News US-Gericht weist Adware-Klage gegen Kaspersky ab

Sasan

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Das Washingtoner Bundesbezirksgericht in Seattle hat eine Klage des Adware-Anbieters Zango gegen Kaspersky Lab abgewiesen. Das Unternehmen hatte dagegen geklagt, dass die Kaspersky-Sicherheitssoftware die Programme der Firma als potentiell unerwünscht einstuft und daher deren Installation auf den Computern der Anwender blockiert.

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Ich sehe da gar kein Problem, mit ein paar Klicks hat man das Programm als "nicht gefährlich" eingestuft... pfff... :rolleyes:

P.S.:
"Gewalt verherrlichend" schreibt man zusammen und klein ;) "gewaltverherrlichend" :evillol:
 
Na hoffentlich haben die Gerichte bei der Verbannung unseres "Bundestrojaners" durch "Abwehrprogramme" die gleiche Auffassung.
 
find ich auch gut so ... wenn man seine software mit unerwünschten backdoor programmen oder eben wie in diesem fall werbe-spam, toolbar usw. füllt dann soll man sich nicht wundern wenn sicherheitsbedachte software-schmieden dich rausschmeissen.

für solches gesox hab ich sowieso keinerlei verständnis ...

greez
 
@Screenmon
Das Problem ist, dass Anwender verunsichert werden, wenn der Virenscanner ein Programm als potenziell "gefährlich" einstuft. Dass könnte dazu führen, dass manche User das Programm dann aus Angst nicht installieren, deshalb wollte diese Firma natürlich dagegen vorgehen.

Wenn Kaspersky ein Monopol hätte, wäre das Urteil wahrscheinlich schon anders ausgefallen. Begründung: Dann könnte Kaspersky einzelne Softwareanbieter stark diskriminieren.
 
@MacroWelle

na gott sei dank hat Kaspersky kein Monopol und solche Spam-Schleudern werden auch in zukunft "diskriminiert" :))

@Topic

weiter so, jedesmal wenn mein Resident Scanner schreit, weil sich schon wieder irgend ein shice tool installieren will, wenn man software testet, könnte ich SOo |--------|---|--------| nen Hals. Wenn ich bei der Installation gefragt werde was ich installieren will is das ja noch okay, aber es gibt da ein paar Tools die ich eigentlich gerne verwenden würde, aber die funzen nur wenn man zusätzlich, mir unbekannte, tools installiert und sowas find ich is ne frechheit ...

bei manchen freunden von mir wunder ich mich warum der PC so langsam is und wenn ich dann im Taskmanager mindestens 5 Tasks mit toolbar oder so find dann würd ich gern wen würgen ;)

greez
 
Gleiches Recht für alle - egal ob Monopol, Weltmarktführer oder Garagenfirma.:rolleyes:
Vor allem das amerikanische Rechtssystem beruft sich fast ausschließlich auf Präsedenzfälle, wohingegen hier in Europa von Fall zu Fall unterschiedlich entschieden werden kann.
 
Es ist finde es durchaus gut, wenn ein Anwender durch eine Meldung seines Virenscanners "ein wenig verunsichert" wird. Es schützt davor, nicht jeden Mist aus dem Internet gedankenlos zu installieren. Gerade viele kostenlose "Spielchen für die Mittagspause" enrhalten oft einen schädlichen Anhang und müllen den Rechner unnötig zu. Sehr zur Freude vieler Firmenchefs.
Und aus anfänglicher Verunsicheung wird schnell ein gesundes Mißtrauen, so das sich der Anwender gedanken macht und sich informiert, was er da gerade installieren möchte und ob er es dann auch wirklich haben möchte.
 
@Palomino
Dadurch kann aber auf Dauer auch eine Desensibilisierung eintreten - dann wird einfach alles weggeklickt...

Deathdrep_KO schrieb:
na gott sei dank hat Kaspersky kein Monopol und solche Spam-Schleudern werden auch in zukunft "diskriminiert" :))
Du gehst von diesem Fall aus. Das es sich hier um Crapware handelt, ist nochmal was anderes. Stell dir vor, das Virenpacket von MS "diskriminiert" z. B. Konkurrenzprodukte und warnt bei der Installation von z. B. Opera oder OpenOffice den Anwender vor "möglicher Gefahr" oder ähnlicher Formulierung. Ich würde da keine Witze drüber machen, ob bestimmte Konkurrenzsoftware von der Heuristik gezielt angeschwärzt wird, kann nämlich kaum nachvollzogen werden.

Das dieses Urteil so gefallen ist, liegt daran, dass es in den USA entsprechende Gesetze zum Thema Adware & Spam gibt.

Sherman123 schrieb:
Gleiches Recht für alle - egal ob Monopol, Weltmarktführer oder Garagenfirma.:rolleyes:
Ja, es gilt gleiches Recht für alle. Nur in diesem Recht gilt halt nun mal, dass schädliche Monopolisten abgestraft/zerschlagen werden können :cool_alt:. Und das ist auch gut so.
 
@ MacroWelle

Das was du von die gibst ist nicht grad sehr helle. Am besten trifft zu das du Äpfel mit Birnen vergleichst. OpenSource installiert man sich bewusst und es spammt einen nicht zu, ergo gibt es keinen vernünftigen Grund aus der Sicht der Verbraucher diese zu blocken und demnach auch aus der Sicht der AV Firmen. Abgesehen davon macht es Microsoft ohnehin schon. Wenn du irgendwas unter XP installieren willst kommt schon seit SP2 ein Fenster das da evtl was gefährliches ist usw. Das ist aber widda was anderes, denn es wird nicht geblockt sondern nur gewarnt.
 
Opera ist open source? Hab ich was verpasst?

Und das bei XP ist die eingebaute Software-Firewall. Die tritt - wenn sie eingeschaltet ist - bei allen Programmen in gleicher Art auf. Hier geht es darum, dass eine ausführbare Datei (von dieser Adware-Firma) von einem Antivirenprogramm eingestuft wird - und zwar als potenziell gefährlich.
 
@Screenmon: Du hast unrecht, denn Gewallt verherrlichend und gewaltverherrlichend ist ein und dasselbe (oder ein und das selbe), es ist beides richtig.

Man kann bei Kaspersky, wenn ich mich nicht irre, immer noch einzelne Dateien von zukünftigen Alarmen ausschließen. Aber nun ja, wenn Zango unbedingt auf diese Art negativ auf sich aufmerksam machen muss, sollen sie es tun.

Ich find es nur irgendwie schade, dass Kaspersky nicht stabil auf 64bit-Systemen zu laufen scheint. Vielleicht sollte Avast auch nach Spy- und Adware suchen, und dann bitte Zango gleich ganz oben auf die Liste der unerwünschten Adware setzen...
 
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