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1668mib
Gast
Hi,
also eines vorweg, das soll kein Flame-Thread werden und ich bitte euch, auch nichts Flame-Auslösendes zu schreiben...
Also ich hab direkt im Januar die Vista Ultimate System-Builder 32-Bit gekauft. Ich wusste, dass für meinen Barebone (SN25P, auf nForce 4 Ultra basierend) Treiber verfügbar sind, also entschloss ich mich auch nach 3 Tagen Vista zu installieren... immerhin hatte ich früher schon mal eine Beta oder einen RC installiert, so genau weiß ich das nicht mehr, tut auch nichts zur Sache...
Ich mag Vista, und ich gehe gerne mit aktuellen Software-Entwicklungen mit, also ich neige dazu neue Software wenn sie verfügbar ist auch direkt zu verwenden - da kam mir Vista gerade recht sozusagen :-)
Ich bin auch früher relativ schnell auf XP umgestiegen, und sehnte mich eigentlich nie zurück zu 2000... aber die letzten Wochen wird bei mir das Gefühl immer stärker, dass ich zurück zu XP will...
Folgende Dinge stören mich momentan enorm:
- Viele Dateioperationen dauern krankhaft lange, z.B. dauert das Verschieben eines Ordners Ewigkeiten, wenn er viele Dateien enthält, und das, obwohl er auf der gleichen Partition bleibt... bei XP ging das deutlich schneller. Auch das Ersetzen, Verschieben und Löschen von Dateien kam mir unter XP einfach flüssiger vor... (Edit: Oftmals gehen diese Dateioperationen so lange, weil der Explorer ungemein viele Informationen sammelt, bevor er wirklich loslegt... das mag eigentlich schon besser sein, aber der "hirnlose ich tu alles, was man mir sagt" XP-Explorer ist mir da stellenweise echt lieber. Außerdem sind manche Dateidialoge total krankhaft groß, z.B. wenn es um das Datei-Ersetzen geht...)
- Gerade wieder passiert... wollte eine Datei aus meinem Download-Ordner auf meinen Server verschieben - dank dem neuen Explorer ist es kaum erkennbar, ob man nun wirklich die Datei ausgewählt hat oder den Ordner - ich hatte z.B. den Download-Ordner ausschneiden wollen
- Dass die Rücktaste beim Windows-Explorer den letzten Ordner und nicht den übergeordneten Ordner meinen finde ich sehr ungewohnt und habe mich immer noch nicht wirklich daran gewöhnen können. Unverständlich für mich auch, da ich viele Dateioperationen im Explorer lieber mit der Tastatur als mit der Maus steuere, und es einfach in Fleisch und Blut ist, dass Rücktaste der übergeordnete Ordner bedeutet - ärgerlich vor allem dann, wenn man sich verklickt hatte bei der Wahl des Ordners und erst beim zweiten Klick den richtigen erwischt hat, und dann Rücktaste und schwupps ist man in einem Ordner, den man nicht erwartet hat...
- Videos werden bei mir leicht ruckelnd abgespielt, nur im Overlay-Modus, welcher Aero Glass abschält, sind Videos flüssig
- Ich nutze einige Programme, welche unter XP einfach "besser" funktionierten, z.B. AutoGK und andere Konvertierungsprogramme machen etwas Probleme bei mir...
- Selbst nach über einem halben Jahr hat es z.B. VIA nicht hinbekommen einen Soundtreiber für den Envy24 zu entwickeln, bei dem das Audio-Rack nicht bei jedem Hochfahren eine Start-Bestätigung braucht (weil es von einem unbekannten Software-Hersteller kommt...)
- Viele Dialoge sind zwar gutgemeint umstrukturiert, aber für alte Windows-Hasen irgendwie fremdartig. Die Neuanordnung ist zwar logisch erfordert aber meist ein paar Klicks mehr
- Neuer Taskmanager viel aufgeräumter - gut, dann muss ich unter XP vielleicht einfach mal den Process Monitor konsequent als Taskmanager nutzen, dann hab ich ähnlichen bis besseren komfort...
Folgende Dinge finde ich an Vista sehr gut:
- Vista erleichtert viele Dinge, die man früher nur sehr schwer oder mit Zusatztools machen konnte, z.B. lege ich gerne Eigene Dateien, Desktop, Favoriten auf meine Daten-Partition. Unter XP konnte ich das nur mit den Eigenen Dateien machen und musste sonst TweakUI nehmen, Vista bietet diese Funktion von Haus aus an
- Das neue Startmenü finde ich - eigentlich - super... manchmal allerdings auch etwas zu träge, v.a. bei der suche nach Startmenüeinträgen dürfte es ruhig einen Tick schneller sein
- Der neue Mixer - wobei ich die Steuerung anderer Programme seltener nutze als erwartet - zum muten nerviger Programme allerdings dennoch ganz gut
- Die Optik ist natürlich schon schick, wobei ich XP auch nicht unangenehm finde, so vertraut wie es ist :-)
- Das neue Windows Update ist super, diese Integration in die Systemsteuerung wurde schon lange Zeit
- Die neue Firewall ist gut, wenn auch die Konfiguration etwas einfacher hätte sein können
- Das neue Netzwerkcenter ist auch gut, v.a. das schnelle Deaktivieren aller Freigaben und solche Funktionen sind nützlich, wenn man sie direkt im Betriebssystem verankert hat - dummerweise aber auch eine Problemquelle, manchmal hab ich die Netzwerkerkennung unbewusst aus gehabt und wundere mich, warum ich den Rechner nicht finden kann...
- Dass Lautstärkeregelund und Netzwerkcenter direkt neben der Uhr verankert sind
Die Frage ist nur: Reicht das alles? Ich denke über kurz oder lang ist um Vista kein Vorbeikommen, also werde ich die Lizenz auch auf keinen verkaufen.
Mich stört aber auch enorm, dass viele Schwierigkeiten nur indirekt an Microsoft liegen, wie z.B. manche Treiber-Sachen...
Naja, vielleicht bleibe ich auch noch ein paar Tage Vista treu und werde dann auf meinem Conroe-System, das ich nächste Woche kaufen werde dann XP installieren...
Ach ja mein Rechner ist wie gesagt ein Shuttle SN25P auf nForce 4 Ultra-Basis, dazu ein Athlon 64 X2 4400+, GeForce 7800 GT, 2 GB RAM, 400 GB Festplatte
Edit: Die Listen sind natürllich unvollständig und nur das, was mir gerade so in meiner Wut spontan einfiel ;-)
Edit2: Vermutlich läuft es dann auf ein Dual--Boot-System raus, evtl sogar Tripple (warum nicht auch mal nen Linux dazuinstallieren :-) )
also eines vorweg, das soll kein Flame-Thread werden und ich bitte euch, auch nichts Flame-Auslösendes zu schreiben...
Also ich hab direkt im Januar die Vista Ultimate System-Builder 32-Bit gekauft. Ich wusste, dass für meinen Barebone (SN25P, auf nForce 4 Ultra basierend) Treiber verfügbar sind, also entschloss ich mich auch nach 3 Tagen Vista zu installieren... immerhin hatte ich früher schon mal eine Beta oder einen RC installiert, so genau weiß ich das nicht mehr, tut auch nichts zur Sache...
Ich mag Vista, und ich gehe gerne mit aktuellen Software-Entwicklungen mit, also ich neige dazu neue Software wenn sie verfügbar ist auch direkt zu verwenden - da kam mir Vista gerade recht sozusagen :-)
Ich bin auch früher relativ schnell auf XP umgestiegen, und sehnte mich eigentlich nie zurück zu 2000... aber die letzten Wochen wird bei mir das Gefühl immer stärker, dass ich zurück zu XP will...
Folgende Dinge stören mich momentan enorm:
- Viele Dateioperationen dauern krankhaft lange, z.B. dauert das Verschieben eines Ordners Ewigkeiten, wenn er viele Dateien enthält, und das, obwohl er auf der gleichen Partition bleibt... bei XP ging das deutlich schneller. Auch das Ersetzen, Verschieben und Löschen von Dateien kam mir unter XP einfach flüssiger vor... (Edit: Oftmals gehen diese Dateioperationen so lange, weil der Explorer ungemein viele Informationen sammelt, bevor er wirklich loslegt... das mag eigentlich schon besser sein, aber der "hirnlose ich tu alles, was man mir sagt" XP-Explorer ist mir da stellenweise echt lieber. Außerdem sind manche Dateidialoge total krankhaft groß, z.B. wenn es um das Datei-Ersetzen geht...)
- Gerade wieder passiert... wollte eine Datei aus meinem Download-Ordner auf meinen Server verschieben - dank dem neuen Explorer ist es kaum erkennbar, ob man nun wirklich die Datei ausgewählt hat oder den Ordner - ich hatte z.B. den Download-Ordner ausschneiden wollen
- Dass die Rücktaste beim Windows-Explorer den letzten Ordner und nicht den übergeordneten Ordner meinen finde ich sehr ungewohnt und habe mich immer noch nicht wirklich daran gewöhnen können. Unverständlich für mich auch, da ich viele Dateioperationen im Explorer lieber mit der Tastatur als mit der Maus steuere, und es einfach in Fleisch und Blut ist, dass Rücktaste der übergeordnete Ordner bedeutet - ärgerlich vor allem dann, wenn man sich verklickt hatte bei der Wahl des Ordners und erst beim zweiten Klick den richtigen erwischt hat, und dann Rücktaste und schwupps ist man in einem Ordner, den man nicht erwartet hat...
- Videos werden bei mir leicht ruckelnd abgespielt, nur im Overlay-Modus, welcher Aero Glass abschält, sind Videos flüssig
- Ich nutze einige Programme, welche unter XP einfach "besser" funktionierten, z.B. AutoGK und andere Konvertierungsprogramme machen etwas Probleme bei mir...
- Selbst nach über einem halben Jahr hat es z.B. VIA nicht hinbekommen einen Soundtreiber für den Envy24 zu entwickeln, bei dem das Audio-Rack nicht bei jedem Hochfahren eine Start-Bestätigung braucht (weil es von einem unbekannten Software-Hersteller kommt...)
- Viele Dialoge sind zwar gutgemeint umstrukturiert, aber für alte Windows-Hasen irgendwie fremdartig. Die Neuanordnung ist zwar logisch erfordert aber meist ein paar Klicks mehr
- Neuer Taskmanager viel aufgeräumter - gut, dann muss ich unter XP vielleicht einfach mal den Process Monitor konsequent als Taskmanager nutzen, dann hab ich ähnlichen bis besseren komfort...
Folgende Dinge finde ich an Vista sehr gut:
- Vista erleichtert viele Dinge, die man früher nur sehr schwer oder mit Zusatztools machen konnte, z.B. lege ich gerne Eigene Dateien, Desktop, Favoriten auf meine Daten-Partition. Unter XP konnte ich das nur mit den Eigenen Dateien machen und musste sonst TweakUI nehmen, Vista bietet diese Funktion von Haus aus an
- Das neue Startmenü finde ich - eigentlich - super... manchmal allerdings auch etwas zu träge, v.a. bei der suche nach Startmenüeinträgen dürfte es ruhig einen Tick schneller sein
- Der neue Mixer - wobei ich die Steuerung anderer Programme seltener nutze als erwartet - zum muten nerviger Programme allerdings dennoch ganz gut
- Die Optik ist natürlich schon schick, wobei ich XP auch nicht unangenehm finde, so vertraut wie es ist :-)
- Das neue Windows Update ist super, diese Integration in die Systemsteuerung wurde schon lange Zeit
- Die neue Firewall ist gut, wenn auch die Konfiguration etwas einfacher hätte sein können
- Das neue Netzwerkcenter ist auch gut, v.a. das schnelle Deaktivieren aller Freigaben und solche Funktionen sind nützlich, wenn man sie direkt im Betriebssystem verankert hat - dummerweise aber auch eine Problemquelle, manchmal hab ich die Netzwerkerkennung unbewusst aus gehabt und wundere mich, warum ich den Rechner nicht finden kann...
- Dass Lautstärkeregelund und Netzwerkcenter direkt neben der Uhr verankert sind
Die Frage ist nur: Reicht das alles? Ich denke über kurz oder lang ist um Vista kein Vorbeikommen, also werde ich die Lizenz auch auf keinen verkaufen.
Mich stört aber auch enorm, dass viele Schwierigkeiten nur indirekt an Microsoft liegen, wie z.B. manche Treiber-Sachen...
Naja, vielleicht bleibe ich auch noch ein paar Tage Vista treu und werde dann auf meinem Conroe-System, das ich nächste Woche kaufen werde dann XP installieren...
Ach ja mein Rechner ist wie gesagt ein Shuttle SN25P auf nForce 4 Ultra-Basis, dazu ein Athlon 64 X2 4400+, GeForce 7800 GT, 2 GB RAM, 400 GB Festplatte
Edit: Die Listen sind natürllich unvollständig und nur das, was mir gerade so in meiner Wut spontan einfiel ;-)
Edit2: Vermutlich läuft es dann auf ein Dual--Boot-System raus, evtl sogar Tripple (warum nicht auch mal nen Linux dazuinstallieren :-) )
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