Welches Stepping ist das beste ??

siyah

Lieutenant
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Hi

es ist zwar nur für ein 478 Sockel die frage ist für ein freund von mir.
er kann für sein intel pentium 478 sockel eine gute günstige cpu kriegen .
die cpu hat 1Mb cache also ein prescott nun gibt es CO,DO,EO,

es soll ein 2,8ghz rein.

er soll die wenigste abwärme produzieren und sehr gut übertaktbar sein.

also die DO serie kenn ich gut sind hitzköpfe besonders der 3,2er.
den EO und CO habe ich keine erfahrungen.

was meint ihr bitte um eure meinungen.

er hat dazu noch DDR1 OCZ gold edition pc4400er@227mhz,board 865PE Neo2-P Platinum Edition.

CO stepping

DO stepping

EO stepping
 
Sind wohl alles Stromfresser. Auf meinem P4GPL-X sitzt ein PentiumM per Asus Adapter KT-479, zieht trotzdem zuviel Strom im Verhältnis zur Leistung.

Kosten würde ich zu der Laufzeit und damit zu den Stromkosten setzen. Wenn die Kiste sowieso kaum läuft, ist das Stepping uninteressant, weil Unterschied zu gering. Läuft der Rechner 24 Stunden durch, lohnt sich ein 478-Sockel gerade mal als Server, rechnet sich dennoch nicht. Als Bastel-Kiste o.k. Will das nicht schlecht machen, Silizium behüte, sehe Investitionen stets unter wirtschaftlichen Aspekten.
 
Ja aber du musst mal die extremen Unterschiede in der Leistung vergleichen zwischen dem Q6600 und dem Pentium.
er Q hat die vierfache Core-zahl und viel mehr Performance pro Mhz.
 
siyah schrieb:
2.8E=89Watt=Energieverbrauch
Q6600=95Watt=Energieverbrauch

Die Rechnung stimmt so natürlich nicht. Außer du machst die (erste) Annahme, daß die gesamte Peripherie eine identische Stromaufnahme hat. Ist das so ?

Zweite Annahme: beide CPUs laufen auf Vollast. Es gibt keine Idle-Zustände mehr, in denen bspw. der Kentsfield mittels EIST runterregelt und noch bei halbierter Stromaufnahme mehr Leistung bringt als der Prescott. Der in diesem Fall nicht ansatzweise an die Energie-Einsparung rankommt. In der Praxis sind Rechner unter Vollast die Ausnahme, behaupte ich mal.

Übertaktung des Prescott bringt unverhältnismäßig große Abwärme, das solltest du, siyah, aber schon gewußt haben. Deine "2.8E=89Watt" sind damit illusiorisch. Muss das leider so sagen. Selbst mein PentiumM erzeugt 1600@2400MHz trotz seiner wundersamen Energie-Effizienz eine starke Abwärme, wenn auch die Steigerung klar geringer ist als beim Prescott.

Bleibt nur der Preis für die Investition: da ist der Prescott bei vorhandenen Komponenten unschlagbar. Bei "normalem" Misch-Betrieb holt man die Mehrkosten für ein Kentsfield nicht in der Lebenszeit der Hardware rein. Reicht der Prescott, ist er also die richtige Wahl, da stimme ich zu. Und das Öko-Gewissen bleibt rein (Recycling von Hardware :evillol:)

Im Spiele- oder Multimedia-Betrieb hingegen (Rechner läuft jeden Tag ein paar Stunden) kommt ein billiger Dual-Core, der ebenfalls vom Cool&Quiet bzw. EIST profitiert, wohl schon innerhalb eines Jahres auf seine Kosten. Bloß eine Schätzung von mir.

AMD-Systeme sind - das soll nicht unerwähnt bleiben - nach aktuellem Preisstand ohnehin die günstigere Wahl bei Aufrüst-Kalkulationen. Anders sieht es aus, wenn man z.B. den besagten DDR1-RAM verwenden möchte (und evtl. AGP-Grafik), war ein Grund für mich, auf das Asrock 4DualCore umzusteigen. Schneller DDR1 schlägt langsamen DDR2.

Den Leistungsaspekt der CPUs lasse ich hier mal aussen vor, hat Lentin ja schon angedeutet.
 
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