Langfristig? Nun da kann man forschen. Die Fusionsenergie ist schon lange keine Fiktion mehr. Die Aussage, dass in 50 Jahren die ersten Kraftwerke ans Netz gehen könnten ist keinesfalls unbegründet.
Ferner gibt es sehr viele, vielversprechende Ergebnisse bei der Optimierung der Solarenergie. Hier sind zum Beispiel die Solarzellen in "Folienform" zu nennen. Wenn jeder sein Dach mit Solarzellen deckt, dann spricht da ja nichts gegen. Allerdings sollte man vorher auch überlegen wie man dann mit den großen Schwankungen im Stromnetz umgeht.
Hier wäre es zum Beispiel eine Überlegung wert, ob man die von Solarzellen erzeugte Spannung zur lokalen synthese von Wasserstoff nutzt um mit diesem dann eine Brennstoffzelle zu versorgen. Somit kann man leicht einen Puffer einbauen und jedes Haus kann "sich selbst versorgen" ohne das der Strom erst ins Netz eingespeist werden muss.
Es wäre dann auch nicht nötig die großen Kraftwerke als Lückenfüller zu benutzen.
Übrigens ist diese Thechnik auch bei Windkraftanlagen anwendbar. Hier hat die Uni Oldenburg jüngst recht interessante Ergebnisse geliefert.
Ferner kann man Wärmepumpen (Geothermie) die auf dem Carnot Prozess basieren nutzen um effektiv aus elektrischer Spannung Wärme zu machen.
Es gibt schon jetzt vielfach sinnvolle Lösungen, gerade wenn es um die Versorgung von Häusern geht. Diese sollen ja auch ruhig angewendet werden.
Was ich hier in dem Thread noch nicht verstehe ist, worauf du (Daedalus) eigentlich hinaus willst.
Ganz einfach:
Ich will darauf hinaus, dass die Panik die weltweit vorherrschend ist vermutlich völlig falsch ist. Durch Kyoto ändert sich fast garnichts, das sagt selbst das Umweltbundesamt.
Es ist richtig, dass sich unser Bewusstsein ändern sollte, doch dies sollte man nicht durch ein Protokoll erzwingen, welches jährlich bis zu 500 Mrd. € verschlingt.
Würde man dieses Geld verwenden um sinnvolle Forschung zu betreiben, dann wäre dies sicher der effektivere Weg.
Denn vieles was durch Kyoto passiert ist nicht sinnvoll und schlichtweg Geldverschwendung.
Anstatt im blinden Aktionismus Deutschland mit Windkraftanlagen vollzupflastern sollte man sich
erst überlegen wie man effektiv regenerative Energien einsetzen kann. Und wenn nun mal die Forschung und Entwicklung solcher sinnvollen Technologien noch 5-10 Jahre braucht, dann sollte man sich diese Zeit nehmen.
Würde man beispielsweise das Geld, was heute für Kraftwerke verschwendet wird, die CO2 verflüssigen und dann unter hohem Druck tief in die Erde pumpen, sollte man vielleicht den Ausbau eines Tankstellennetzes mit umweltverträglicheren Kraftstoffen finanziell stärker fördern.
Anstatt Strom aus Windkraftanlagen zu subventionieren sollte man vielleicht anfangen das Geld was dort zum Fenster heraus geworfen wird in die Forschung (beispielsweise der Uni Oldenburg) zu stecken um dann irgendwann Windkraft-/Solaranlagen zu haben die auch wirklich als Ersatz für konventionelle Kraftwerke dienen können.
BessenOlli schrieb:
Wieso Geheimnis? Diese Zahl kommt wahrscheinlich durch die 30% Spritersparnis, die auf den 5% der Autobahnen, die unbeschränkt sind, durch ein 120er Limit erreicht werden könnten, zustande. Dumm ist das Argument dennoch, klar, da hast du schon Recht. Ungefähr so intelligent wie das "Killerspiel-Verbot".
Das ist jetzt Ironie, oder?
Wenn man bedenkt, dass auf den wenigen unbeschränkten Autobahnkilometern vermutlich weit weniger als 5% des gesamten Verkehrs in Deutschland ablaufen wird (die Verkehrshauptschlagadern sind nahezu alle mit Geschwindigkeitslimits versehen) und das von dem Verkehr vielleicht 30% über 120 km/h fahren, dann landen wir irgendwo unterhalb von 2% des Verkehrs, den eine solche Regelung überhaupt betreffen würde.
Also bei 2% des Verkehrs werden 30% des Spritverbrauchs eingespart, also auch 30% weniger Treibhausgase abgegeben.
Macht 0,6% Reduzierung der beim PKW und LKW Verkehr ausgestoßenen Treibhausgase.
Aber ein Umweltministerium geht dahher, spricht von massivem Umweltschutz durch ein Tempolimit, schiebt eine Zahl von 30% vor und verschleiert schön die Tatsachen.
Und jeder Klimahysteriker glaubt es er da vorgesetzt bekommt, denn reduzierung von Treibhausgasen rettet ja unser Überleben ...
Merkt ihr jetzt, wie das Politikum CO2 funktioniert?