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Der Prozess begann bereits im Mai dieses Jahres. Nun hat das Landgericht Osnabrück das Urteil gegen die Angeklagten im so genannten „Osnabrücker Autodialer-Verfahren“ hohe Haftstrafen verhängt. Zu dem Prozess war es gekommen, weil die Staatsanwaltschaft es als erwiesen angesehen hat, dass die Angeklagten sich durch Dialer illegal bereichert hätten.
O mei, sind halt ein Paar Fische aus einem riesigen Ozean ins Netz gegangen, sonst nichts!
Aber unser Strafsystem ist schon ... - da fehlen mir einfach die Worte! Da betrügen die hundertausende von Menschen, kassieren die Kohle ein und werden ewt. auf Bewehrung entlassen...
Ja die Gesetzgebung machts möglich. Aber auf die Idee den Verfallsabsatz zu änder ist noch keiner gekommen. ^^ Wenn denen das eindeutig nachgewiesen werden kann warum kann es dann den Richtern nicht egal sein wo das geld herkommt welches Angeklagter XYZ bei sich aufn Konto hat? Die 7mille auf dem Konto stammen vielleicht alle aus dem Verkauf von 1€ Kekspackungen im Auftrag irgend eines Pfadfindervereins ^^ die er innerhalt von 1 Jahr verkauft hat.
Ist es für einige noch zu früh zum Lesen?
Bei 160.000 Geschädigten sehen sich die Verurteilten einer enormen Schadensersatzleistung ausgesetzt. Bei einem Verfall würde das eingezogene Geld an den Staat fallen und die Geschädigten würden in die Röhre gucken. Wäre das eurer Meinung nach in Ordnung?
also das is ja der Hammer. Meiner Meinung nach müssten die länger in den Knast.
Dass sie das Geld behalten dürfen find ich gut, somit können die Geschädigten wenigstens etwas zurück bekommen. Ich geh aber mal davon aus, dass die 7mio. nicht alle Geschädigten decken werden. Aus diesem Grund werden die Betrüger sowieso wieder was illegales starten um den Rest aufzutreiben
Naja, mal wieder ein Beispiel für eine zu milde Strafe!
Geht's bei einigen noch? Was wollt ihr denn für Strafen?!? Die haben letztendlich nur einen banden- und gewerbsmäßigen Betrug begangen - niemanden umgebracht. Dafür sind vier Jahre haft nun mehr als genug. Das Leben der Leute ist so oder so ruiniert.
Das Risiko war den Jungs aber sicher bewusst, als sie ihren Dialer programmiert und ins Netz gestellt haben.
Die unangemessenen Strafforderungen einiger hier sind allerdings wirklich nicht ok. Ginge es um Gewalttaten oder Kindesmissbrauch, dann ja! In diesen Fällen finde ich langjährige Strafen völlig ok und angebracht.
Das Gericht sah es dabei als erwiesen an, dass die beiden Angeklagten von Juli 2002 bis September 2003 durch den Einsatz von legalen und illegalen Dialern vermutlich über 12 Millionen Euro rechtswidrig erbeutet hätten.
Nur weil kein erweiterter Verfall angeordnet wurde, heißt das noch lange nicht, dass die zwei auf ihrem Geld sitzen bleiben. Das wird - wie im Text beschrieben - für Regressansprüche der Geschädigten aufbewahrt. Kann ja jeder einzeln deliktischen Schadensersatz geltend machen - und da kommen schon gute Summen bei rum.
Spätestens wenn ich die 10 Mio Euro-Grenze geknackt hätte, wäre ich irgendwo auf eine Insel ausgewandert und hätte keine Spuren mehr hinterlassen. Bei der Kohle kann man sich eigentlich schon ne neue Identität erstellen. Dialer sind zwar ärgerlich für die betroffenen und einige Menschen dürften die Rechnungen sicher einiges Kopfzerbrechen bereitet haben - man erinnere sich an Reportagen aus der Zeit, wo die Leute z.T. tausende Euro zahlen mussten, die sogar von der Telekom/T-Com/whatever eingetrieben wurden - aber irgendwie auch faszinierend, dass die Betrüger echt soviel Geld mit dem Progrämmchen gemacht haben.
.....und werden wohl nach 1,5 Jahren wegen guter Führung entlassen.
von den 7 Mios werden die vielleicht 2-3 mio. Schadenersatz/kosten für Anwälte leisten müssen (es werden sich eh nicht alle melden und klagen) und dann mit dem Rest von 4-5 mios kann man schön seinen Lebensabend genießen..........der dann schon mit mitte 30 angefangen hat ! gaaaaaaaaaaaaaanz toll..............
Also frag ich mich.........WO bitte ist deren Leben ruiniert ?
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(Überflüssiges Zitat entfernt. Bitte mal die Regeln lesen.)
Also kaum einer denkt hier an die Opfer, denn auch die Opfer haben teilweise ein finanzielles Problem (Schulden,Schufa) oder sehen sogar ihre Existenz bedroht. Wäre doch eine gute Idee! Man nimmt das Geld und legt es auf ein Konto für die Geschädigten, die dann das Geld einklagen. (keine Verfügbarkeit/Zugriff auf das Geld für die Gauner)
Soll das Gericht halt das Geld einziehen und in einen Fonds stecken. Wer von den Opfern sich nach einem Jahr immer noch nicht gemeldet und Ansprüche geltend gemacht hat, verliert seinen Anspruch. Sollte etwas übrig bleiben, wird dies einer gemeinnützigen Organisation gespendet.
By the way: Ich schätze, die Opfer haben alle aus der Sache was gelernt, also hats auch was Gutes.
Hm, also 7 Millionen, wo könnten die bloß her kommen? xD
EIne Katastrophe, Menschen, die sich ein par Lieder illegal runtergeladen haben bekommen 5 Jahre Haftstrafe und die haben nichteinmal ein großes Verbrechen begangen. Zusätzlich noch Strafzahlungen etc.
Aber Leute, die andere ausnahmslos abgezockt haben werden ansonsten (im Vergleich) beinahe in Ruhe gelassen.
Aber unser Strafsystem ist schon ... - da fehlen mir einfach die Worte! Da betrügen die hundertausende von Menschen, kassieren die Kohle ein und werden ewt. auf Bewehrung entlassen...
Keine Sorge. Bei Freiheitsstrafen über 2 Jahren ist nix mit Bewährung....
@BigChiller:
Ich habe noch von keinem Fall gehört, wo in Deutschland eine Haftstrafe von 5 Jahren für das runterladen von ein paar (also wenigen) Liedern verhängt wurde.