News Rootkit-Affäre: Sony BMG muss Strafe zahlen

Christoph

Lustsklave der Frauen
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In diesem verpflichtet sich Sony, Zahlungen in Höhe von 750.000,- US-Dollar als Strafe für die Verbreitung eines Rootkits auf Musik-CDs zu leisten. Darüber hinaus muss Sony BMG jedem betroffenen Kunden bis zu 175,- US-Dollar Entschädigung zahlen.

Lächerlich. Leute, die sich Titel aus dem Internet herunterladen, sollen tausende oder millionen Dollar pro Titel bezahlen, aber Sony kommt mit 175,- pro PC davon. So lässt sich das Recht auch erkaufen.
 
Wo man gerade schon beim Klagen ist. Könnte man denn dann nicht auch Microsoft (als populärsten Vertreter von PC-Programmen) verklagen? Deren Programme haben auch Sicherheitslücken durch die ein Angreifer eindringen kann.

Da ist Sony BMG aber günstig weg gekommen. 12,6 Mio PCs und nur 750.000 US-$ Strafe?
Das sind pro PC nur gerade mal 0,0595 US-$.
 
Nr.7 hier gehts aber um Sony und nicht MS, also lass deine Ballerei bitte. Aber um dir gleich mal den Unterschied zu erklären SONY=Absicht ; MS= nicht absicht
 
750.000 $ sind keine Strafe. Man hat sich hier nur, wie üblich, freigekauft. Und zu einem sehr günstigen Preis.

@2: Nein, die DVD "Mr und Mrs Smith" wurde nicht von Sony vertrieben, sondern von Kinowelt (zumindest hierzulande), die auch Computersabotage im großen Stil betreiben.
 
wie währe es mal mit einem wettbewerbsverboot für die kommenden 3 jahre das fände ich gerechter
 
Fu Manchu schrieb:
... Leute, die sich Titel aus dem Internet herunterladen, sollen tausende oder millionen Dollar pro Titel bezahlen. ...
Deine Rechnung ist unsinnig, denn bei Filesharing-Klagen zahlst du nicht dafür, dass du dir etwas heruntergeladen hast, sondern für die Weiterverbreitung und in manchen Fällen sind halt tausende weitere von einem Filesharer mit der Datei oder Teilen der Datei versorgt worden - ohne sogenannte "Seeder" hättest du auch in keinem einzigen Filesharingnetzwerk passable Downloadraten.
 
750.000 $ sind ein Hohn, für das Verbrechen was sie begangen haben.
Zur Strafe müsste man ihre geschätzen Verluste durch Raubkopierer gleich mit aufrechnen. :D
 
@ Relict )

Allerdings 175$ * 12,6 Millionen sind 2,2 Milliarden Dollar - sicherlich wird nichtmal 10% der Betroffenen das Geld auch einfordern , jedoch theorethisch würde das warscheinlich den Jahresumsatz von Sony BMG übersteigen.
 
die straffe is ja malwieder lächerlich und wird die idioten kein bisschen abschrecken wieder unfug zu treiben....naja ich kauf schon länge rnixmehr von denen, schade dass es immernoch soviele machen
 
GraNak schrieb:
@ Relict )

Allerdings 175$ * 12,6 Millionen sind 2,2 Milliarden Dollar - sicherlich wird nichtmal 10% der Betroffenen das Geld auch einfordern , jedoch theorethisch würde das warscheinlich den Jahresumsatz von Sony BMG übersteigen.

Tja das ist der Haken, also wieder mal nur ein Papiertiger ohne wirkliche Konsequenzen.
Andere Firmen (ja sogar sie selbst)ziehen kostenlos wegen Mängeln komplette Produktreihen zurück, hier hingegen muss jeder Kunde auch noch selber sein Recht mühsig einfordern.
Ich hätte hier die 2,2 Mrd pauschal (bzw. anhand der Verkaufszahlen) verdonnert und jeder Kunde kann dann aus einem Fond sein Geld einfordern, andernfalls wirds gespendet.
 
@Tronx
1. Bitte beleg mir das MS es nicht absichtlich macht oder nicht fahrlässig handelt.
2. Bei aufmerksamen Lesen meines Posts sollte Dir ein gewisser ironischer Unterton aufgefallen sein. Zu Deiner Entlastung muß ich jedoch kundtun, dass ich dies, mit Ausnahme meines o.g. ersten Satzes weder durch Mimik, Gestik noch besondere Hervorhebung des Sachverhalts kenntlich gemacht habe.

Aber lassen wir diesen Disput, der vermutlich zu keinem eindeutigen Ergebnis führen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sagt denn, dass alle im Handel gewesenen 12,6 Mio CD´s auch verkauft wurden??
Die Verkafuszahlen an User sind weit geringer

=> News "Dies führte dazu, dass man das System nach heftigen Protesten letztendlich zurückzog."

Sollte wohl eher heißen, dass die nicht verkauften Exemplare zurück gerufen wurden....
Nach dem Bekannt werden dieses Systems, hätten sie es zwangsweise müssen, von daher kann man keine ordentliche Rechnung machen, weil die Angaben der genauen Verkaufszahlen nicht aus den News hervorgehen.
 
"Am gestrigen Dienstag wurden nun eine der beiden Klagen, die gegen das Unternehmen in Kalifornien und Texas eingereicht worden waren, außergerichtlich in einem Vergleich beigelegt worden."

Puh, mit der deutschen Sprache habt ihr es in letzter Zeit aber auch nicht mehr so.
 
Ich finde auch, dass es zu wenig ist.
Aber schön, dass nun Sony auch mal verklagt wird, nachdem Sie alle anderen verklagt haben.
Z.B. den Betreiber von ballz.de, Schweine.
 

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