News Steve Jobs: DRM nicht notwendig

Sasan · 7. Februar 2007

Wenn es nach Apple-Guru Steve Jobs geht, sollten die Verantwortlichen bei den Musikkonzernen und den Downloadplattformen gänzlich auf Schutztechniken für Audio-Dateien verzichten. Mit der Forderung, die Jobs jüngst in einem offenen Brief stellte, kommt er zumindest prinzipiell den Verbraucherschützern weltweit entgegen.

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macminiuser · 7. Februar 2007

der schlechteste einfall is das ja nicht... mich würds freun!

XunnD · 7. Februar 2007

Ja ja, Wasser predigen und Wein trinken!

Torgal · 7. Februar 2007

Tja diesen tollen offenen Brief hätte sich der Herr Jobs sparen können. Naja evtl. bringts ja marketingtechnisch was die Musikindustrie anzuschwärzen und sich als Saubermann hinzustellen *rolleyes*. Ich denke mal nicht dass sich an der derezitigen DRM-Situation was ändert, außerdem wär Apple ja schön blöd ihr nettes I-Pod Kundenbindungssystem abzuschaffen ^^

supastar · 7. Februar 2007

Wäre mal ein vernünftiger Vorschlag. Wenn man dann noch mit variabler Qualität zum vernünftigen Preis (0,50€) downlaoden kann, würde es langsam interessant werden...

Geil natürlich für diejenigen, die bisher gekauft haben, es sei denn sie stellen ein DRM-Entfernungstool zur Verfügung...

Night-Hawk · 7. Februar 2007

Ich begrüsse es wirklich in der Hinsicht, das dies viele der Erworbenen Dinge auch zu meinem Eigentum machen würde und nicht einer Änderung der Besitzverhältnisse gleichkommt. Denn wenn ich einen Song via I-tunes oder eines anderen Portal "kaufe" besitze ich ihn zwar darf damit aber nichts machen, ein ähnliches Phänomen ist ja bei den neuen HD-Medien zu beobachten, wo man irgendwann eine riesige Einrichtung in der Wohnung hat, die von den Nutzungsrechten der Industrie gehört auch wenn ich dafür bezahlt habe, bei meinem Auto oder Fahrrad muss ich auch nicht erst den Hersteller fragen ob ich es meiner Freundin geben darf.

flappes · 7. Februar 2007

Jobs vergisst nur zu erwähnen das er seinen Markt aber gerne abschotten würde, auch ohne DRM und das ist ja kein großer Unterschied :-(

farquaharson · 7. Februar 2007

Hat Bill Gates nicht vor einiger Zeit etwas ähnliches gefordert? Stand glaube ich auf auf CB. Ich denke mal, wenn die beiden Großen so etwas fordern, dann ist dies der erste Schritt in die richtige Richtung. Bleibt zu hoffen, dass dem ersten Schritt möglichst bald viele weitere folgen. Den Verbraucher freuts.

Schenemene · 7. Februar 2007

Die Erfindung "DRM" kam ganz sicher nicht von Apple. Und damit sich die Musikkonzerne auf iTunes einlassen, musste Apple halt "DRM" implementieren.

bu.llet · 7. Februar 2007

Er sollte vielleicht erst mal einen mp3-Player herstellen lassen bevor er anfängt von Musik/DRM zu reden...

SheepShaver · 7. Februar 2007

Und was willst Du uns damit sagen? Dass der iPod kein MP3-Player ist?

HappyMutant · 7. Februar 2007

@bu.llet: Oh, wärst du so freundlich das näher auszuführen. Nicht für mich, nicht für dich, einfach um dem Ganzen eine Sinn zu geben...

BIESNAKER · 7. Februar 2007

ja wäre das DRM und der hohe preis(0,99€) nicht, würde es für mich rentieren und begrüssen einen musik online Geschäft aufzusuchen und mal so richtig einkaufen zu gehen.

Ich denke so unter 0,70€ währe es interessant und ohne DRM, Was bringt bitteschön DRM? Ich habe das Musik stück(od. Album) GEKAUFT und habe das recht PRIVAT kopien davon anzufertigen wie ich für nötig halte. Oder das schärfste, habe mir vor kurzem mein ersten MP3 Spieler zugelegt(discman in rente geschickt) und was steht in den FAQ? ihr Player ist nicht DRM fähig

, Erstmal eine Wut entstanden, weil diese information nicht in den verkaufs beschreibung drinn steht.
DRM Muss WEG! dann wirds auch viel besser.
oder das einfachste, DRM geschützte Musik KAUFEN und dann per TOOL DRM entfernen und umkonventieren in MP3 oder Ogg FERTIG

. So wirds sein....
Gut dann sollen die mal ein wenig am preis drücken ich zahle doch nicht für 128kbit WMA 1,39/0,99/0,89€

nenenene.

Gruss

BIESY

F_GXdx · 7. Februar 2007

Nein, Musik und Software die du meinst kannst du nicht kaufen, nur die Lizenz um es zu hören.

Zathras · 7. Februar 2007

hmm, ein netter Onkel ist der Herr Jobs, vielleicht meint er das sogar ernst!?
Aus meiner Sicht wäre das ein guter Schritt.
Der Hauptgrund, aus dem ich mir keine Songs bei iTunes und Co. kaufe ist DRM. Wenn ich was kaufe, will ich auch damit machen was ich will.(und was nicht illegal ist)
Der Preis ist zwar auch ein Grund, aber wenn ich für 99cent ein qualitativ hochwertiges und komfortabel einsetzbares Stück Musik bekomme, kann ich das noch akzeptieren.
Für mich wärs nett wenns iTunes ohne DRM gäbe.
Runterladen, zahlen, auf ALLEN meinen Medien und Geräten abspielen können ist doch fein.

nun, vielleicht bewirkt das ja irgendwas positives.

MfG

hornile · 7. Februar 2007

Manchen Leuten ist alles zu teuer. Wenn es nachher 0,49€ kostet, kommen einige "Für 0,39€ würd ich...."...
Was ich sehr am iTMS schätze ist, dass ich für 0,99€ mir ein Lied von einer CD kaufen kann. Im Plattenladen zahl ich auf jeden Fall mehr und hab nachher evtl. ne Scheibe in der Hand wo der Rest einfach Müll ist....aber das ist ja auch nicht das Thema hier.

Ich glaub auch nicht, dass Apple so wahnsinnig weniger verkaufen würde, wenn sie kein DRM hätten. Diese iPod/iTMS Koppelung ist ja ganz nett, aber ich glaub kaum, dass sich weniger iPods verkaufen würden, wenn auch auf anderen Player die gekaufte Musik laufen würde. So Lösungen wie Archos Jukebox, iRiver und so weiter werden im Vergleich zum iPod immer Nischenprodukte bleiben. Ist wie bei den Betriebssystemen, da wird OS X auch immer ein Nischenprodukt im Vergleich zu Windows (egal ob XP, Vista oder was da noch kommt...) sein....

McNoise · 7. Februar 2007

tja das musik so teuer ist liegt in deutschland nunmal auch an der scheiss gema ... die natürlich ausschliesslich zum wohl der (chart-)musiker agiert.

und da es in der musik selbst zwar sehr idealistisch zugeht, im musikbusiness und den hohen major-label-etagen aber 100% weniger, hat Jobs die rechnung nicht mit der musikindustrie gemacht. die wollen geld geld geld - nix anderes und die sind aktuell halbwegs glücklich, wenigstens kleine kohlefördernde schranken im digitalen musikvertrieb zu haben. das werden sie sich kaum nehmen lassen, wenn dann wohl nur über eine anständige preiserhöhung das cd's im laden kaufen wieder IN wird!

ein neuer hype auf das medium CD wäre im übrigen eine tolle sache für die musikakustische entwicklung. nach jahren sind super-audio-cd's immer noch eine seltenheit ... und musikakustische erlebnisse nur per DVD verfügbar.

HappyMutant · 7. Februar 2007

Eine Art Gema gibt es in nahezu jedem Land, nicht nur in Deutschland. Außerdem kassiert sie für jeden von ihnen abgerechneten Song das gleiche Geld und davon geht der Großteil an den Rechteinhaber (=Plattenfirma). Insofern versteh ich den Vorwurf jetzt nicht ganz. Weder macht die Gema Werbung, noch bevorzugt sie Chartsmusiker. Im übrigen geht es ja genau darum, zum Wohle der Musiker zu agieren. Das dies in der Industrie nicht geschieht hast du hinterher ja schön ausgeführt. Daran hat nicht die Gema Schuld, sondern liegt daran das man nunmal auch Geld braucht um Musik zu vermarkten. Wer keine Vertrag hat sieht ziemlich alt aus. Der Künstler selber verdient an einem Verkauf relativ wenig, und wenn ihn keiner kennt, dann verkauft er auch noch wenig.

Crescender · 7. Februar 2007

danke cb - mit den im schlussabschnitt gebrachten einwänden hat sich ein ausgiebiger kommentar meinerseits erledigt. und auch ist es besser formuliert, da ich wohl ein bisschen zu persönlich gewesen wäre.

die wirtschaft wäre schön doof, DRM abzuschaffen. die profitieren ja wirklich alle davon - gerade apple. und dieses ewige schwarze-peter-zuschieben ist auch...

so long and greetz

brainscan · 7. Februar 2007

Letzthin kam eine interessante Reportage über illegale vietnamesischen Banden, die den Schwarzmarkt in Osteuropa beherrschen. Dort sollen sogar der Staat und Behörden noch ihre Finger im Spiel haben. Aber man schiebt die Problematik und somit die Ausfälle der Industrie lieber an den ehrlichen Benutzer weiter, weil es einfacher ist.

Ferner soll besser mal dafür gesorgt werden, dass die Umsätze gerechter verteilt werden. Dass die Plattenbosse und bekannte Gruppen trotz der ganzen Internet-Downloaderei trotzdem dicke Beute machen, ist ja wohl jedem klar. Meistens sind es aber kleinere Künstler und Newcomer die wirklich zu leiden haben. Relativ gesehen denke ich, dass es beide Gruppen in etwa gleich trifft.

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