News Telekom-Streik: Personalchef droht mit Kündigungen

In letzter Zeit ist die Telekom auch überall und immer in den Medien. Radsport, Werbung, Streiks.

Meiner Meinung nach ist das ganze Auslagern und billiger machen eine Fehlentscheidung. Die Angebote der Telekom sind noch immer teurer als die der Konkurrenz. Warum sollte man dann bleiben? Wegen dem immer schlechter werdenden Service?
Ich selbst war noch vor einigen Monaten sehr zufrieden mit der T-Com (heute T-Home), aber wenn man einmal ein richtiges Problem hat lernt man schnell. Ich zähle die Tage die mein Call and Surf Comfort Vertrag noch läuft und dann werde ich 100%ig wechseln, wie so viele.
 
Das finde ich nun völlig falsch. Aber die haben den längeren Hebel. Ist leider so in dieser Gesellschaft. Entweder du bist das dumme Arschloch, oder der blöde Arschkriecher.
 
Es wird sich zeigen wo das Ganze noch hinführt, aber ich ahne nichts Gutes. So wie es scheint sind wohl beide Seiten sehr stur und wenn es hart auf hart kommen sollte, wird es nur einen geben der den kürzeren zieht... und das ist sicherlich nicht die Telekom.
 
wenn das passieren sollte, und sich die telekom nicht bewegt ...

werden sie zwar nich den kürzeren ziehen und ihre interressen durchsetzen, aber wirklich ein dickes minus bekommen was den ruf angeht ...

ich meine wie unwichtig is den denn bitte was die gewerkschaft macht?!

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nichts desto trotz ist der streik total bescheuert, die telekom mitarbeiter in den call center bekommen doppelt so viel wie die aus anderen firmen ... die solln sich mal nich so haben

als call center mitarbeiter 3000,- im monat is schon ein wenig viel ;)
 
... glaubt die Telekom wirklich selbst, was sie sagt? Oder sind die nur blöd?

Der Service besser wird, wenn ich meine Mitarbeiter zwinge, für weniger Geld länger zu arbeiten - klar doch, ist doch logisch, oder?

Mensch - guten Service wird es nur geben, wenn sich die Mitarbeiter mit ihrer Firma identifizieren können.

Ansonsten wird das ganze zu einem Rohrkrepierer, der mehr schadet, als hilft ...
 
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@5: Naja, also was den Ruf der Telekom angeht so gibt es mittlerweile sicherlich nicht mehr viel, dass man kaputt machen kann... egal wie der Streik nun enden wird. Und das mit dem Lohn ist so ne Sache - sicherlich kann man als Außenstehender leicht sagen, dass die Gehälter bei der Telekom überdurchschnittlich sind, doch versetz dich mal in deren Lage: Du verdienst bspw. 3000,- EUR pro Monat und passt natürlich auch dementsprechend deine Lebensverhältnisse an. Du kaufst dir eine Wohnung oder gar ein Haus, finanzierst dein Auto... und auf einmal wird dir dein Gehalt gekürzt? Ich glaube das Ganze ist nicht so einfach wie es für manche den Anschein hat...
 
@pullmoll
Das ist kein Argument... oder anders: was findest du besser
1) Besitzstände der alten Generation werden auf Kosten der jungen Generation gewahrt
2) Alle müssen kürzer treten

Gewerkschaften haben ihre Daseinsberechtigung, aber was keiner weiß: Sobald wieder hohe Tarifabschlüsse verhandelt werden, werden die Kosten bei den Berufsanfängern durch niedrigere Einstiegsgehälter ausgeglichen. Und dabei ist die Last der jungen Generation druclih größer... da finanziert man nicht sein Haus, sondern seine private Rentenversicherung.
Insofern begrüße ich den Schritt der Telekom die überdurchschnittlich guten Gehälter zu senken... ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
 
Ist doch bullshit was du da sagst Thaquanwyn. Klar auf den ersten Blick ist das natürlich doof. Man arbeitet länger und bekommt dafür weniger.
Aber wenn man es genau bertachtet ist das immer noch mehr Kohle für die Arbeit als es üblich ist und von daher sollen die Leute sich darüber freuen das sie nicht über Transfergesellschaften in die Arbeitslosigkeit geschoben werden.


PS: Ansonsten, ich such noch ne Stelle als Call-Center-Agent im Inboundbereich ;-)
 
Man wenn man sowas schon liest ist doch immer das gleiche....

Die sollen doch froh sein das die überhaupt einen Job haben egal ob 40, 50, 60 oder mehr Stunden die Woche !!

Ich habe mal im LKW Nahverkehr gearbeitet Lidl Märkte beliefern und hatte eine 96 Std. Woche (Mo-Sa.) und das als 2facher Familienvater.
Da blieb nicht viel Zeit für Familie.... Da könnte man sich aufregen aber man froh das man arbeit hatte.

Ich würde dort gerne anfangen zu arbeiten dann hätte ich auch mehr Zeit frür meine Familie :):):)
 
Diese Diskussion ist doch ziemlich halbseiden. Einerseits haben ihr alle Mitleid mit den armen Telekom-Service-MA die vom "bösen, bösen Herrn Obermann" verarscht werden, auf der anderen Seite versucht jeder nach dem Motto "Geiz-ist-Geil" noch nen Euro mehr pro Monat bei seinem eigenen DSL-Anschluss zu sparen. Und Service? Der darf natürlich nichts kosten! Meiner Meinung nach gehts hier nicht um den richtigen oder falschen Weg, sondern um den EINZIG MÖGLICHEN Weg für die Telekom. Entweder es werden weiter die Kosten gedrückt, oder die Kunden wandern weiter zu Billiganbietern mit Null-Service ab. Schade nur, dass der Ruf der Telekom dadurch nicht besser wird - völlig zu unrecht nach meinen Erfahrungen übrigens: bei den Problemen die ich hatte wurde mir stets schnell und unkompliziert geholfen. 100 mal besser jedenfalls als bei jedem Billiganbieter als Freenet, 1&1 etc mit dauerbesetzten Hotlines und null Kompetenz.
 
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@urib, was glaubst du warum die telekom ihre service bereiche auslagern will? weil es absolut nichts bringt sie zu behalten, außer kosten. man ruft an und wird ewig vertröstet, ganz zu schweigen von dem fehlenden fachwissen. die leute am telefon wissen selbst nicht wirklich wie sie deinem problem entgegen sollen, entweder müssen sie mal kurz fragen oder zählen sachen auf die du selbst schon längst versucht hast. dann kommen auch noch fehlinformationen hinzu, von wegen "an uns liegt das problem nicht, wir schicken ihnen einen techniker". der techniker kommt und sagt dann, "keine ahnung was die jungs ausm messzentrum da gesehen haben wollen, aber hier ist kein problem festzustellen." hab ich selbst schon erlebt und da bin ich nicht der einzige.

ich habe mich letztens mit einem angestellten der telekom unterhalten, dabei kamen wir unteranderem auf dieses thema zu sprechen. die telekom weiß genau, dass sie in der vergangenheit fehler gemacht hat und den trend verschlafen hat, billigpreise einzuführen. deshalb wird daran jetzt gearbeitet. und niemand brauch den service sektor, die angestellten dort sind den ganzen tag gelangweilt und trinken unmengen kaffee. aber ahnung von ihrem job haben nur vereinzelte. daher werden ebend jene ausgelagert und neues hoch motiviertes personal wird angagiert. der richtige schritt meiner meinung nach.
 
tariflicher auslagerungsschutz
warum gehen die herren gewerkschafter nicht gleich los und gründen ihre eigene firma?

bei dieser schlammschlacht tu sich keiner was - beide parteien "kämpfen" unterhalb der gürtellinie und haben - logisch - nur ihren eigenen vorteil im kopf, ohne an die konsequenzen zu denken. zu sagen "die haben völlig recht" zeugt nur von naivität und unkenntnis der materie

@2
viel spass bei freenet & co :D
 
Damit hab ich gerechnet. Verdi will die Telekom einfach nicht verstehen und auf kurz oder lang haben die Mitarbeiter damit nur erreicht, dass sie Statt für weniger Geld mehr zu machen, sie einfach nix mehr machen dürfen. Es ist klar, dass eine Gewerkschaft eingreifen muss aber wenn die Existenz des Konzerns davon abhängt, dann ist es besser den Konzern am Leben zu erhalten, denn damit sind die nicht bedrohten Arbeitsplätze sicher. Wenn der Konzern hinüber ist, dann fliegt JEDER raus ;)
 
Lord Quas schrieb:
(...) aber wirklich ein dickes minus bekommen was den ruf angeht ...
(...) nichts desto trotz ist der streik total bescheuert, die telekom mitarbeiter in den call center bekommen doppelt so viel wie die aus anderen firmen ... die solln sich mal nich so haben. Als call center mitarbeiter 3000,- im monat is schon ein wenig viel ;)
Eben gerade dein zweiter Teil bewegt mich dazu deinem ersten zu widersprechen^^
Ich bin wohl der einzige, der das so sieht, aber ich finde das Verhalten der Telekom völlig korrekt. Wer längere Zeit nicht zur Arbeit erscheint... fired!
 
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Is typisch deutsche Arbeitnehmer mit Gewerkschaften.
Am besten noch Geld fürs nichts tun.
Die arbeiten sowieso schon wenig, und kriegen dafür wirklich ein gutes Gehalt sowie einen Sicheren Arbeitsplatz, jetzt auch noch wegen nen paar Stunden anfangen zu Streiken, ich würd se Feuern.
Gewerkschaften,.... fern ab jeder Realität, irgendwann werden se noch das Rückrat unserer Wirtschaft brechen, ich weiß schon wieso mein lehrchef damals keinen eingestellt hat der in einer ist.
Mitlerweile Arbeite ich ca. 75h + die woche übers Jahr gesehn, inner hauptsaison auch gerne mal 100h+. und die Jaulen wegen ihren paar läpischen Stunden? Lächerlich. Feuern und gut is.
 
Ich finde die Reaktion der Telekom auch gerechtfertigt. Sollen das ruhig mal durchziehen, dann hat das ewige Gestreit(k)e um ein paar Euronen auch mal ein Ende.

Die meisten Menschen sind hier einfach zu unflexibel.
Tritt eine Veränderung ein, muss erstmal irgendwie gestreikt werden.

Sicherlich soll man sich nicht immer alles gefallen lassen.
Das Recht gilt dann aber auch für die "ach so bösen" großen Firmen.
 
Das Problem ist, das bei der Telekom noch zu viele Beamte beschäftigt sind die viel zu viel verdienen.

z.B. Angestellter mit Ausbildung bekommt max. 1300 € /Netto

Ein Beamter bekommt fast das 2 fache Netto Gehalt, obwohl er genau die selbe Arbeit macht. Die Telekom sollte erstmal die Beamten los werden, aber das ist ja schwieriger wie es aussieht. Dabei würde die Beamten um einiges besser da stehen, als wenn man einen Angestellten rausschmeisst.
Nee, da bekommen die Angestellten noch weniger Geld und müssen mehr Arbeiten.
 
Also was manche hier so vom Stapel lassen, passt auf keine Kuhhaut.
Wie schon des öfteren in den vorherigen Threads erwähnt, haben die Mitarbeiter der Call Center, aber vor allem die Techniker nur theoretisch eine 34 Std.-Woche! Da passiert es nicht selten, dass ein Mitarbeiter mit 50 oder sogar mehr Überstunden nach 10 Stunden Arbeitszeit seine Arbeit abbricht. Ich lese hier "die trinken ja den ganzen Tag nur Kaffee", sitzt ihr bei den Kunden oder in der Vermittlungsstelle, dass ihr das wisst???
Die meisten dieser 50.000 Mitarbeiter würden auch mehr arbeiten, aber wenigstens zum gleich Gehalt wie jetzt. Mehr arbeiten und dabei weniger verdienen, ist es eben nicht. Mal davon abgesehen dass der Streik einfach nur sinnlos ist, weil er keinen der beiden Parteien einen Vorteil schafft, muss man auch sagen, dass sich Sattelberger da viel zu weit aus dem Fenster lehnt.
Meiner Meinung nach ist das eine leere Drohung. Wie will er denn kurzfristig einen Mitarbeiterausfall von knapp 50.000 kompensieren? Da soll er mal beweisen, wie man z. B. Beamte kündigt.
 
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