News Musikindustrie äußert sich gegen DRM

Jirko

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Wie Jupiter Research in einer Studie, zu deren Zweck Manager aus der europäischen Musikindustrie über den Jahrenswechsel befragt wurden, herausgefunden hat, lehnt ein Großteil dieser das aktuelle DRM-System ab und erwartet, für den fiktiven Fall einer gänzlichen Abkehr vom Kopierschutz, stark wachsende Verkaufszahlen bei Bezahldiensten.

Zur News: Musikindustrie äußert sich gegen DRM
 
isch sag ja schon imma: digital restriction management
ganz nett zu lesen, dass die hier probleme bekommen, im gegensatz zu England, wo die regierung ein DRM-verbot ablehnt (was die wohl geschmiert bekommen?)

nette begriffe: "FariPlay" und "handele"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde jedenfalls weiterhin jeglichen Kauf von Musik boykottieren.

Mich könnten sie ab einem Preis von 0,50€ pro Song ohne DRM und mit wählbarer Downloadqualität überreden, mal wieder für Musik Geld auszugeben (gute Musik vorausgesetzt).
 
Dazu paßt auch gut:

Deutsches Musikarchiv: CD-Zerfall bedroht Kulturerbe
http://www.heise.de/newsticker/meldung/85686

Wenn DRM wirklich weiter gefördert werden würde, könnte jeder seine legal kauften CDs/DVDs usw. nach einigen Jahren einfach nicht mehr kopieren und verwenden. Ob dieser Verfall von der Industrie beabsichtigt ist?
 
lol... alles lügner. wollen die so wieder ansehen gewinnen?
wenn hier anscheinend jeder (Käufer, Verkäufer (bspw. Apple) und jetzt sogar auch die MI selbst) etwas gegen DRM hätte, dann gäb's das nicht mehr. aber welcher manager würde sich schon hinstellen und sagen: "Ich find DRM ganz große klasse!"
 
Solange die Titel unter 320 kbit/s angeboten werden, ist die ganze Sache sowieso uninteressant. Die Preise sind völlig überzogen und die Qualität spottet jeder Beschreibung. Ich wollte erst nicht glauben, dass man für eine WMA-Datei (!) mit 128 kbit/s auch noch Geld verlangt. Doch teilweise will man für ein Lied satte 1,50 EUR haben - und das ohne Cover und Hülle.

PS: Früher hätte ich den Mann im Plattenladen ausgelacht, wenn er für ein Album 40 DM verlangt hätte. Doch heutzutage bleibt mir das Lachen im Halse stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, 320 KBit/s sind nicht wirklich nötig. Aber 224 wären schon irgendwo angemessen. Allerdings ist die Qualität auch stark vom verwendeten Encoder abhängig. Es gibt Encoder die machen mit 160 KBit 1A Qualität, da kann man absolut nicht meckern - selbst mit "MP3-Enttarnlautsprechern". Andere schaffens bei über 200 noch nicht, ein brauchbares Audiosignal zu liefern. MP3 ist eben nicht immer gleich MP3.
 
Man hört schon einen Unterschied zwischen 320 kbit/s (.mp3) und einer CD. Mit fortschrittlichen Codecs wie .ogg sieht das natürlich etwas anders aus.
 
@Joe
Du glaubst wirklich, du würdest den Unterschied zwischen einer CD und einer mit Lame --alt-preset fast standard kopierten MP3 hören? ;)
Wenn dann sollte wirklich gute Qualität mit Lame produziert werden und nicht dieser FhG-Mist. Ich wäre Kunde. Wasserzeichen sind mir egal.


Gruß Dennis
 
Mit Lame im q=0 Modus hört man keinen Unterschied. Doch bei den meisten Encodern gibt es Unterschiede (vor allem im hochfrequenten Bereich). Natürlich kann man das nicht mit einem PC und Standardkopfhörern feststellen. Ein Sennheiser HD600 bzw. HD650 sollte es schon sein.
 
@DeeZi

Natürlich hört man einen unterschied... es ist nicht besonders groß aber mit einer guten anlage und dazugehörigen lautsprechern hört man es bestimmt.
Es gibt ja schließlich nicht umsonst lautsprecher die 70 teu kosten und laut fachzeitschrift nur 1nen klangpunkt besser sind als welche die nur 40teu kosten...

Man muss aber auch bedenkten das der unterschied zwischen mp3 und wma nur im oberen frequenzbereich zu unterscheiden ist , frequenzen im grundton und bassbereich sollten sich eigentlich nicht ändern .

mfg
 
@Joe2
Der -q0-Modus gilt als fehlerhaft und soll laut dem Lame-Entwickler Gabriel Artifakte produzieren.
Die AKG K701-er halte ich für besser ;)

@4Zero & Joe2
Natürlich kommt es immer darauf an, welches Equipment und welche Produktionen zum Einsatz kommen (Will mich da garnicht auf irgendwelche Musikrichtungen festlegen).
Aber ich behaupte jetzt einfach mal frech, dass man auf keinem 2- oder Mehrkanal Lautsprechersystem für den PC (sei es noch so gut und ja: auch Teufel mit eingeschlossen) einen Unterschied zwischen einer mit Alt-Preset Standard kodierten MP3 und einer CD hört.

Mit guten Kopfhörern und entsprechender Soundkarte (kommt mir jetzt nicht mit diesem Creative-Zeugs. Wenn schon E-MU, ESI und wie sie alle heißen...) sieht das natürlich schon wieder anders aus. :)

Apropos:
Wer selber mal einen Blindtest durchführen möchte; auf hydrogenaudio.org und audiohq.de gibts weiterführende Informationen


Gruß Dennis
 
Ich würde auch mp3s übers Internet kaufen, wenn die Qualität um die 192 kbit/s ist und es kein DRM Schutz gibt.

Problem ist, dass ich viele Lieder richtig toll finde, ich sie allerdings nur in Alben kaufen kann, von denen mir der Rest manchmal nicht gefällt oder wo es die CDs gar nicht mehr gibt und man sie bei Amazon für überteuerte Preise bestellen muss.

Da erwähn ich nur mal Mighty Mighty Bosstones, wo die Alben teilweise 40€ bei Amazon kosten >.<
 
Bei diesen DRM misst kommt mir im Moment nur noch die gute alte CD ins Haus. Oder evtl auch DVD. Ganz wichtig aber ohne DRM. Heut zu tage gibt es ja sogar shcon CD's mit DRM...

Dass die Musikindustrie erkennt, dass der Endkunde seine Musik auf jedem Gerät abspielen will ist mal ein fortschritt. Demnächst wird dieser DRM-Quatsch hoffentlich ein ende haben.

mipkr
 
@4)

genauso sehe ich das auch, 50 cent für nen 192 kbit song und ich bin dabei.
 
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