aufwendet, benutzt er nur, um die Effizienz des Kühlkörpers zu steigern. Dasselbe täte man bei einer passiv gekühlten Graka, indem man die Gehäuselüfter mehr aufdreht - man steigert die Effizienz. (Aber bitte nicht mit obigem Szenario vergleichen, dort war die Gehäuselüftung als konstant angesetzt)

Die 65 W bleiben... mein neuer Lieblingsspruch. Allerdings hatte ich in obiger Betrachtung die Leistungsaufnahme des Lüfters vernachlässigt! Täte man dies nicht, ist die Erwärmung des Systems sogar um den Betrag dieser zusätzlichen Leistungsaufnahme (des Lüfters) größer. Soviel dazu, dass passive angeblich stärker aufheizen. ;o)


@kenny: word!
 
Zuletzt bearbeitet:
sebbekk schrieb:
Soviel dazu, dass passive angeblich stärker aufheizen. ;o)
Ich weiß ja nicht, ob das der Ausgangspunkt unserer (mittlerweile sehr lehrreichen) Diskussion war...:D
Es geht ja nicht darum, dass passive Kühlsysteme generell weniger effizient sind, sondern, dass in diesem speziellen Fall die nicht abgeführte Wärmeenergie bei dieser Graka an die Systemumgebung abgegeben wird bzw. eine Stauung der pointiert auftretenden Hitze zu erkennen ist, eben im Gegensatz zu einer effizienteren Kühlung.
 
Sehr schöner Test. :daumen:

Von der Übertaktbarkeit der Karte bin ich ziemlich positiv überrascht. ;)

mFg tAk
 
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