CO2 das große Politikum

Ich find diese Diskussionen immer süß. Da wird alles kurz- u. kleindifferenziert, aber immer schön an dem entscheidenden Punkt vorbei: die Bevölkerungsexplosion. Leute, wendet doch einfach mal auf das Thema die Grundrechenarten an. Addition u. Multiplikation. Irgendwann reichts auch nicht mehr aus, daß alle ein 1L-Auto fahren. Leute, wo habt ihr euren gesunden Menschenverstand..
 
die bevölkerungsexplosion hat ja schon hitler und die nazis versucht einzudämmen hat sich nicht durchgesetzt kannst ja versuchen pornos zu verbieten kein sex keine kinder lol. mitte 2050 gibt es knapp 10 millarden menschen und da kann niemand mehr etwas dran ändern oder willst du den afkrikanern verbieten sich zu vermehren das schaft niemand mehr nicht in diesem jahrhundert. dafür werden ja statistiken geschrieben man kann es einfach nicht besser machen https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Staaten_und_Territorien_nach_Bevölkerungsentwicklung
 
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Hitler steht für das exakte Gegenteil: er legte Gebärprogramme auf, denn er brauchte ja bekanntlich Kanonenfutter und später Siedler, um seine erträumten Großreiche zu bestücken. Damit sollte der Versuch, das Benennen des Hauptfaktors für unser baldiges Desaster als irgendwie "nazimäßig" zu diffamieren, als gescheitert betrachtet werden.

Sex u. Porno steht in keinem zwingenden Zusammenhang mit der Zahl Kinder, die man bekommt. Das lernt man recht früh in der Sexualkunde. Weißte, das mit dem Bienchen.

So ist der Mensch. Statt auf Verhaltensänderung zu drängen, setzt man lieber auf Beschleunigung und Extrapolation von Bewährtem (Technologie). Es ist natürlich maximal unpopulär u. auch sehr undankbar, wenn ausgerechnet der Wohlstandsmensch dem Menschen in Not (Schwellen- u. Drittweltländer) auch noch seine Kinderzahl auf gleich-geringer 2 begrenzen will.

Nur, es thematisieren, wäre ein Anfang. Der Witz ist ja leider, daß es keine andere Möglichkeit gibt, die weitgehende Auslöschung unseres planetaren Artenreichtums nachhaltig zu verhindern. Es mögen Menschen irgendwann überleben, wenn alles kollabiert. Mir macht aber der Artreichtum Sorgen. Er ist ein extrem hohes
Gut.

edit:
Danke für die nachgereichte Liste. Afghanistan ist Spitzenreiter. Ein Nebeneffekt von extremster Fertilität ist erhöhte Kriegswahrscheinlichkeit. Youth Bulge These, Prof. Gunnar Heinsohn.
 
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ja wenn du meinst das man auch viel sex haben kann ohne kinder lol dann würd ich es auch den ganzen tag machen. erklär mir wie das geht ich mach das ich fick nur noch 12 stunden am tag lol . es geht nicht viel sex viel frau viel frau viele kinder so ist das. und hitler oder nazis im allgemeinen wollten deutschland groß machen und alles andere platt machen. also dann gibt es in berlin oder deutschalnd deutlich mehr menschen aber in afrika werden die menschen ausgerottet das wollen die nazis.
und die verhaltensweisen ändern das ist schon in den statstiken einberechnet das versucht jeder irgentwie man kann es aber einfach nicht besser machen. nur du selber kannst was ändern. ich war gestern bei einem greenpeace treffen da wird jeder instruiert selber sich umweltgerecht zu verhalten nicht reisen mülltrennung nicht alles neu kaufen sondern alte sachen reparieren am besten wie in spanien 25 % arbeitslosenquote weniger industrialisierung die haben da auch 300000 hectar wald die letzten jahre aufgebaut.
 
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hick? Wieviel hast du intus? Kein Wunder daß ungewollte Schwangerschaften oft im Vollrausch passieren. Da fällt den Betreffenden einfach nicht ein, daß es Verhütungsmittel gibt :D

Jetzt fängst du wieder mit den Nazis an. Wer redet denn von Ausrottung? Es geht darum, Frauen/Paare davon zu überzeugen, es bei 1-2 Kindern zu belassen.

Ob wir im Westen jetzt zu 10% oder zu 50% ökologisch bewußter leben, das verringert die Abrodungsgeschwindigkeit der Wälder und das Leerfischen der Meere vielleicht um 0,00001%. Wenn greenpeace behauptet, das wäre die Lösung, macht sich diese Organisation was vor. Öko ist nichts als Lifestyle und eine edle Form der Selbstbefriedigung.
 
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pilzbefall schrieb:
Ich find diese Diskussionen immer süß. Da wird alles kurz- u. kleindifferenziert, aber immer schön an dem entscheidenden Punkt vorbei: die Bevölkerungsexplosion. Leute, wendet doch einfach mal auf das Thema die Grundrechenarten an. Addition u. Multiplikation. Irgendwann reichts auch nicht mehr aus, daß alle ein 1L-Auto fahren. Leute, wo habt ihr euren gesunden Menschenverstand..

Wenn man heute schon absolut gerecht die Engergie, Platz und Rohstoffe verteilen müsste/wollte, würde es vielleicht noch für einen Lebenstil reichen, der ein Dach, bisschen Futter, vielleicht noch nen Minirechner und ein Leuchtmittel.
Es läuft ja momentan so, der Mensch drückt alles immer weiter zurück, er drückt sich untereinander zurück und irgendwann wenn die Wechselwirkungen seinen Tuns voll ausschlagen wird und ihm gleichzeitig die gewohnten und benötigten Mengen an Energie und Rohstoffe ausgehen, alles schlagartig inkl. Mord- und Totschlag implodieren wird.
 
http://channel.nationalgeographic.com/before-the-flood/videos/before-the-flood/

der neue film mit Leonardo di caprio before the flood lief heute bei national geografic hier der film in voller länge

ich glaub nicht das es ausreicht wie in dem film wir müssen einfach nur ein bischen was machen und alles wird gut bzw wir kommen unter 2 % erderwärmung in diesem jahrhundert
und 2 % ist ja schon der absolute wahnsinn der film guckt sich wie eine werbefilm für ein neues auto unfassbar
 
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Der Film sagt, wie es ist: Der Klimawandel kommt, er kommt schnell und es wird letztendlich eine Apokalypse. ABER: Er lässt sich durchaus verhindern bzw. abmildern und das auch bezahlbar und zuverlässig. Leider Verhindern das Politiker und Lobbyisten.
 
Der Klimawandel kommt, er kommt schnell und es wird letztendlich eine Apokalypse.
Ich frage mich in den letzten Jahren immer mehr ob das wirklich so schlimm wäre. Die Welt und die Natur kommt damit eh klar. Der Eisfreie Zustand ist der Normalzustand der Erde und diese Zeiten waren biologisch gesehen die produktivsten der Weltgeschichte. Eines dieser Zeitalter hat man ja sogar Carbon genannt weil damals die Natur so üppig war, das sie die heutigen Fossilen Rohstoffe zurück lies.

Ein bisschen Land geht verloren, dafür gewinnen wir gigantische Flächen auf der Nordhalbkugel. Insgesamt ist der Flächenverlust nicht sehr hoch.
Das einzige was passiert ist, dass sich die Regionen verschieben wo man angenehm Leben kann. Man könnte also Problemlos umsiedeln und neue Städte gründen. Wäre alles halb so wild. Wenn nicht die Menschen überall Grenzen gezogen hätten und sagen würde "Das gehört mir und ich lass keinen rein!".

In der Theorie könnten die Menschen der Klimawandel bekämpfen, genau so gut könnten sie sich damit arrangieren. Für beides sind die Mittel vorhanden. Da aber beides jetzt Mühen verlangt um in 50, 100 oder 500 Jahren die Früchte zu ernten wird vermutlich weder das eine noch das andere passieren.
 
@gaunt

Da hast du mehrere Dinge falsch dargestellt.

Welt und Natur kommen damit irgendwie klar. Ein Massenaussterben von Arten interessiert die Natur nicht. Uns Menschen hingegen schon.

Das Karbon als Referenz ist reichlich vermessen. Dazwischen haben sich die Landmassen deutlich verschoben und es gab allerhand Klimaveränderungen innerhalb dieses Zeitalters. Die Rohstoffe auf du dich beziehst entstanden ja unter anderem auch deswegen weil es zu recht kurzfristigen Aussterben vorher dich besiedelter Gebiete und einem Überdecken dieser mit Meeresflächen kam. Der Anspruch an die Menschheit sollte nicht sein, zu einem zukünftigem Ölvorkommen zu werden.

"Das bisschen Land das verloren geht". Mit einem ansteigendem Meeresspiegel von 20-50m werden die am dichtesten besiedelten Gebiete, die zugleich Landwirtschaftlich am ertragsreichsten sind überschwemmt. Quantitaiv ist dieser Flächenverlust vielleicht verkraftbar. Qalitativ jedoch eine Katastrophe. Das Ausbilden entsprechender ergiebiger Böden dauert einige zehntausend Jahre und ist damit Größenordnungen langsamer als die Annahmen zu den Folgen der Klimaerwärmung.
Da eine Klimaveränderung zu einer Umlagerung des Windgürtels und Meeresströmungen führt verändert sich auch Verteilung der Trinkwasserversorgung und Temperaturverteilung. Die Prognosen gehen dahin, dass sich kontinental geprägtes Klima verstärkt (größere Hitze, größere Kälterekorde, weniger Niederschlag), das Landwirtschaft inmitten von Kontinenten einschränkt. Die Polar und Subpolarregionen auf die du hoffst werden davon ebenso betroffen sein. Diese Regionen besitzen mit ihren derzeitigen Duaerfrostböden die sich langsam in üersauernde Sümpfe umwandeln keine Böden die in absehbarer Zeit auch nur annähernd landwirtschaftlichen Nutzen bringen können.

Oder kurz, die negativen Auswirkungen stellen sich weit schneller ein, als dass man sie kompensieren könnte. Die für die Versorgung der Menschheit zur Verfügung stehende Fläche würde damit deutlich schrumpfen. Die Konsequenzen sind wie bei jeder Ressourcenknappheit in der Menscheitsgeschichte wenig schln
 
Und die Krux ist, niemand weiß wie schlimm es wird. Vom Weltuntergang bis zu ein "paar" harten Jahren ist alles möglich. Gegen dieses Risiko sind die Investitionen zur CO2 Reduzierung ein Witz. Viele Länder, Deutschland eingeschlossen, würden vom stärkeren Klimaschutz sogar direkt profitieren.

Wir exportieren momentan haufenweise Geld für Öl, Gas und Kohle. Das Einsparpotential ist enorm.
 
Ein Massenaussterben von Arten interessiert die Natur nicht. Uns Menschen hingegen schon.
Naja, auch nur bedingt;-) Was wir schon an Arten ausgerottet haben ohne den Klimawandel zu bemühen das geht auf keine Kuhhaut...
Aber ich verstehe schon was du damit sagen willst und das kann man ja auch nicht abstreiten. Aber runtergebrochen: Arten sterben andauernd aus und neue kommen nach. Könnte man mit klar kommen, auch wenns vielleicht nicht schön wäre.
Die Rohstoffe auf du dich beziehst entstanden ja unter anderem auch deswegen weil es zu recht kurzfristigen Aussterben vorher dich besiedelter Gebiete und einem Überdecken dieser mit Meeresflächen kam.
Wenn etliche zigtausend Jahre kurzfristig sind... Um die dicken Kohle schichten zu bilden muss das Klima schon recht stabil gewesen sein. Nen Plattmachen alle paarhundert Jahre hätte die Kohleschichten in ganz viele kleine Schichten getrennt. Wir haben im Ruhrgebiet Kohleschichten von 3m dicke. Bei ~10.000 Jahren für nen Meter wären das 30.000 Jahre die das Klima im Ruhrgebiet recht stabil war. Nur zur Erinnerung und für die Relation: Vor 30k Jahren ging die letzte Eiszeit zu Ende und der Homo Sapiens hat den Neandertaler verdrängt. In den Zeiträumen über die wir hier reden ändert sich das Klima eh. Unabhängig davon ob wir Menschen mitmachen oder nicht. Und das es zu Zeiten des Carbon recht üppig zuging ist eigentlich unbestritten.
Mit einem ansteigendem Meeresspiegel von 20-50m werden die am dichtesten besiedelten Gebiete, die zugleich Landwirtschaftlich am ertragsreichsten sind überschwemmt.
Man müsste wohl eher mit einem Ansteigen von 100-150m rechnen. Dann hätten wir wieder den Normalzustand der Erde. Berlin wäre dann größtenteils weg. Mir ist schon klar was das bedeutet. Aber wie gesagt, schau mal nach Kanada und Russland. Wird das Klima wärmer dann entstehen auch da gigantische Flächen. Und die sind Landwirtschaftlich auch nicht von der Hand zu weisen.

Oder kurz, die negativen Auswirkungen stellen sich weit schneller ein, als dass man sie kompensieren könnte. Die für die Versorgung der Menschheit zur Verfügung stehende Fläche würde damit deutlich schrumpfen. Die Konsequenzen sind wie bei jeder Ressourcenknappheit in der Menscheitsgeschichte wenig schln
Das ist die gängige Sprechweise. Es gibt aber immer mehr, die sich da nichtmehr so sicher sind.

Ohne Frage, wäre toll wenn wir den Klimawandel aufhalten könnten. Aber mal ehrlich, wer glaubt da noch dran? Selbst wenn in 20 Jahren nur noch E-Autos fahren müssen immer noch die Lebensbedingungen von Milliarden Menschen verbessert werden. Ich kann mir kaum vorstellen das man unter den Rahmenbedingungen es schafft innerhalb von wenigen Jahrzehnten den CO2 und Methan Ausstoß auf ein vorindustrielles Niveau zu senken. Theoretisch möglich ja, aber realistisch umsetzbar?
Also mir wäre es auch lieber wenn der Klimawandel ausfallen würde und es bleibt wies ist. Aber mittlerweile halte ich das leider für unrealistisch. Und eben aus der Ecke kommt die Idee ob es nicht ggf. sinnvoller ist, sich einfach anzupassen. Das das nicht ohne reibereien abgeht ist mir auch klar. Aber den Klimawandel zu verhindert wird auch ungemein weh tun. Deshalb macht ja keiner was, oder bestenfalls Showpolitik.
 
Ich denke ja auch, dass bezweifelt werden darf, dass unser CO2 Ausstoß so einen gravierenden Einfluss auf eine Klimaveränderung hat.
Klimaveränderungen und Temperaturschwankungen gab es auf dem Planeten schon immer, ganz ohne menschlichen CO2 Ausstoß. Im Mittelalter und zu Zeiten des römischen Reiches lag die Durchschnittstemperatur deutlich höher als aktuell.

Außerdem hat Wasserdampf und die Sonnenaktivität einen wesentlich größeren Einfluss auf das Klima als CO2.
So ganz eindeutig kann bisher sowieso niemand eine Vorhersage treffen, vor allem, was die Folgen betrifft.

Auf die Schnelle mal ein paar Infos:
Die Arbeit des Forschers Svensmark kennen vielleicht einige:
http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/svensmark-theorie-offenbar-bestaetigt/

Und noch etwas zum angeblichen hohen Anstieg des Meeresspiegels:
http://www.mitosyfraudes.org/Calen7/MornerEng.html
 
@Thane
Svensmark kannte ich zwar nicht, aber Dank Google ist das heutzutage ja auch nicht notwendig. Seine Arbeit ist zumindest anerkannt und gehört nicht per se ins Reich der pauschalen Klimakritiker. Allerdings und hier kommt der für mich springende Punkt. Selbst Svensmark sagt, dass seine Theorie - sofern sie zutrifft - nur etwa 50% der Temperatur-Unterschiede auf der Erde erklären kann. Gesetz dem Fall er läge komplett richtig (und dagegen spricht, dass seine Forschungsergebnisse von vielen Kollegen als übertrieben bezeichnet werden) fehlt immer noch die Erklärung für die restlichen 50%. Die Erde wird also zum Backofen, aber nur halb so schnell..... yeah.....


Zu Dr. Nils-Axel Mörner, der mir im Vorfeld auch kein Begriff war, sei gesagt, dass selbst das INQUA Institut, dem er als Präsident vorstand, genau den Klimawandel und damit das Ansteigen der Meerespegel bestätigt, den Mörner so vehement verneint. Die herrschende Meinung in der Wissenschaft zeigt in eine eindeutige Richtung, ich bin geneigt der Mehrheit an schlauen und gebildeten Leuten zu glauben. Einzelne "Quertreiber" mögen der Diskussion vielleicht zu einigen Nuancen und Grautönen verhelfen, sie widerlegen aber nicht die gesamte These.
 
Ich denke ja auch, dass bezweifelt werden darf, dass unser CO2 Ausstoß so einen gravierenden Einfluss auf eine Klimaveränderung hat.
Darüber will ich gar nicht spekulieren. Nach allem was mir bekannt ist sieht es danach aus, als ob wir Menschen Prozesse die eh ablaufen manipulieren. Ja, das Klima ändert sich andauernd, und das auch ohne Menschen. Aber es drängt sich schon sehr der, mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit, Verdacht auf, dass der Mensch diese Prozesse stark anschiebt. Das Klima basiert auf einem empfindlichen Gleichgewicht, sodass auch kleine Veränderungen in der Atmosphäre großen Einfluss haben können. Das es andere Effekte wie die Sonne gibt stellt niemand in Frage.

Und noch etwas zum angeblichen hohen Anstieg des Meeresspiegels
Hab nur den hier überflogen. Er bezieht sich aber auf den kurzen Bereich von etwa 1850 bis heute, kritisiert die Messmethode über den Gezeitenwechsel, und wirft den etablierten Wissenschaftlern vor einen Korrekturfaktor bei den eigentlich korrekten Satellitenmessungen eingeführt zu haben um einen Trend sichtbar zu machen.
Aber: Soweit ich weiß kann jeder bessere Meteorologe sich direkt die Messwerte der Satelliten besorgen. Kann nicht sehr schwer sein, der Autor behauptet ja auch sie bekommen zu haben. Da wundert es mich schon, das er der einzige ist, dem dieser Korrekturfaktor aufgefallen ist. Er selber nutzt jedoch auch Korrekturfaktoren. Unter anderem den nur schwer quantitativ genau bestimmbaren positiven und negativen Hub von Landmassen.
Zudem kritisiert er das Messverfahren der Gezeitenamplitude (hat wohl unbestritten Schwachstellen). Gleichzeitig basiert seine Argumentationskette genau auf diesen Werten. Geht ja auch nicht anders. Im 19. Jahrhundert gabs nunmal noch keine Satelliten.
Mörner sagt unterm Strich, dass sich der Meeresspiegel in den letzten ~150 Jahren zwar veränderte, aber kein Trend ablesbar sei. Damit steht er recht alleine da. Ich würde seine Aussagen auch eher kritisch sehen.
Müsste man sich näher mit beschäftigen, aber mir fehlen in seinem Interview die Querverweise auf die entsprechenden Daten. Er liefert hier nur Interpretation. Allerdings handelt es sich auch nicht um einen Wissenschaftlichen Aufsatz sondern um ein Interview.
 
Das IPCC kennst du ja sicher. Dort durften beispielsweise nach dem "Climategate" einige Leute ihren Hut nehmen.
Es wurde ja mal ein übertriebenes Klimamodell veröffentlicht, dass dramatisch den Zusammenhang von CO2 und Temperatur aufzeigen sollte. Das "Hockey-Schläger" Diagramm. Das war zum Beispiel eine Lüge, da es auf falschen Eingaben beruhte, wurde aber lange von den Panikmachern als Beispiel genutzt.

Ich denke, es steht außer Zweifel, dass sich das Klima ändert, aber das tut es seit Millionen Jahren, ganz ohne unser Zutun. Die Frage ist nur, wie groß der Einfluss des Menschen ist. Und ich kann da nicht so recht glauben, dass es nur an unserem CO2 Ausstoß liegt.
Wenn man sich den CO2 Anteil der Atmosphäre ansieht mit 0,038-0,040℅ und dann bedenkt, dass der Mensch daran mit gerade einmal 1℅ beteiligt ist...

Ich finde sicher auch noch mehr "Experten", die eine andere Meinung vertreten. Und auch hier gilt, eine Mehrheit bedeutet auch nicht zwingend Wahrheit ;)
 
@Thane
Ein paar wenige Alternativmeinungen aber noch viel weniger.....

Verlink mir doch mal ein paar Artikel zu diesem Climagate. Wer hat seinen Hut, wann genommen? Würde mich interessieren.
 
Mache ich später, wenn ich wieder zu Hause bin.
Der damalige Leiter war aber darunter, so weit ich mich entsinne.
Das Thema wurde hierzulande aber nicht so breit getreten. Es gerieten unter anderem zahlreiche interne E-Mails an die Öffentlichkeit.
Wenn du den Begriff bei Google eingibst, findest du auch einige Links zum Thema.

Bei den ganzen Ergebnissen musst du aber auch immer beachten, wer der Auftraggeber war.
Im Gegenzug hätte ich gerne mal Studien gesehen, die 100℅ belegen, dass die Veränderungen nur am Menschen liegen (CO2).
 
Ich finde sicher auch noch mehr "Experten", die eine andere Meinung vertreten. Und auch hier gilt, eine Mehrheit bedeutet auch nicht zwingend Wahrheit
Sicher. Aber für den Klimawandel gibt es enorm starke Indizien. Dafür muss ich nur Gletscher in den Alpen besuchen wo ich als Kind schon mal war.

Wenn man sich den CO2 Anteil der Atmosphäre ansieht mit 0,038-0,040℅ und dann bedenkt, dass der Mensch daran mit gerade einmal 1℅ beteiligt ist...
Einmal richtig einmal falsch. Ja der Anteil liegt aktuell bei ~0-04%. Der Einfluss des Menschen liegt aber deutlich über einem Prozent. Vor der Industrialisierung hatten die Luft einen CO2Gehalt von ~280ppm heute werden vereinzelt 400ppm gemessen meist um die 390ppm. Das ist deutlich mehr als ein Prozent!

Außerdem hat Wasserdampf und die Sonnenaktivität einen wesentlich größeren Einfluss auf das Klima als CO2.
Ja, Wasserdampf hat einen Anteil von grob 60% am Treibhauseffekt und ist somit die wichtigste Komponente. Die Wasserdampfkonzentration folgt aber bei gleichbleibendem Druck der Temperatur. Er verstärkt also den Effekt löst ihn aber nicht aus. Der Wasserdampf sorgt also dafür, das die Wirkung der anderen Klimagase nicht linear, sonder exponentiell ansteigt.

Die Frage ist nur, wie groß der Einfluss des Menschen ist. Und ich kann da nicht so recht glauben, dass es nur an unserem CO2 Ausstoß liegt.
Und genau da tue ich mich auch schwer. Wenn ich alles zusammennehme was ich als Laie weiß, dann würde ich mit recht sicherer Stimme sagen: "Ja der Mensch hat einen relevanten Einfluss auf das Klima"
Nur wie stark? Und ich frage mich allen ernstes ob wir überhaupt in der Lage sind den Effekt rückgängig zu machen. Das bedeutet nicht, dass man es nicht versuchen sollte. Allerdings sollte man auch einen Plan B in der Hinterhand haben, wenn das mit "Klimawandel Stoppen" nicht so funktioniert wie geplant. Egal ob wirs nicht auf die Reihe bekommen uns auf verbindliche Zusagen zu einigen oder ob unsere Bemühungen einfach Wirkungslos sind.
Am Ende bleibt stehe, dass wenn sich das Klima ändert, es dies verdammt schnell tut! Schneller als alle Modell es heute einplanen. Zum Ende der letzten kleinen Eiszeit hatten wir Zeiten wo der Meeresspiegel um einen Meter in 25Jahren angestiegen ist. Das kann man ja noch sehr genau messen weils noch nicht so lange her ist. Die wirklich großen Veränderungen in der Erdgeschichte gingen so schnell, das man die Zeiträume kaum bestimmen kann. Zum einen Messpunkt war es kalt und der Meeresspiegel niedrig, zum nächsten warm und das Meer fast 300m (das ist in etwa die Amplitude in der der Meeresspiegel üblicherweise schwanken kann) höher. Achtung bei Grafiken. Die werden i.d.R. gerundet, also werden Anstiege und Gefälle flacher weil man fehlende Werte rekonstruieren muss und bislang davon ausging, das derartige Prozesse sich über Millionen Jahre hinziehen müssten. Heute geht man eher davon aus, das bestimmte Schwellwerte überschritten werden, und dann die Entwicklungen ziemlich schnell ablaufen können.
Wir liegen heute irgendwo in der Mitte. Haben also ~150m nach oben und unten Platz. Das deutet stark darauf hin, dass sich das Klima wieder in seinen normal Zustand bewegt was nun mal eisfrei bedeutet.
Auf mich wirkt es so, als ob die Menschen diesen, in erdgeschichtlichen Maßstäben eh schon schnellen Prozess, massiv angeschoben haben. Ob wir ihn allerdings noch stoppen können oder den Break Even längst überschritten haben, da bin ich mir weniger sicher.
Daher auch die Überlegung mit dem Klimawandel zu leben, statt ihn zu bekämpfen.
 
@Noxiel:
Neben den von Svensmark beobachteten Vorgängen muss man natürlich auch weitere Sonnenaktivitäten beachten. Sonnenflecken zum Beispiel.
Zufällig fiel die "kleine Eiszeit" Ende des 17. bis Anfang des 18. Jahrhunderts in einen Zeitraum, in dem es kaum Sonnenflecken gab.
Ich denke, das darf man bei den Beobachtungen auch nicht vernachlässigen.
http://solarscience.msfc.nasa.gov/images/ssn_yearly.jpg

Zu den manipulierten Daten:
http://www.focus.de/wissen/klima/kl...skandal-um-manipulierte-daten_aid_462308.html

@gaunt
So weit ich informiert bin, hat sich die Durchschnittstemperatur in den letzten 10 bis 15 Jahren kaum verändert. Das passt ja auch nicht so wirklich zur Schwarzmalerei von der ständig steigenden Temperatur. Außerdem liegen wir im Mittel immer noch deutlich unterhalb der Werte aus dem Mittelalter und vor allem unterhalb der Temperatur im Zeitalter des römischen Reiches.

Zu den CO2 Konzentrationen habe ich auch andere Werte:
http://www.biomind.de/realCO2/

Und ein Anstieg des Meeresspiegels um 150(!) Meter!? Im Mittel?
Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Hast du da eine zuverlässige Quelle?

Außerdem weitere Quellen:
https://arxiv.org/pdf/0707.1161v4.pdf
Achtung - sehr wissenschaftlich

http://nzclimatescience.net/images/PDFs/ccr.pdf

https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/iceshelfs.htm

Wie auch überall sollte man natürlich an Meldungen mit einer gewissen Grundskepsis herangehen. Das gilt natürlich für beide Seiten.
 
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