News Lycos beendet Schmalband-Engagement

Sasan

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Pünktlich zum 1. Mai hat der Internet Service Provider Lycos sich von seinem Geschäft mit Schmalbandkunden getrennt. Betroffen sind auch Kunden der Marke „Comundo“. Gut 23.000 Kunden gehen damit zum Preis von 500.000 Euro an den neuen Inhaber, die Paixas GmbH.

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Was heißt das? All die Leute, die immer noch vergeblich auf DSL warten, werden weiter diskriminiert? Vielleicht sollten die mal alle einen Tag aussuchen und zusammen die Konzernzentrale der Telekom belagern, um zu zeigen, dass es verdammt viele potentielle Kunden gibt, zu denen man nur mal ein Kabel legen müsste... Wär aber vielleicht besser, wenn zuerst abgewartet wird, dass der Streik der Mitarbeiter zuende ist...
 
Es liegt nicht unbedingt an den Kabeln zu den Kunden sondern vielmehr an den Vermittlungsstationen. Wenn die Leitungsdämpfung zu hoch ist, nützen die besten Kabel nix. Also es sind nicht nur ein paar "dumme" Kabel die da fehlen.
 
Lustig ist vor allem, dass dann gleich wieder die Telekom der blöde ist. Sollen doch andere Ihre Leitungen legen, die machen es auch nicht... ich bitte dies zu beachten. ;)
 
Versteh schon wieder die Aufregung nicht. Lycos verkauft sein Schmalbandgeschäft, welches eh kein eigenes Netz darstellt und welches auch noch mit 23000 Kunden extrem klein ist. Was ist denn daran bitte jetzt diskriminierend? Die Zugänge gibt es doch weiterhin. Und Lycos ist kein Telekommunikationsunternehmen, mit dem Potential um eigene Leitungen etc. zu legen sondern ein simpler Reseller. Also falsche Adresse und im Prinzip off-topic hier.

PS: Oh nein, die arme Telekom, die rein zufällig die Vermittlungsstationen und Leitungen in eben diesen Orten besitzt, nein also das kann man ihr nicht zumuten. Lieber sollen doch mal die anderen noch einmal den Boden aufreißen, statt das bestehende Infrastruktur ausgebaut wird. :rolleyes: Naja ist nicht das Thema hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon Thema. Die Telekom soll den Ausbau bezahlen, und dann laufen ihr die Kunden weg. Auch nicht wirklich überzeugend. Ich hab gestern 25Mbit per Kabel bestellt, noch während des Gesprächs wurde ich umgestellt. Tja, das ist Service. Die Kabeldienste sind mittlerweile in vielen Gebieten besser ausgebaut als die Telefonnetze, das lohnt sich als Firma auch keine Investition ( bei 23.000 Kunden eh nicht ).
 
@ HappyMutant
Klar, das mit der bestehenden Infrastruktur wäre ja schön, aber was ist dann mit den viel lokalen und überegionalen Carriern die eben doch ihr eigenes Netz nebenher aufgebaut haben? Möglich ist es doch, nur lohnt es sich in vielen Gebieten nicht, so auch für die Telekom. Was StreetStyleDD damit sagen will ist, dass immer die Telekom der Dumme ist. Und wo er Recht hat, hat er Recht ;-D

Aber hey, dass passt eigentlich gar nicht zu Thema.
 
die armen ohne dsl, seit n paar wochen brauchen die wirklich nicht mehr rumheulen. gibt doch mittlerweile ne umts+hdspa flat für 40 euro...

und wenn man auf dem land wohnt/baut, dann sollte man sich auch nicht beklagen dass es dort NIX gibt, dafür is es ja auch deutlich billiger dort zu wohnen, als woanders;)
 
Ich wohn auf dem Land, Kabel wie gesagt, 25 Mbit Flatrate, 2 Telefonnummer + 2 Flatrates für das Festnetz für 50 €. Der Vergleich mit UMTS ist lustig. :p
 
Abgesehen davon das UMTS auf dem Land sowieso so gut wie nicht verfügbar ist. Sehe es doch bei meinen Eltern, maximal DSL1000, kein FastPath und der D1 Turm steht gleich um die Ecke, trotzdem kein UMTS. Die Alternativen auf dem Land, was Anbieter und Leistungen betrifft sind leider nicht so rosig. Glück hat eigentlich nur der, der bis zu 4,5 km vom HVT Standort mit der gleichen Vorwahl entfernt wohnt. Alles darüber wird einfach Nichts, denn in der Regel hat inzwischen jeder HVT die entsprechende DSLAMs.
 
wusste garnicht das lycos sowas im angebot hat.
 
Also da die Telekom immer noch sowas wie ein Monopol haben möchte (aber nicht mehr darf) und liebend gern Geld aus allen Quellen holen würde die gehen... Zudem sind die es erstens, die den Großteil der Leistungen für andere Betreiber bereitstellen... Ein paar regionale Anbieter, z.B. Osnatel) verlegt eigene Leitungen - und das ist auch gut so... Da sind ein paar hundert Anwohner einer recht großen Siedlung auf die Barrikaden gegangen... Bei der T-Com wurden sie müde belächelt, bei Osnatel hat man gehandelt. Jetzt gibt es ein paar hundert Kunden für DSL mehr, aber die Telekom sieht keinen Cent mehr, nicht mal von denen, die da vorher einen normalen Telefonanschluss hatten. So weit ich mitbekommen habe, ist die gesamte Siedlung jetzt am Netz von Osnatel, mit deren Tarifen und so weiter - die T-Com mietet wohl auch nur äußerst ungern Leitungen...
 
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