News Wikipedia: Falscher Prof. gibt Positionen auf

Jirko

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Die freie Online-Enzyklopedia Wikipedia ist nicht nur aufgrund der schier zahllosen und jedes Interessengebiet abdeckenden Artikel besonders; auch die Tatsache, dass jeder einen solchen verfassen kann, sucht ihresgleichen. Doch wo Anonymität akzeptiert wird, zählt die Fälschung des eigenen Lebenslaufes als pfundiges Delikt.

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So lange man irgendwas als Anonymitätsgründen verschweigt, sollten auch Titel dazu gehören...
 
Tja dumm gelaufen sowas sollte man auch nicht machen.
 
was schlussendlich dazu führte, dass Ryan Jordan nahegelegt wurde seine Positionen aufzugeben.

Da kommt es mir echt hoch, und mein Gedanke floss dahingehend hin, und brachte mir in Erinnerung, als ich mich mal in einer Firma bewarb, hieß es in einem Brief, ich solle erst mal einen Abschluss an einer FH oder Uni machen. Welch Arroganz!!

Was sehr schade ist, das nicht ein Link[Edit war ja doch ein Link bei] des falschen Profs angegeben wird, wenn der Inhalt eines Artikels gut und Authentisch ist, was sollte man daran bemängeln. Ich sage es mal so, es gibt Profs die keine Ahnung haben und es gibt angebliche Profs die sehr viel Ahnung haben.

Ich denke hier spielt Bildung auch wenn man sie von einer Universität zertifiziert bekommen hat keine große Rolle. Wenn man sich aber Wissen selber aneignet auch ohne Universitätsabschluss sollte man diesem Mann Respekt zollen.

MfG

Gothie
 
Zuletzt bearbeitet:
muss man denn immer erkenntlich machen, welcher moderator jetzt etwas gelöscht hat oder so?
 
Natürlch muss man kein Professor sein um Ahnung zu haben, aber es handelt sich hierbei um Aufgaben, die etwas Verantwortungsbewusstsein verlangen, und bei jemanden, der seine Herkunft und blabla absichtlich fälscht, wird sowas schnell in Frage gestellt, zurecht, denn dieser hat ja das Misstrauen, was man ihm gegeben hat, missbraucht.
 
6) hannibal-007

Richtig, aber der Mann hat was geleistet, und das kam Wiki zu gute. Ich meine Vortäuschung falscher Tatsachen, ist klar nicht gut, aber wenn man es aufrechnen würde, was er alles an authentischen Artikel schrieb, dann sollte man jemanden die Chance geben es wieder gut zu machen, ich denke in unsere Gesellschaft sollte man ein wenig Umdenken, was schade ist das man sich nicht bemüht einmal sagen zu können einmal böse immer böse, sondern jeder hat ein Chance verdient. Ich an meiner Stelle würde soweit gehen einen Ehern Professor auszugeben. Politiker bekommen ja ich solche Titel nach geschmissen und haben gar nichts getan.

MfG

Gothie
 
Und ?
Warum soll der sich nicht als Professor ausgeben ? Online haben bürgerliche Titel eh keinen Wert, ich hau nem Professor in ner Diskussion auch nicht weniger auf die Fresse als nem Klomann.
 
Tja, ein Mal mehr die Nachteile einer freien Enzyklopädie aufgedeckt, was soll man noch sagen :freak:
 
@Gothie04

Was hat es mit arroganz zutun, wenn jemand lügt?
Und ob die artikel gut sind mag ich bezweifeln.

Es gibt in der tat viele leute die sehr intelligent sind und kein studium haben aber wenn ich mir schon einen titel erlügen muss, dann kann doch da was nicht stimmen.
 
Also ich sehe da keine Nachteile, ist doch hut wie es ist. Stimme Gothie04 voll zu.
Ich meine da kann ich ja auch ein Lexikon kaufen, was nur von "ausgewiesenen Fachleuten" erstellt wurde. Viele Informationen die ich gerade brauche, würde ich dort nicht finden und Wiki kann fast immer helfen. Und Links sind ja auch immer da, kann man ja nach Bestätigungen suchen. Und wenn man dann mal was weiß was noch nicht drin steht, schreibt man es halt rein.
 
@ 11
und woher weisst du was richtig ist???


In nem Lexikon schreiben die Leute neutral, weil sie damit ihr Geld verdienen, dass sie versuchen dem Leser Dinge so gut und neutral wie möglich zu präsentieren, das muss bei wiki nicht der fall sein...

Aber wiki ist trotzdem eine schöne sache, gucke gerne was nach, nur muss man sich dem bewusstsein, das es nicht alles richtig sein muss, was dort steht!
 
Man Leute (Gothie04 & meiershans), dem Typen wurde doch nicht nahegelegt, seine Positionen aufzugeben, weil er doch kein Professor war, sondern weil er voll betrogen hatte! Also tut mir Leid, aber irgendwie seht ihr das total komisch. Gerade wenn ich mir Gothie04's 1. post durchlese, nochmal: der sollte doch nicht gehen, weil er kein prof war. Er hatte schlicht und einfach betrogen und genau das war der grund und nichts anderes!
 
GrinderFX)

du hast meine Aussage völlig missverstanden! Du bist ja auch kein Hacker, obwohl du dich damals als solcher im Redseven betitelt hast.

MfG

Gothie
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurden seine Arbeiten auch gelöscht? Okay, das wär natürlich quatsch.
Aber ich bleib dabei, wenn man in solch großen Projekten, den Leuten, die maßgeblich mitarbeiten nicht vertrauen kann, dann funktioniert es nicht mehr, auch wenn
der Betroffene kein Schaden verursachen will.
Die Mannschaftsstärke geht verloren, wenn man weiß, das dieser gelogen hat.
Und auch wenns schwer ist, muss man da durchgreifen.
Viele Projekte scheitern an sowas, nicht an der Innovation, nicht an der Motivation.
Es ist einfach der Zusammenhalt, der bröckelt, leider.
 
An diesem Vorfall sieht man schön, wie oberflächlich die Menschen sind; anstatt jemanden danach zu beurteilen, was er leistet, wird er anhand seines Lebenslaufs diskriminiert. Man soll mich nicht falsch verstehen; ich heiße Betrug auf keinen Fall gut, aber die Frage stellt sich, ob er jemals in die Position des Administrators oder Arbitrators gekommen wäre, wenn er nicht diese Falschangaben gemacht hätte. Wessen Beiträge schenkt man schließlich mehr Glaubwürdigkeit - denen eines Professor der Theologie oder einem Hauptschulabgänger mit Ausbildung als Bäcker und einem Faible für Geisteswissenschaften? In unserer Gesellschaft ist ein Stück Papier mehr Wert als tatsäliches Wissen. Traurig.
 
Wenn du mal 5 Jahre studierst, 3 Jahre Doktor hintendran hängst und nochmal ein paar Jahre habilitierst, wirst du auch du erkennen, warum dieses Stück Papier soviel wert ist.
 
@Gothie04

Ich verstehe keinen zusammenhang. Vorallem woher willst du irgendwas über mich wissen?
 
@Odium
Das muss nicht immer sein, denn es gibt viele Studenten, die zwar den ganzen Tag lernen aber kein logisches Denken haben und somit nicht in der Lage sind ein Problem zu lösen das etwas anders als in der Theorie ist.
Dann gibt es noch andere Menschen, die nicht studieren weil sie nicht daran interesse haben, aber wenn sie ein Thema finden das sie interressiert dann wollen sie alles darüber erfahren und eignen sich das Wissen darüber selbst an.


Und übrigens sollte er die Position aufgeben, weil er viele Menschen über einen großen Zeitraum betrogen und belogen hat, das würde mir auch nicht gefallen.
 
Naja, is doch wurscht. Schliesslich ist Wikipedia nichts anderes als die Toilettenwand des Internets: Jeder meint, was drauf schreiben zu müssen. Viele Artikel sind (zumindest die ich von meinem Fachgebiet her beurteilen kann) entweder völlig falsch oder mit unzähligen echten Fehlern gespickt.

Wikipedia ist ein Spass und keine Quelle für seriöse Recherchen.

Im Übrigen passt dann auch dazu, dass man sich selbst den ein oder anderen Titel dazu erfindet. Schliesslich hat man es doch gerade mit dem halben Artikel so gemacht :D
 
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