News Grundsatzpapier: DRM vor dem Ende?

Sasan

Captain
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Ein neues Grundsatzpapier zum Thema „Digitales Rechte Management“ (DRM) bringt erneut Fahrt in die aktuelle Diskussion um die Geschlossenheit von Musik-Webshop-Systemen. Nicht zuletzt für Apple, dessen Chef Steve Jobs die Verantwortung bisher von sich weist, könnte dies neues Ungemach bedeuten.

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Den ganzen DRM-Schrott braucht doch kein Mensch. Wenn ich irgendwofür bezahlt hab, möchte ich damit machen, was ich will. Sooft auf CD brennen wie ich will, sooft auf en MP3-Player kopieren, usw.
 
eyyy abschaffung von Drm könnte mal die leute die illegal downloaden zum kaufen bewegen^^ Das ist ein richtiger schritt
 
lol...selbst wenn alle firmen sich dagegen aussprechen, bleibts letztendlich wieder an bill's atzenhaufen hängen, der dann einen "neuen standart" für drm einführen wird...xD

aber immerhin, das ist doch schonmal n schritt in die richtige richtung...jetzmüssen "nur" noch die preise fallen und ne ordentliche bitrate her xD
 
Das wird auch Zeit das diese DRM Scheisse endlich abgeschafft wird. Das kann doch nicht sein das ich mir Musik kaufe aber sie nicht nutzen/hören kann wie ich das möchte. Ach waren das noch Zeiten wo es noch Venyl und Kasetten gab und man auch mal Musik aus'm Radio aufgenommen hat. Lang. lang ist's her.
 
Suche schon seit langem was wo ich im Monat gegen eine Gebühr so viel saugen kann wie ich will, aber ohne DRM. Vll geht mein wunsch doch in Erfüllung;)
 
Jetzt nur noch an den Preisen feilen und die illegalen Downloads sind auch vom Tisch.
 
Also ich glaube kaum, das die illegalen Downlaods dann vom Tisch sind, es sind ja nicht DRM und hohe Preise, die die meisten P2P nutzer als gründe anführen, warum sie das illegal runterladen. Solche Preise, bei denen illegale Downloads praktisch nicht mehr vorhanden wären kann man nicht realisieren. Vielfach ist denke ich der "Hauch des Verbotenen" oder auch einfach die tatsache, das es illegal ist der grund, warum leute es saugen!
 
Wir sollten uns für DRM und anderen Schnick Schnack nicht bei den Firmen bedanken sondern bei den ganzen FileSharer. Wär P2P ne Randgruppe von wenigen tausend Usern würden die Firmen sicher kein Geld investieren in Kopierschutzmechanismen.
Das der ehrliche Kunde bei der heutigen Lage der dumme ist, ist ja leider normal.
 
@10tacle: dem kann ich nicht zustimmen. Kopierschutzmechanismen gab es schon vor den P2P-Netzwerken und diese sind nicht nur ein Mittel, Raubkopierern das Leben schwer zu machen. Die Industrie will die Kontrolle über das verkaufte Medium und dem Kunden leuchtet das nicht ein, weil er nicht zwischen Besitz und Nutzungsrecht unterscheiden kann bzw. will.
 
Das halte ich fürn Gerücht. Schwarzkopien gab es auch schon zu früheren Zeiten, nur auf eine andere Art und Weise. Die MI und FI hat in den Tauschbörsen nur den Sündenbock gefunden. Deren Umsatzrückgang hat ganz andere Gründe. Das DRM überhaupt erst so groß geworden ist, dafür kann man sich bei den Leuten bedanken, die sich sowas haben andrehen lassen. Das sie sich dabei in ihrer eigenen Freiheit beschränken lassen, fällt denen garnicht auf. Traurig!

Aber es scheint ja Bewegung in die Sache zu kommen, und Gott sei Dank in die richtige Richtung!
 
ich frag emich welchen Nachteil die Musikindustrie an DRM freier Musik hat? Die Leute die Raubkopieren wollen brauchen dafür nicht die Stück von denen. Die besorgen die sich auch so wie man ja jetzt sieht. Somit würden die Verkaufszahlen wohl nicht sinken, wenn im gegenteil.
Allerdings frag ich mich, wie man dann nachweißt, dass man das Stück rechtmäßig erworben hat? kann man da vielleicht nen Wasserzeichen rein machen mit seinem Namen? Denke nämlich die Labels haben angst, das sich einer das kauft und verteilt und alle dann behaupten sie haben es rechtmäßig erworben.
 
Napster kam 1999 raus (zumindest so ungefähr) und da waren die CDÄs nicht wirklich kopiergeschützt oder täusche ich mich da? Als man damals Filme aus der Videothek leiht um sie für mehrere Kumpels zu überspielen machte sich da auch noch keiner Sorgen und nen Kopierschutz gab es da meines Wissens auch nicht, aber mit dem Internet geht das nun Ruckzuck auf der ganzen Welt und da sind es eben keine 100.000 FileSharer sondern Millionen die den Firmen halt Umsatz klauen. Ob die auch so genug verdienen oder nicht ist dabei nicht die Frage.
 
@4
hast recht M$ ist mal wieder an allem schuld :rolleyes:

ms hat überhaupt nichts mit drm zu tun, das interesse dazu liegt eigens bei der medienindustrie
 
Es darf aber stark bezweifelt werden, ob diejenigen, die sich Musik oder Filme saugen, diese überhaupt gekauft hätten. Das es nicht richtig ist, darüber brauchen wir nicht reden.
Im Großen und Ganzen sind die Taschbörsennutzer letzlich aber doch nur ein verschwindend geringer Teil. Wenn Austausch stattfindet, dann innerhalb des Freundeskreis oder der Bekanntschaft. Und das war vor etlichen Jahren auch schon so.
 
Zuletzt bearbeitet:
das war sowieso nie digital right management sondern digital RESTRICTION management - von daher begrüsse ich den geplanten schritt.
 
Sogar die Spiele vom C64 waren teilweise kopiergeschützt... da gab es noch kein P2P. Da haben die Leute lediglich untereinander kopiert.

Die einzig wirksame Möglichkeit ist die Preise zu senken. Das geht nicht? Natürlich geht das. Ich habe mir zb vor zwei Monaten die CD "Subway To Sally - Nord Nord Ost" gekauft. Umgerechnet hat die 3,77€ gekostet! Und das war keine Ausnahme... sogar die limitierte CD "Opeth - Ghost Reveries", die hier ca. 18€ kostet, gab es da für 8€!
 
10tacle schrieb:
Napster kam 1999 raus (zumindest so ungefähr) und da waren die CDÄs nicht wirklich kopiergeschützt oder täusche ich mich da?

Nein, das stimmt schon. Aber Kopierschutz bezieht sich nicht nur auf Musik.

10tacle schrieb:
Als man damals Filme aus der Videothek leiht um sie für mehrere Kumpels zu überspielen machte sich da auch noch keiner Sorgen und nen Kopierschutz gab es da meines Wissens auch nicht, ...

Das ist eben falsch. Meinen ersten Kopierschutz auf VHS habe ich so ungefähr Ende der 1980er Jahre "erfahren".
 
DRM ist sowieso ein unwort. Ich glaube im endeffekt hat es den verbraucher mehr verärgert und somit mehr zum illegalen download getrieben als einen anstieg an legal gekauften mp3s.
 
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