Es war bisher fast immer so, dass ein neues Windows (v. a. Win95, 98, 2k und XP) die Hardwareverkäufe angeschoben hat, weil es sich vor allem für Firmen gelohnt hat, neue Rechner zu kaufen, um die Produktivität zu steigern (egal in welchem Bereich).
Selbiges gilt für Privatpersonen.
Bei Vista zeichnet sich eine Trendwende ab, obwohl MS alles immer so gemacht hat wie sonst auch: RAM-Verbrauch, mehr Platz auf der HD und ganz speziell die Grafikkarte wird gefordert. Aber die "normalen" User haben teilweise keinen Bock mehr, weil XP als erstes MS-OS gut stabil läuft (noch nen Hauch besser als 2k) und ausreichend funktioniert. Die Ansprüche der meisten User werden nicht mehr so schnell steigen wie in den letzten 10 Jahren. Das ist ein massives Strukturproblem für MS.
Nach Prognosen soll Vista bis Anfang 2008 erst auf 10% aller Rechner laufen, weil es eben nicht so zum Massen-OS werden wird und XP zu gut ist. In England soll keine öffentlich Stelle Vista vor 2008 einsetzen (lt. gmx.de), weil man das nicht als notwendig sondern als reines Risiko (v. a. von den Kosten her) betrachtet.
Wird sehr lustig, wenn man bedenkt, wann der Vista-Nachfolger bereits rauskommen soll...