wo sind die Daten sicherer

T

telex

Gast
wo sind wichtige Dokumente besser aufgehoben, langlebiger und sicherer vor Defekt:

USB Stick oder externe festplatte?
 
externe festplatte... was willst du denn mit nem USB stick anfangen? da geht ja nichts drauf, und den hast du schnell mal verloren...
 
@Hubertus: er will ja schließlich nur Dokumente sichern, das sind keine GB-große Dateien.


@telex:
ich würde mal sagen USB-Stick - klein, handlich, reicht für Dokumente (was auch immer du sichern willst) völlig aus, da ist eine HD übertrieben. Sicherer vor defekt als Mechanische HD ist ein USB-stick auch noch. :)
 
Stimme auch zu dass ein mechanischer Defekt bei Festplatten wahrscheinlicher ist...
Bei wichtigen Dokumenten ist eine duale Backup-Strategie wohl eh das Minimum - also z.B. USB-Stick und zusätzlich auf CDs brennen usw... oder zwei USB Sticks unabhängig aufbewahrt - oder beides...

USB-Sticks kosten ja auhc nciht die Welt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut verschiedenen Quellen kann man nur ca. 10.000 Schreibzugriffe auf einen USB Stick vornehmen. (bei guten Sticks)

klick

Wenn du täglich dort Daten aktualisierst wirds sicher eng.

Ich würde auf eine externe Festplatte zurückgreifen. Wenn du keine großen Daten hast hol dir eine 2,5 Zoll Platte, die sind weniger anfällig.
 
Wenn man wichtige Daten:

a.) lokal auf der Festplatte speichert

und zusätzlich

b.) eine Kopie dieser Dateien auf eine externe Festplatte speichert

hat man eine doppelte Sicherheit.

Die Chance , dass beide gleichzeitig kaputt gehen ist gleich Null, wenn die externe Platte nach der Sicherung wieder abgeschalten wird.

Die externe Platte hält so ewig da sie kaum Betriebsstunden hat. Ein USB Stick ist Firlefanz für große Datenmengen.
 
@Postman: Wieso soll die Chance gleich Null sein? Sagt dir Blitzeinschlag, Hausbrand etc was?

Und nicht nur das: Es kann auch sein dass die interne Platte kaputt geht, und man voller Euphorie die Externe Platte holt und dann irgendwo stolpert und nur noch beim Fall zuschauen kann als Beispiel...

Und bzgl ewig halten - du kennst die Ausfallstatsitik von Festplatten?Die meisten gehen entweder im ersten Jahr kaputt oder erst nach vielen Jahren...
 
Man kann sich Dokumente auch an eine eigene Emailadresse senden, die nicht per POP3 abgerufen wird.
Vorteil: Dort hat man nichts mit Diebstahl, Hausbrand, etc. zu tun ;-)
 
Die Idee, sie im Internet hochzuladen hatte ich auch schon...
Die Frage ist nur: Ändern sich bzw. wie häufig ändern sich die Dokumente...
 
Auf die Frage zurückzukommen:

Ich würde sagen der USB-Stick ist sicherer.
Das mit den Schreibzyklen ist außer acht zu lassen, erstens schreibt er sie auf unterschiedliche "Sektoren" und zweitens würde man bei täglichem Beschreiben den USB-Stick bei wichtigen Daten jährlich oder so wechseln...

Ein recht sicheres Medium hätte die DVD-RAM in einer Cartridge dargestellt, leider hat sich dieses Speichermedium nicht durchgesetzt... war mal wieder zu teuer...
 
olti schrieb:
Man kann sich Dokumente auch an eine eigene Emailadresse senden, die nicht per POP3 abgerufen wird.
Vorteil: Dort hat man nichts mit Diebstahl, Hausbrand, etc. zu tun ;-)

Gute Idee.
Dies geht aber nur bei kleineren Backups und ist abhängig von der jeweiligen DSL Leitung.
Alternativen dazu allg. Webspace oder FTP Server.

Tipp dazu:
Ich würde persönliche Daten niemals ohne starke AES Verschlüsselung durchs Netz jagen.
 
Ideal sind dann natürlich WebDAV-Speicher oder wie die genau heißen, die sich als Netzwerklaufe hinzufügen lassen...
 
1668mib schrieb:
Und bzgl ewig halten - du kennst die Ausfallstatsitik von Festplatten?Die meisten gehen entweder im ersten Jahr kaputt oder erst nach vielen Jahren...
das meine ich auch. gerade die externe könnte durch den seltenen betrieb nicht so auffällig bei fehlern sein UND nachdem die erste platte hin ist, zb beim zurückkopieren den geist aufgeben.

-> ich würd auch den usb stick nehmen ist billig und einfach, wenn du willst kannst du ja 2 oder mehr nehmen.

zb stickA für gerade wochen und stick B für ungerade. fällt einer aus, kannst du immernoch das eine woche alte zeug nehmen.
dazu wäre ja ein monatsbackup auf hdd denkbar.
 
Wie lange halten sich denn Daten auf den Festplatten, ich meine rein Magnetisch bevor sie unlesbar werden? Wenn man die Mechanik mal aussen vor lässt. Was wird nebenbei aus den Platten die noch IDE-Interface haben in zwei oder drei Jahren?
Wann verlieren die Flash-Zellen ihre Ladung, so das sie nicht mehr ausgelesen werden können? Und wie lange wird es noch USB geben?

DVD? Was soll das, da sind die Daten doch schon beschädigt wenn sie aus dem Brenner kommen. Schon mal nen Bit-Vergleich zwischen den Daten auf der Platte und denen auf der DVD gemacht? Da wird einem schlecht. Wenn dann DVD-RW also Phase-Change-Medium. Aber auch hier. Selbst wenn die Dinger 50 Jahre halten sollten (was sie nicht machen) wie soll man die in 50 Jahren lesen?

Aber ich glaube in diesen Zeiträumen denkt der Fred-Ersteller nicht :-) Das war nur rein hypothetisch. Ich würde gerne wissen wie lange sich die Magnetisierung einer Festplattenscheibe hält, so dass sie "normal" ausgelesen werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
supastar schrieb:
Ein recht sicheres Medium hätte die DVD-RAM in einer Cartridge dargestellt, leider hat sich dieses Speichermedium nicht durchgesetzt... war mal wieder zu teuer...
Ne zu eckig - hätte irgendwie sich nicht mit Combo-Laufwerken vertragen, außer man benutzt ein Caddy wie zu guten alten Zeiten :evillol:
EDIT: War nicht auch Sonys erste BluRay eckig? Die PS3 hat aber auch schon wieder einen Einzug für runde Scheiben. Auch die MiniDisc war wohl für den weltweiten Erfolg zu eckig.

Ein USB-Stick ist an sich auf jeden Fall sicherer als eine Festplatte, dafür kündigt sich ein defekt eines USB-Sticks normal nicht an. Die Daten halten auf einem USB-Stick ca. 10 Jahre bei Nichtbenutztung, wobei du in 10 Jahren wohl keinen USB-Anschluss mehr haben wirst. Wie es mit dem Verlust der magnetischen Informationen auf einer HDD aussieht, weiß ich jetzt nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit für mechanische Defekte ist einfach sehr hoch.

Was natürlich auch nicht viel bringt, ist die Sicherung auf allen möglichen Medien und dann liegt alles im gleichen Raum. Wenn Daten wirklich sicher sein sollen, dann muss die Sicherung entweder in einem Brandschutztresor oder räumlich getrennt aufbewahrt werden.
 
Mag sein das sie zu eckig war, aber wenn es um Sicherheit geht, sollte egal sein, wie das Teil ausschaut.
Es wäre auf jeden Fall ein sicheres Speichermedium gewesen...
 
dass eckig gleich 'unpopulär' bedeutet sah man ja an de disketten, bis zur cd doch 'recht' weitverbreitet ;)

dass sich minidisc, dvdram, (DAT), usw. nicht eckig durchsetzten liegt m.e. eher an den höheren herstellungskosten, an diversen krücken wie kopierschutz usw. die einem in den weg geworfen werden oder zb auch an zu teuren geräten bzw. zu kleinen zielgruppen.

ich würde mir nachwievor CDs/DVDs in einer fixen hülle wünschen, so wie bei disketten die dann irgendwo im raum rumfliegen konnten :D

@HisN
es gibt ja auch jetzt noch diskettenlaufwerke und schon eeeeeewig usb anschlüsse. also wird es auch noch viel länger diverse adpater geben und noch viel länger alte komponenten bei ebä. gibts doch auch jetzt noch die 5,25' diskettenlaufwerke dort ;)

zu IDE - ein wechselrahmen mit usb/firewire (LAN!!) anschluss und die sache dürfte lange funktionieren.
bei den festplatten hab ich so alte 16mb und größer dinger nach ewigkeiten immernoch auslesen können. solche prognosen werden auch schwer zu verallgemeinen sein, je nach hdd, nach beschaffenheit, einsatzdauer, lagerung,...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß gar nicht wieso manche hier denken, in 10 Jahren gäbe es kein USB mehr...
Wieso denn?

Selbst heute findet man noch problemlos noch serielle (COM) und parallele (LPT) Anschlüsse, wenn man denn welche braucht... das Interesse an solchen Anschlüssen ist doch schon extrem zurückgegangen, weil es quasi alle Geräte mittlerweile auf USB gibt. Klar gibts speziell für den seriellen Anschluss noch Anwendungszwecke, aber die sind sehr selten...

Selbst für das Diskettenlaufwerk finden sich ja wirklich noch Anschlüsse...

Dass solche Schnittstellen aussterben ist sehr unwahrscheinlich... der ISA-Bus lebt ja auch noch, nur bieten Mainboards i.d.R. keinen ISA-Steckplatz mehr...

Aber darum gehts ja eigentlich gar nicht...


Wie bereits gesagt: Es hängt davon ab, wie oft Daten darauf gespeichert und wieder gelesen werden müssen usw...
 
Also ich habe noch jede Menge leere Caddys und mein LW vom Pana-HDD-Rekorder kann DVD-RAMs auch mit Caddy lesen. :D

Es liegt nicht an eckig. Es ist alles wie schon gesagt dem Geiz-ist-geil Preisdruck verfallen. Darum wurde ja auch statt DVD-RAM die abgespeckte DVD-RW künstlich durchgeboxt. Weil RAM zu gut und oft wiederbeschreibbar war und zuwenig Folgekäufe zu Folge hatte. ;)
Die Leute wollen paradoxerweise lieber billig öfter kaufen, als einmal teuer wenig. ^^

Bei der Sicherheit und Zuverlässigkeit von Flashspeichern bin ich skeptisch. Dann lieber auf 2 HDD an getrennten Orten, gerade für grössere Datenmengen. Anderfalls DVD-RAM.
 
definitiv auf ner festplatte, allein schon der unterschied der schreib- und lesevorgängen ist enorm. ein usb stick hat etwa 1000-1500 eine externe platte etwa das doppelte!
 
Zurück
Oben