News Gericht zwingt Arcor zur Porno-Sperre

Sasan

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• 20. Oktober 2007

• #1

Was unlängst noch vorbeugend geschah und auf Druck aus dem eigenen Kundenstamm wieder rückgängig gemacht wurde, wird nun gerichtlich erzwungen: Nach einem Urteil des Frankfurter Landgerichtes muss Arcor einer einstweiligen Verfügung entsprechend seinen gut 2,4 Millionen DSL-Kunden den Zugang zum US-Porno-Portal Youporn sperren.

Zur News: Gericht zwingt Arcor zur Porno-Sperre

 

buchi

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• 20. Oktober 2007

• #2

Hmmm...
naja was soll man(n) dazu sagen.

Zum Glück hab ich Telekom?

Aber ist schon krass das soetwas durchgesetzt wird.Wobei es mich eh wundert dass das erst jetzt geschieht.

Aber andere Anbieter werden da bestimmt auch nachziehen.

 

Heretic Novalis

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• 20. Oktober 2007

• #3

hallo zensurwahn ...

 

F

FragMaster.nsn

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• 20. Oktober 2007

• #4

Nicht dass ich vereinzelte Seiten vermissen werde, aber eine solche Zensur - obschon gerichtlich gefordert - halte ich nicht für den richtigen Ansatz.

Übrignes wäre hier gut zu wissen, ob dadurch Sonderkündigungsrechte entstehen. So kommt man ja dann doch als Bestandskunde an die neuen Tarife

Fragt man sich nur was man jetzt mit den anderen Millionen an Fleischseiten macht...

 

B

BigBoys90

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• 20. Oktober 2007

• #5

Das ist doch das letzte und wieso nur Arcore bitte? oO

 

DeZomB

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• 20. Oktober 2007

• #6

Es ist lächerlich, mehr nicht.
Mir tun die Arcor-User leid * * ...

Egal um welche Seite es geht, somit könnte ein anderes Land unsere Provider dazu zwingen Sperren zuverhängen.
Das ist ja fast nen Zensurgesetzt.

 

Rechneronkel

Ensign

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• 20. Oktober 2007

• #7

Einfach lächerlich, was heutzutage alles zensiert und gesperrt wird.
Man sollte doch wohl bitte schön immer noch selber entscheiden dürfen, welche Seiten man besucht. Was hat der Provider damit zu tun? Der stellt doch eigentlich nur die Leitung zur Verfügung. Welche Inhalte man aufruft liegt in der Verantwortung des Nutzers. Und wenn der nunmal gerne Pornos sieht....
Demnächst wird man hier noch verhaftet, wenn man sich den PLAYBOY am Kiosk kauft, oder wie? Was man sich inzwischen alles bieten lassen muß, lässt einen schon an Diktatur denken und nicht an Demokratie!!!

 

-oSi-

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• 20. Oktober 2007

• #8

Ich verstehe das Urteil nicht.

Seit wann sind deutsche Provider für die Zugsangsmethoden auf ausländ. Seiten verantwortlich zu machen ?
Deutsches Gesetz gilt nur in Deutschland.
Wäre der Betreiber ein Deutscher, dann würde ich das ja noch verstehen.

Hoffe die gehen in Revision, sonst macht das die Runde.
Das wäre nur der Anfang...

 

atomfred2k

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• 20. Oktober 2007

• #9

der anfang vom ende
damit haben wir bald en 2tes china in deutschland. ich versteh nicht wie sowas durchkommen konnte. anstatt das man das problem da bekämpft wo es entsteht, nämlich daheim wenn die eltern ihre kinder unbeaufsichtigt ins netz lassen. generell hat man immer mehr den eindruck das man lieber alles verbietet anstatt den problemen auf den grund zu gehen. das ist eine wirklich traurige entwicklung!

 

C

Cumonu

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• 20. Oktober 2007

• #10

Der massenhaften Zensur ist nun Tür und Tor geöffnet. Wird Zeit, dass der Gesetzgeber endlich handelt und klare Verhältnisse schafft, bevor eine paar demente, realitätsfremde Richter hier wegen eines Pseudo-Jugendschutzes chinesische Verhältnisse schaffen.

 

Lhurgoyf

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• 20. Oktober 2007

• #11

Damit läge es nun bei Youporn eine längst überfällige Altersüberprüfung einzuführen, allerdings gibt es ja noch mehr von diesen Seiten, geht die eine zu, macht eine andre auf, wie bei Napster und Konsorten damals.

 

Heretic Novalis

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• 20. Oktober 2007

• #12

aber verwunderlich ist das nicht in einem land, das selbst volljährigen nur zensierte filme, spiele usw. zugänglich macht und selbst bei "unser baby" im tv neugeborene (!) kinder zensiert ...

das problem ist: die "experten" haben zuviel macht. leute, die keine kinder haben, entscheiden, was gut für jugendliche ist. singles entscheiden für familien. 60jährige konservative bestimmen, was wir in unserer freizeit machen dürfen. dann noch der übereifer ohne weitblick...

aber: wir lassen das ja auch zu. anstatt bei wahlen zeichen zu setzen (ok, da kann man sich streiten obs was bringt...) oder initiativen zu gründen, boykotte zu organisieren etc. wird überall nur geredet - und sich am ende arrangiert: "es geht shcon irgendwie" ...

"alle macht geht vom volke aus" - der satz ist eigentlich korrekt, heutzutage hat er allerdings eher die bedeutung von "alle macht geht vom volke WEG"

wie heisst es doch so schön: es gibt einen unterschied zwischen der ÖFFENTLICHEN meinung und der VERÖFFENTLICHTEN meinung. es interessiert ja nur noch, was in den medien kommt und wer am lautesten schreit - und NICHT, was die mehrheit wirklich WILL.

 

Rattle

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• 20. Oktober 2007

• #13

Es ist sicherlich richtig, dass unter 18 Jährige keinen freien Zugang zu Pornos haben sollten, nur der Weg der hier eingeschlagen wurde, ist einfach falsch. Es stehen tausende, nein Millionen von Seiten im Internet, die unter 18 Jährige nicht sehen sollten. Seiten auf denen Videos zu sehen sind, auf denen Menschen hingerichtet werden, Seiten auf denen Anleitungen zum Bombenbau stehen, Seiten auf denen übelste Nazi-Propaganda steht etc. Wie der User in Kommentar 9 schon meinte, liegt das Problem doch darin, dass Eltern ihre Kidds ohne Überwachung rumsurfen lassen. Ist ja auch bequem. Das Kind ist ruhig und nervt nicht rum - um den Rest soll sich der Staat bzw. der dazu verdonnerte Provider kümmern. Wenn nicht kann man ja klagen... Was zur Zeit in diesem Land abgeht ist einfach nur noch krank!

 

-oSi-

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• 20. Oktober 2007

• #14

Lhurgoyf schrieb:

Damit läge es nun bei Youporn eine längst überfällige Altersüberprüfung einzuführen,...

Zum Vergrößern anklicken....

Eben nicht.
Das ist keine deutsche Seite und unterliegt somit nicht dem deutschen Gesetz.

 

luluthemonkey

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• 20. Oktober 2007

• #15

Ich werd versuchen bei Arcor genau aus diesem Grund zu kündigen. Mal gucken obs klappt
Sehr traurig das ganze. Arcor kann ja en Proxy Partner fuer jeden kunden aus Holland anbieten:

 

BessenOlli

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• 20. Oktober 2007

• #16

WAAAS?! Na da fällt mir aber gerade mal derbe die Kinnlade runter!

Wenn das Urteil nicht aufgehoben wird, wird das nur der Anfang sein. Dann haben wir in Deutschland bald nur noch zensiertes Internet - China lässt grüßen, um es mal überspitzt auszudrücken.

Ehrlich, was müsste man dann alles sperren?

Wer 18 ist, der ist mündig. Wer nicht mündig ist, für den sind die Erziehungsberechtigten verantwortlich. Nicht der Staat!

PS: Wird das über den DNS-Server oder anderweitig zensiert? Wenn das so bleiben sollte dass man mir mein Internet derartig zensiert, betrachte ich meinen Vertrag mit Arcor bald als hinfällig und schalte notfalls die Rechtsschutzversicherung ein, um da raus zu kommen.

 

F

Feomatar

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• 20. Oktober 2007

• #17

Ich kann die Argumentation des Klägers verstehen, entweder eine Regelung gilt für alle oder für niemanden. Wenn dieses Gesetz einen Sinn hat, kann dieser doch niemals wirken wenn er nur für die deutschen Seiten gilt.
Wie in jedem anderen Bereich müssen sich nun wohl auch Anbieter im Internet an die Gesetze des Landes, in dem sie agieren, halten.
Das lächerliche ist nur, dass man sowieso nie in der Lage sein wird Jugendliche und Kinder von allen solchen Sachen fern zu halten.

 

Heretic Novalis

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• 20. Oktober 2007

• #18

Feomatar schrieb:

Wie in jedem anderen Bereich müssen sich nun wohl auch Anbieter im Internet an die Gesetze des Landes, in dem sie agieren, halten.

Zum Vergrößern anklicken....

also jede seite müsste pro land, welches die möglichkeit hat die seite aufzurufen, eine entsprechend gestaltete version anbieten? ....

 

-oSi-

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• 20. Oktober 2007

• #19

@Feomatar :
Um es ihnen so schwer wie möglich zu machen, ist Aufgabe der Elten und nicht die des Staates.



Aja, die Seite ist noch erreichbar.
Bin ebenfalls Arcor-Kunde...

 

ciorbarece

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• 20. Oktober 2007

• #20

...in jedem Einzelfall ist dann ein Ordnungsgeld von bis 250.000 Euro oder alternativ gar eine Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten fällig...

Oha wenn Arcor nicht aufpasst dann muss die ganze Firma einschl. Belegschaft für 6 Monate ins Gefängnis