News T-Systems vor der Zerschlagung?

Sasan

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Bei der Deutschen Telekom geht es dieser Tage drunter und drüber. Neben den anhaltenden Streiks, bei denen auch in dieser Woche wieder bis zu 15.000 Mitarbeiter in den Ausstand treten werden, steht nun offenbar auch die Zukunft der defizitären Geschäftskundensparte T-Systems zur Debatte. Angeblich droht gar die Zerschlagung.

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Es ist unglaublich was da vor sich geht, an die Mitarbeiter denkt wohl kein Chef bei der Telekom.
Ich würd erst mal das Management entlassen, die sind am ehesten am Defizit schuld.
 
Ist doch interessant: Mittelständische Kunden zu T-Home, da macht der Name auch gleich wieder richtig Sinn und den Rest an die professionellen Fledderer aus der Finanzbranche verscheuern. Eine Taktik die total verständlich ist, gerade wenn man ständige Umstrukturierungen im eigenen Hause ja gewöhnt ist und in den letzten Jahren noch fröhlich dazu gekauft hat...

Aber ist T-Systems nicht der Verein, der ein Großprojekt nach dem anderen versemmelt (Maut, Software fürs ALG2) und trotzdem immer wieder Aufträge vom Staat bekam? Der so etwas wie Strafzahlungen nur vom Hörensagen kennt. Von dem in die Siemens-Affäre verstrickten Ex-Chef mal ganz zu schweigen. Naja so ärgerlich das Ganze für die Mitarbeiter ist, so sehr kann eine Zerschlagung eigentlich nur im Kampf gegen Filz in der Politik und Wirtschaft helfen.
 
Oh man, die komplette Telekom muss komplett umgekrempelt werden. Wenn das nicht passiert, steht dem Unternehmen eine düstere Zeit bevor, da es dann immer wieder zu schwierigkeiten kommen wird. Man kann die Telekom mit unseren Politikern vergleichen. Alle erzählen viel, aber die aller wenigsten handeln überhaupt.
Und ein Hedgefond als Investor?
Wenn ich es richtig verstandne habe, sollen Hedgefonds doch die gesamte Finanzwelt bedrohen, einige Finanz-Experten befürchten sogar durch den starken anstieg von Hedgefonds einen zusammenbruch der Börsen. Zum glück is das noch net passiert :freak:
 
komisches déja vu ... normalerweise heißt es ja im volksmunde, dass man den gleichen fehler niemals zweimal macht, bei der telekom scheint dies anders zu sein. aber spaltet euch ruhig weiter auf, noch zwei oder drei eigenständige sparten mehr wären nicht schlecht, dann sieht nämlich auch die konzernleitung selbst nicht mehr durch!

mir fällt ehrlich gesagt nichts weiter dazu ein, für mich eine absolut sinnbefreite aktion.
 
Was mich persönlich sehr interessieren würde, ob die Streikerei ausschlaggebend für den Teil-Verkauf ist.
 
Die Telekom und die Mitarbeiter haben Probleme sich auf die verlorene Fast-Monopolstellung einzustellen.
 
Wie die comments mal wieder herlich sind, als ob alle eine Firma leiten würde mit hundertausenden arbeitnehmern und das ja so einfach ist.
 
@ 7

die monopolstellung ist verloren. un damit haben die jetzt ein problem, weil noch zu viele mitarbeiter noch das alte gehalt bekommen. weil die telekom denkt sie seien die einzigen und vergessen die konkurenz mit besseren preisen / leistungen.
 
mithraldur schrieb:
Die Telekom und die Mitarbeiter haben Probleme sich auf die verlorene Fast-Monopolstellung einzustellen.


Ich finde man hat eher den Eindruck das man gar nicht will bzw. es nicht für nötig hält sich einzustellen
 
Das hat mit der Monopolstellung nix zu tun, hätte Preis/Leistung und Traif gestimmt, hätte andere Unternehmen wie freenet, Arcor, und XY nicht soviel an Marktposition gewonnen. Man sieht auch an den Preisen der Konkurenz das es klappt. Aber ich will jetzt auch nicht zuviel schwätzen, das Thema kann man breit treten bis sonstwohin.

Ich geb dem einen hier recht, die Telekom muss komplett umstrukturiert werden.
 
Tronx schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt

Natürlich hat das mit Monopol zu tun. Früher waren die Preise schön hoch und alle bei der Telekom konnten sich sattessen. Die Strukturen waren übergewichtig, schwer und träge. Egal, man hatte genug Geld.

Jetzt mussten die PReise runter, weil der Markt der Konkurrenz geöffnet wurde. Die Kosten bleiben aber gleich hoch -> müssen gesenkt werden.

JEtzt wird das Futter im Trog langsam zu knapp, um alle sattessen zu lassen.

Du hast nicht viel mit Wirtschaftmechanismen zu tun, gell?

Gruss
 
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Natürlich ist es nicht leicht, einen Konzern dieser Größe zu führen. Zumal jede Sparte und Tochter nach spezifischen Maßnahmen geführt werden muss. Da kann man eben nicht einfach sagen, so machen wirs und dann klappts. Aber letztendlich ist es doch Missmanagement, was zu diesem Eklat geführt hat.

T-Online hat sich zu spät an die Marktverhältnisse angepasst --> Kundenabwanderung
T-Mobile s.o.
T-Systems hat seine Projekte eher schlecht als gut abgewickelt und dann noch Millionenzukäufe getätigt, z.B. gedas onsite

Da muss man sich doch nicht wundern, dass der Konzern restrukturiert werden muss. Die Leidtragenden sind jetzt - wie immer - die Arbeitnehmer.

Ironie: Aber wir haben doch einen Aufschwung, also hört auf zu jammern!

greetz
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ! am Satzende langt)
Supermoee@ ähm eigentlich doch, genau deswegen hättest du auch zwischen den Zeilen lesen können, der Telekom fehlt es an Kunden und nicht weil die Preise früher so hoch waren, denn die Preise sind nicht wirklich gefallen, lediglich die Leistung ist eine andere.
natürlich geht Umsatz und Gewinn zurück, die gehen nämlich an die Konkurenz und wieso das so ist, sagte ich bereits und eigentlich möchte ich wie auch eben erwähnt, das Thema nicht breittreten. ;-)

Supermoee schau was naoki geschrieben hat, genauso schauts nämlich in einigen Bereichen aus.
 
@ HappyMutant ... aba das super gelungene Projekt WM 2006 interessiert keinen oder wie?

@ all ... wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ... man sollte schon Mitarbeiter sein, um da bissl drin zu stecken. Und Kommentare wie "Die Telekom und die Mitarbeiter haben Probleme sich auf die verlorene Fast-Monopolstellung einzustellen." sind einfach mal lächerlich!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ! am Satzende langt)
Du solltest das ALL rausnehmen, da von meiner Seits keine "Sprüche" kamen. und man muss keineswegs bei der Telekom arbeiten um mit zu bekommen was da schief läuft. Vllt solltest du einfach mal ... (was sollte da eigentlich stehen? ;.-) )

so genug geplaudert, artet eh wieder in flamen aus...bis denn :-)
 
naja telekom halt war doch klar dass die irgdwann links stehn bleiben bei den überteuerten tarifen und die wartezeit einfach nur schweinerei!
 
@ 12)

alles RICHTIG


deswegen versteh ich nicht, wie die meisten der meinung sind, dass die telekomer urecht streiken und zu recht die immernoch hohen löne bekommen.


wer sich net anpasst geht zu grunde
 
Leute die aba nicht bei der Telekom arbeiten, bekommen schwer mit, was intern abgeht, das ist das Problem. Alle regen sich auf, das sich Telekom-Mitarbeiter über die Erhöhung der Arbeitsstunden von 38 auf 40 f.e. pro Woche aufregen und mehr arbeiten müssen. Das n halbes Jahr vorher schon die Löhne gekürzt wurden, interessiert keinen. (um mal nur Bsp. zu nennen ...)
Und werden sicherlich nicht an allen Ecken in der T hohe Löhne gezahlt.

und sry @ meine Rechtschreibung weiter oben ;)

und meine "@ all" war auch nicht böse gemeint ...
 
@ 6)

Mit dem Streik der T-Com hat das nichts zu tun. T-Systems ist eine eigenständige Tochter der Telekom.

Es ist sehr bendenklich das unter Management-Fehlern immer die Mitarbeiter leiden müssen.
 
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