News Weltweit erster Quantenprozessor vorgestellt

Christoph · 16. Februar 2007

Bislang basierten Prozessoren stets auf der Berechnung einzelner Bits, also Werten, die entweder einer 1 oder einer 0 entsprechen. Ändern wird sich das erst durch die Einführung so genannter Quantenprozessoren, die unsere Computerwelt revolutionieren sollen. Nun wurde das erste kommerzielle Modell einer solchen CPU vorgestellt.

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p1n0 · 16. Februar 2007

sehr netter Bericht, freu mich schon auf meinen Quanten-Prozessor in ein paar Jahren

ob ein MegaQbit bis 2010 zu erreichen ist?

p.s. kommt dann doch flüssiges Helium für den Home-PC *g

Krik · 16. Februar 2007

Das Ding ist nicht massentauglich. Die benötigte Betriebstemperatur von 5 mK ist außerhalb eines Labors quasi nicht zu erreichen.
Damit ist es nur ein weiterer Quantencomputer, wie man ihn vorher schon mit mehr oder weniger QBits gebaut hat.

wazzup · 16. Februar 2007

endlich, endlich ist es soweit. Jahrzehntelang wurde er angekündigt, nun realität

Das ist ein ähnlich bedeutsamer schritt wie die entdeckung das man atome spalten kann. Das dürfte noch für einigen wirbel sorgen, davon kann man ausgehen.

Mike Lowrey · 16. Februar 2007

Oha, wie weit sind denn AMD und Intel bei dieser Entwicklung?

Nagsor Inaste · 16. Februar 2007

e-Laurin schrieb:
Das Ding ist nicht massentauglich. Die benötigte Betriebstemperatur von 5 mK ist außerhalb eines Labors quasi nicht zu erreichen.
.

Noch nicht :-)

Irgendwie wird man aber auch das lösen können

Götterwind · 16. Februar 2007

@p1n0
Ich schätze mal, nein - ich weis, dass eine Kühlung für den Heimgebrauch etwas

zu teuer ist. Es dürften noch viele Jahre vergehen, bis es soweit gediehen ist, dass man es auch dem Heimanwender zutrauen kann.

eXactA!m · 16. Februar 2007

Genau, denn wer hätte damals an eine Wasserkühlung gedacht?

Evtl. kühlen wir ja in 10 Jahren mit Helium oder Stickstoff? Wer weiss

GrambleX · 16. Februar 2007

kA ob das jetzt der erste nutzbare ist, bzw. um wieviel sich seine Wirtschaftlichkeit im Gegensatz zu anderen Quantencomputern verbessert hat, aber ich freu mich natürlich trotzdem, dass es auf diesem Gebiet weiter vorran geht.
Bis man sowas in einen Office-PC verbaut dauert es wohl noch ne ganze Zeit. Interessanter ist son Teil natürlich für Supercomputer die riesige Datenmengen verarbeiten. Da wird die Kühlung wohl auch kein Problem darstellen, solange man von der Wirtschaftlichkeit absieht.

Nagsor Inaste · 16. Februar 2007

Flüssiger Stickstoff wär doch mal was cooles

Allerdings müsste man dann aufpassen das nichts auf die Finger kommt

M.J.1989 · 16. Februar 2007

Oder die Techink ist schon so weit, dass wir gar keien Kühlung mehr brauchen

Faiko · 16. Februar 2007

wenn man sich den ressourcenmarkt der heutigen welt anguckt, kann es einfach nicht der richtige weg sein so eine energieaufwändige kühlung für den heimgebrauch anzustreben. es ist nunmal physikalisch nicht möglich das ganze energiesparend auf solche temperaturen zu bringen

Tukas · 16. Februar 2007

Nicht massentauglich? Verdammt! Man soll sich das Ding auch nicht ins Wohnzimmer stellen.
Die Quantencomputer sollen zunächst nur die gigantischen Rechnerfarmen von Forschungseinrichtungen ersetzen können, da sich die Skalierung anders verhält.
Möglicherweise die Entwicklung diese Situation ändern. Bei den Hochtemperatursupraleitern hat man auch einige (wenn nicht unbedingt alltagsrelevante) Fortschritte erzielt.

sLyzOr · 16. Februar 2007

Flüssiger Stickstoff wär doch mal was cooles
Allerdings müsste man dann aufpassen das nichts auf die Finger kommt

Flüssigen Stickstoff kann man über die Hand schütten ohne das was passiert! - Man kann ihn sogar wie wasser in der Handfläche halten - Nur metallische Gegenstände wie Ringe sollte man keine auf der Hand bzw. den Fingern haben!

<P@trick> · 16. Februar 2007

Kurzzeitige Berührung mit Flüssigen Stickstoff ist nicht gefährlich! (zumindest hat unser Prof in der Vorlesung keinen vereisten Finger gehabt...)

Aber man muss glaube ich schon ne bessere Kühlung haben, denn sone Temperatur wird auch nicht einfach mit Flüssig Stickstoff erreichbar sein.

btw: Sehr schöne News. Ich freu mich auf QuantenPCs im Jahr 2040! =)

Op0s!T · 16. Februar 2007

nunja schöner artikel aber sollte man evl nochmal durchlesen der rechtschreibung wegen. ist doch schon auffällig. "Verfielfachung" schreibt man z.b. mit "v"...

BTT:
ist interessant für manche leute aber wohl kaum für den durchschnittsbürger, vor allem da es noch lange nicht alltagstauglich ist das ganze und somit auch nicht für den großen markt zur verfügung steht. mal schaun ob wirs noch erleben dass die technologie alltagstauglich wird.

silent-efficiency · 16. Februar 2007

Das größte Problem besteht wohl darin:

Christoph schrieb:
Wie der Gründer von D-Wave Systems Geordie Rose zu berichten weiß, würde eine Berechnung derzeit rund eine Millisekunde dauern und in 90 Prozent der Fälle das richtige Egebnis liefern.

In 10 Prozent der Fälle kriegt man entweder kein Ergebnis oder sogar was falsches?!
Kein Ergebnis wäre ja nicht so schlimm, aber falsche Ergebnisse können tödlich enden.

Es wird mit Helium gekühlt nicht mit Stickstoff!
Und jetzt noch mal was prohetisches:
Quantencomputer wird auch nie im Wohnzimmer eingesetzt werden sondern nur als Supercomputer in der Industrie, wenn das Problem mit der Fehlerrate gelöst wird.

gabber113 · 16. Februar 2007

in 1-4 jahren koennte das teil marktreif sein wenn die richtigen leute ranklotzen...
das ist sowas wie die holografischen speichermedien - 18000usd pro stueck. das braucht immo keiner aber wenn die normale industrie nicht mehr weiter kann werden diese technologien einen vorsprung haben und wahrscheinlich an den heochsten bieter versteigert werden.

cheers

grimly · 16. Februar 2007

nach aussage meines physik-professors, hält er heimtaugliche quantencomputer für nicht realisierbar. 5mK sind nie und nimmer zuhause zu relaisieren. das sind extremste temperaturen.

radoxx · 16. Februar 2007

Also erstens mal ist diese Technologie sicherlich (noch) NICHT für den Heim anwender entworfen noch wird sich daran so schnell etwas ändern.
Und zur Kühlung: Viel sind der Meinung, das Ding würde schlicht einfach so heiß werden, was aber nicht stimmt. Die QBits bestehen aus einem Supraleiter (hier Niob) und der darf schlicht nicht über eine gewisse Temperatur kommen, da das Metall sonst nicht mehr supraleitend wirkt! Diese Technologie steckt noch in den Kinderschuhen und derzeit ist auch das Ergebnis nur in 90% aller Berechnungen richtig. Aber WENN diese Technologie einmal ausgereift ist

hehe. Ich vermute einfach mal 2010 als stichdatum

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