News Microsoft schluckt Online-Werber für 6 Mrd. USD

Sasan

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Microsoft versucht das hauseigene Defizit im Online-Werbesegment im Kampf mit Google durch einen Zukauf in recht ordentlicher Größenordnung zu kompensieren. Wie der Redmonder Konzern heute mitteilte, wird es den Online-Werber aQuantive für rund sechs Milliarden US-Dollar übernehmen.

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Verstehe nicht wieso sowas so teuer ist, womit verdienen den suchmaschinen Ihr Geld?
Sind den Einträge nicht um sonst?

Mfg Selflex
 
wieso kanns nicht umgekehrt gehen: Global Player sollten sich immer weiter zersplittern & die Teil-Ableger in ihrem eigenem Marktsegment erfolgreich sein und gepusht werden..
 
Jaja... Werbung und umsonst... ;)
Aber doppelt so teuer wie DoubleClick - das hätte ich mir nicht gedacht. Vor allem weil mir aQuantive im Vergleich zu DoubleClick auch nichts sagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@2
Google verdient Hauptsächlich mit Adwords (die Anzeigen bei den Suchergebnissen) sein Geld. Für jeden Klick den du darauf machst, zahlt der Werbende an Google Geld. Je nach Branche kann der Klickpreis schon mal 5€ betragen. Kein Scherz, selbst schon gesehen, ... und natürlich geklickt =)

Gemessen an den Umsätzen von Google mit Adwords, sind die Preise der Zukäufe von Werbeunternehmen eher Peanuts, ganz besonders im Falle von Doubleclick. Gemessen an den Jahresumsätzen der Unternehmen die gekauft werden sind die Preise eher verschwenderich größenwahnsinnig, ... aber so ist dass nun mal, wenn man noch mehr verdienen will, muss man auch etwas ausgeben.

mfg
Andi
 
Allerdings sind 6 Milliarden wohl schon wieder völlig überzogen, da hatte man wohl Panik zu kurz zu kommen. Da ist schon viel Phantasie dabei. Wenn drei Konkurrenten ähnlich aufgestellt im Markt sind, dürften sich 6 Milliarden nicht so schnell amortisieren.
 
wie suchmaschinen geld machen? mit Werbung, ein klick auf ein Link kostet dich 1 cent bis mehrere euro sofern du da Werbung schaltest. Bei mehreren Millionen bis Milliarden klickst machst du da unsummen.

Für die Firmen ist es gut größer zu sein, als viele kleine, man kann die arbeit besser aufteilen. Wodurch weniger arbeiter teils benötigt werden oder engpässe leichter zu bearbeiten sind, was sich in den Preisen wiederspiegelt. Wer gibt denn heute noch unsummen von euro für Software aus?
 
@6

Wenn sie denn wenigstens ähnlich aufgestellt wären. Yahoo & M$ versuchen nur hinterherzuhecheln. Google beherscht mit gigantischen Abstand den Onlinewerbemarkt. Weltweit!. Innerhalb von 8 Jahren is der Unternehmenswert auf 150 Mrd angestiegen. Noch ein paar Jahre mehr, und Google ist genausoviel Wert wie M$. Kein Wunder dass Billy da das große Flattern kriegt =)
 
@9 Die Marke Google schon. Beim Unternehmenswert fehlen noch ~100 Mrd =)
 
Zuletzt bearbeitet: (Namenskorrektur aQuantive, sowie Zeit - Artikel.)
Das könnte daran liegen, daß CB sich beim Namen geirrt hat (;)). Der Laden heißt nämlich gar nicht aQuantative, sondern nur aQuantive. Demnach ist auch die URL oben falsch, richtig wäre http://www.aquantive.com. Und da wird dann auch sichtbar, daß die vorallem über Tochterunternehmen agieren. Und vermutlich wird der Name dann auch nicht in den URLs der Ad-Server auftauchen. Ich mein das hat vom Image her auch Vorteile. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
was versteht man denn unter dem Ausdruck: "anorganischen Wachsen" ??
 
@ Happy: Hoppala, da ist was schiefgelaufen. Danke für den Hinweis. Weiter unten wars dann aber doch korrekt. ;)

@ Boas: Organisch -> durch eigene Kraft, anorganisch -> durch Akquise
 
Das ist bestimmt nur eine Trotzreaktion von Microsoft um am Ball bleiben zu wollen...
 
Zum Glück gibt es ja adblock...

Ach ja, hat sich M$ nicht beim Kartellamt beschwert, als google DoubleClick gekauft hat? Jetzt kaufen sie selbst fürs doppelte ein...
 
and7 schrieb:
@9 Die Marke Google schon. Beim Unternehmenswert fehlen noch ~100 Mrd =)

Die Marke einer Firma gehört mit zum Unternehmenswert. Oder meinst du rein die Bilanzsumme?


@Topic: 6Mrd. ist eindeutig zu viel, auch wenn man sehr langfristig an die Sache geht und die Investiton auf die nächsten Jahrzehnte verteilt.

Ich schätze hier wird eher eine Investition in Richtung "den Konkurenten nicht das Feld überlassen" getätigt. Da geht man dann nicht nur von den künftigen Einzahlungen aus, sondern sieht zu, das der Konkurent einem nicht "davonwächst" und man ihn schwächt. Künftige Gewinne sind dann zweitrangig, man schaut nur auf die Marktanteile.
 
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