News EU: Kein übergreifendes Verbot von „Killerspielen“

Sasan · 17. Januar 2007

Gestern trafen sich im altehrwürdigen Dresden die Justizminister der EU-Staaten um ein umso moderneres Thema zu diskutieren: Ein einheitliches, EU-weites Verbot von so genannten „Killerspielen“. Zu eben jenem konnten sich die Minister dann aber doch nicht durchringen.

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mork ruft o... · 17. Januar 2007

Also bleibt alles wie es ist. Schön so.

Mfg

hannibal-007 · 17. Januar 2007

Solangs ab 18 erlaubt bleibt, jedes Spiel zu kaufen, außer die die genrell Verboten sind, dann ist es ja egal. Ich mein, jede weiß, dass man die online meist billiger und ohne Alternsnachweis bekommen kann. Oder man ist eben 18

tiwa86 · 17. Januar 2007

Je mehr Gesetzte und Vorschriften hier in Deutschland entstehen, desto eher werden Jugendliche der Versuchung nicht wiederstehen und diese Gesetze brechen. Der Anfang vom Ende, HallodieWaldFee

-oSi- · 17. Januar 2007

Schonmal eine gute Nachricht, wie ich finde.

Ausserdem würde ein Verbot das augenscheinliche Problem nicht lösen.
Nicht mal ansatzweise.

Dann müsste das Verbot auch durchgesetzt und kontrolliert werden.

Jetzt bleibt abzuwarten, was in Deutschland passieren wird.

bensen · 17. Januar 2007

@3
naja das geht ja nur um eine eu-weiteregelung
was in deutschland passiert steht ja noch net fest
man kann hoffen das das in der politik einschläft, schaffen die ja in anderen bereichen auch

mork ruft o... · 17. Januar 2007

Waldiman schrieb:
werden Jugendliche der Versuchung nicht wiederstehen und diese Gesetze brechen.

Das ist aber auch ne schräge Sicht. Klar gibt es den Reiz des Verbotenen. Das heißt doch aber nicht, dass das Prädikat "Verbot" allein schon ausreicht etwas wirklich interessant zu machen. Sonst hätten sicherlich schon einige Unternehmen versucht ihre eigenen Produkte verbieten zu lassen.

Mortiss · 17. Januar 2007

Bester Jugendschutz ist ein Kondom oder gleich entsprechende Organe entfernen lassen (gillt für Eltern, die irgendwas falsch machen und entsprechende Jugend, die es falsch macht).

Dass das Verbot nicht übergreifend ist ist aber schonmal gut.

Ruffnax · 17. Januar 2007

Diese Disskusion ist absolut lächerlich und setzt an völlig falschen Punkten an. Damit meine ich die der Politiker. Nicht Foren intern

Kinder werden so oder so an diese Spiele gelangen und anschließend Ihr Mitschlüler umbringen. Die USK gilt ohnehin schon seit Jahren und wie oft sieht man Kinder in Läden stehen, für welche die Mutter gerade Kettensägenmassacre 2 kauft. Da frage ich mich auch, ob die nicht alle Tassen in Schrank hat. Aber was will man machen. Lieber ein Verbot, das wird die Kinder schon schützen

Je nachdem, was man in den Medien (TV, Radio ect. ) so hört, würde ich mich sogar wieder für eine Zensur aussprechen. Vorurteile, schlecht Recherche ect. Allen voran RTL2 einer der schlimmsten Sender. Allerdings können sich alle Sender bzw. Medien die Hand geben.

Für mich steht fest: Sollte es ein Verbot geben, dann gibts für mich immer noch den Import.

mfg

ruffnax

mork ruft o... · 17. Januar 2007

Ruffnax schrieb:
für eine Zensur aussprechen.

Was willst Du zensieren lassen? Den schlechten Geschmack?

LostDJ · 17. Januar 2007

Ich sehe das so wie die meisten hier. Die Politik versucht sich so schnell aus der "Affäre" zu ziehen. Die eigentlichen Probleme wie Sozialhelfer, ausreichende Lehrer und Familienbeauftragte sind dem Staat zu teuer. Dafür bekommt aber jeder Pupspolitiker 10000 Euro Rente^^ Aber wenn man so tut als würde man das Problem angehen indem man den Spielen die Schuld für Amokläufe in die Schuhe schiebt ist das für mich arm. Ich spiele selber gelegentlich und werde weder agressiv noch denke ich daran irgendwo Menschen zu töten. Wenn die Politik das konsequent machen will, müsste Musik, Fernsehen, Kino etc. auch verboten, bzw überwacht werden.

Wenn da so ein Bushido oder Sido in nem Lied sagt das der uns alle f**** Und dann fangen die mit Computerspielen an...

Straputsky · 17. Januar 2007

Wer solche Spiele gerne spielt, soll sie doch spielen. Nicht jeder der derartige Spiele spielt, rennt abends mit der Motorsäge durch die Nachbarschaft. Das Problem liegt doch ganz wo anders, nämlich in der Erziehung. Wie Ruffnax schon richtig erwähnt hat, ist ein Verbot sowieso nur eine Art "Pro-Forma"-Aktion. Sieht gut aus, der Nutzen ist aber praktisch nicht vorhanden. Hier sind in erster Linie die Eltern gefragt ihre Kinder zu schützen und zu einem vernünftigen Umgang mit diesem Thema zu erziehen.

katanaseiko · 17. Januar 2007

Ha! hätte mich auch gewundert.

Aber mal im Ernst - die Politik hat doch an ganz anderen Stellen versagt als bei Computerspielen. Da die Kinder immer noch zu dem Genre greifen, was ihnen am besten gefällt (ich z.B. zu RPG) ist das Verbot von Killerspielen in etwa so verkehrt wie das generelle Verbot, an Kreuzungen links abzubiegen weil hier die meisten Unfälle passieren...

Edit: Hat mal jemand den Film "Demolition Man" gesehen? Die Vision, die Sandra Bullock und Marco Brambilla hier zeigen (Ich glaube immer noch, dass Sandra Bullock dafür verantwortlich war, dass in einer Szene Kinderlieder im Radio liefen), könnte nach dem, was die Politiker planen, eines Tages real werden, wenn nicht bald mal einer was dagegen tut... Die Debatten werden immerhin von Leuten geführt, die von dem, was sie da beschließen wollen, so viel Ahnung haben wie ein Fisch von den Sternen...

S´p@tcher · 17. Januar 2007

Durch haubtsächlich Computerspiele , geht die Marktwirtschaft von Prozessoren , Grakas und anderer Hardware meiner meinung nach, voran. Den Für was einen High-End-Rechner, den man nicht zum spielen braucht? Da kann man gleich wieder zurück auf einen Sempron steigen, wenn man surfen und so will. Und was ich noch nicht verstehe, die sehr guten und weltweit berühmtesten Spiele - Produzenten kommen meiner meinung nach aus europa, die wandern dann bestimmt in den Sillicon Valley zu den Amis aus und unterstützen dort die Wirtschaft (wie z.B. SAP)

mfg
S´p@tcher

oids · 17. Januar 2007

Vor allem: wer legt denn fest was verboten werden soll und was nicht? Was ist mit dem Recht auf Selbstbestimmung? Diese ganze populistische Debatte ist lediglich ein Politikum und geht meilenweit am eigentlichen Problem vorbei!
Jeder 18-Jährige darf einen Führerschein machen und damit dann am Strassenverkehr teilnehmen. Das sind eine Menge potenteller Opfer da drausen -.-
Ausserdem kann jeder Pimpf in den Schützenverein gehen und schiessen lernen. Ganz zu schweigen vom täglichen Fernsehprogramm... Überall Mord und Totschlag. Leider sind wir Spieler noch eine relativ kleine und nicht representative Gruppierung auf der man nach Belieben rumhacken kann.

Meiner Meinung nach klappt der Jugendschutz sehr gut. Die Alterseinteilung ist meistens fair und nachvollziehbar. Nur die Kontrolle durch die Erziehungsberechtigten und den Handel klappt nicht. Hier sollte der Staat eingreifen und auf Aufklärung, statt Verboten setzen.

Blaukool · 17. Januar 2007

Durch haubtsächlich Computerspiele , geht die Marktwirtschaft von Prozessoren , Grakas und anderer Hardware meiner meinung nach, voran. Den Für was einen High-End-Rechner, den man nicht zum spielen braucht? Da kann man gleich wieder zurück auf einen Sempron steigen, wenn man surfen und so will.

Es soll Leute geben, die ihren Rechner zum arbeiten benutzen und dabei mehr Leistung brauchen als das für Spiele nötig ist. Hab ich mal gehört

Und was ich noch nicht verstehe, die sehr guten und weltweit berühmtesten Spiele - Produzenten kommen meiner meinung nach aus europa,

Naja, die meisten die heute noch groß sind nicht, aber das hält sich wohl am ehesten die Wage...

die wandern dann bestimmt in den Sillicon Valley zu den Amis aus und unterstützen dort die Wirtschaft (wie z.B. SAP)

Die SAP AG ist der größte europäische und weltweit drittgrößte Softwarehersteller mit Hauptsitz in Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis)
->http://de.wikipedia.org/wiki/SAP_AG
SAP ist übrigens ein super Beispiel dafür, das man schnelle Rechner nun mal nicht nur für Spiele braucht

btt:
Find ich gut, das die EU nicht so deppert ist wie die deutsche Politik. Aber meinetwegen sollen sie Spiele in Deutschland ganz verbieten und wenn sie schon dabei sind Alkohol, Tabak und Koffein gleich mit. Alles nur noch mehr Gründe hier weg zu ziehen.

Striker4life · 17. Januar 2007

bestell eh lieber bei amazon.co.uk

@18) Joa SAP is schon toll, Walldorf is grad Ort weiter

(von Heidelberg)

ryzion · 17. Januar 2007

Dann müsste man auch konsequent sein. Kein Film mit einer FSK über 6 Jahren mehr im TV, den Zugang zu allen "Gewaltverherrlichenden" Seiten sperren. Und das ist nicht die Ursache des menschlichen Verhaltens. Wir haben uns immer gegenseitig getötet, lange bevor es Fernsehn und Coputer gab.

Hover06 · 17. Januar 2007

@13 ich gebe dir föllig recht!

Und ich nutze Baller Spiele zum Wut abbaun und nicht um zu üben wie man leute schnell um die Ecke bringt und das sieht/lernt man genauso im TV.

Das Problem sind nicht die Spiele etz. sondern die Perspektivlosigkeit und Soziale Isulation ob man dabei nur an selbstmord denkt oder noch mehr mitnehmen will etscheidet ja jeder für sich, aber was das für Konsequenzen hat wusste auch jeder von den Amokläufern, da kann man nicht sagen das es für die Leute als Harmlos erscheint andere Umzubringen/Verletzen, jeder von denen hat sich schon mal geschnitten und weiß was passiert und auch das Leichen nicht nach 10s verschwinden.
Aber genau das wollen die Politiker uns ja wohl unterstellen "Völliger realitäts verlust" bei allen die diese Spiele Spielen und ich kenne keinen der sowas noch nicht gespielt hätte.

Deutschland hat so schon die stärkste Zensur bei Gewaltspielen (ich sage nur auf Eng umstllen damit man Blut sehen kann^^)

Mehr aufklärung würde es da ehr bringen und Eltern denen bewust is was ihre Kinder machen und entscheiden können was richtig und falsch is aber das können ja nichtmal die Politiker.

SRY fals es etwas verwirrend geschrieben ist und viele Fehler hat, hatte nicht viel zeit...

scryed · 17. Januar 2007

tja wie schon viele erkannt haben wäre das mit spielen eh nur der anfang ...........
für mich ist das alles nur eine ablenkung von der unfähigen politik , immer wenn sie auf den kiecker genommen werden kramen sie schnell die bösen spiele raus oder schieben alles auf kampfhunde oder es sind die bösen ausländer schhuld und schon sind die politker erstmal wieder aus dem schussfeld ;D

es wird noch soweit kommen wie es vor jahren schonmal war irgendjemand beschuldigt einen handel/videothek er verkauft/verleit entsptächendes material , cops rücken an beschlagnahmen alles , material wird geprüft -> ergebniss alles ok -> laden pleite da ausfall von einnahmen

zumal punkt ist auch wieso beschäftigen immer so alte politiker um die 50-60 mit dem thema die nicht mal eine computer oder auch eine konsole bedienen können das witzige ist auch das bei den ganzen gesprächen auch nie einer zu worte kommt der mit der materie zu tuhen hat wie hersteller und vertrieb

News EU: Kein übergreifendes Verbot von „Killerspielen“

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