Hallo,
man muss die Sache differenzierter sehen.
Angenommen Du hast eine System mit zwei Festplattenlaufwerken. C:\> ist dabei das Bootlaufwerk und D:\> wird genutzt, um allerlei Programm- und Datenmaterial zu halten.
Weiter angenommen, meldet sich dein System mit einem Fehler, die Datei XYZXYZ.dll fehlt und aufgrund dessen kann ein Programm nicht ausgeführt werden.
Wenn Du nun eines dieser Tools über das System laufen lässt, wird das Tool auch erkennen, dass die Datei tatsächlich nicht an dem vorgegebenen Ort zu finden ist und klappert daraufhin, alle Laufwerke nach der Datei ab.
Wie es der Teufel will, findet das Tool eine Daten mit gleichem Namen auf Laufwerk D:\Schnubbel\XYZXYZ.dll, die aber nicht zu dem fehlerhaften, sondern einem komplett anderen Programm gehört. Trotz gleichen Namens, hat die File komplett andere Funktionen.
Bei machen Tools wird nicht lange gefackelt und die Datei kommt in die Vorschlagsliste der Änderungen. Wenn Du das System auf Automatik stehen hast, oder bei einer Überprüfung etwas übersiehst, ist es vergleichbar, dass Du mit dem Vorgang, quasi:
Eine LKW Hinterachse in einen Smart einbaust.
Ich will dabei nicht grundlegend in Abrede stellen, dass eine Registry-Tools einen vernünftigen Job machen. Manchmal werden Links wieder hergestellt, die Systeme von verräterischen Datenspuren bereinigt und wenn man Glück hat, können auch defekte System wieder funktionsfähig werden.
Hört sich blöd an, ist aber genau so: Alles kann, nichts muss.
Bei Eingriffen in die Systemdateien, die Registry ... sollte man sich immer im Klaren sein, dass man mit ein paar Klicks, dass komplette System zerschießen kann
Zu dem Punkt:
... bzw. entfernt nicht alles, wenn mans nicht kauft.
Ich kann nicht sagen, wie der Herstellter diese Tool in den Markt gibt. Es kann sein, dass es sich um eine voll funktionsfähige Version, mit einer Laufzeitbeschränkung von x-Tagen, handelt.
mfg
Ria