News Zahl der Informatikabsolventen steigt

Sasan

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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zur CeBIT mitteilt, schlossen im Prüfungsjahr 2006 gut 15.400 Absolventinnen und Absolventen erfolgreich ihr Informatikstudium ab. Das waren 13 Prozent mehr als 2005 und mehr als doppelt so viele wie im Prüfungsjahr 1997 (+ 117 Prozent).

Zur News: Zahl der Informatikabsolventen steigt
 
Tachchen,

heutzutage zählt ja auch jeder Bachelor als Abschluss und da der nun wesentlich kürzer (mit all seinen Folgen) als das Diplom ist, steigt die Zahl nun mal unwillkürlich an...

Toengel@Alex
 
Es fangen aber auch immer mehr an und ganz viele schmeißen auch hin. Ich seh es ja bei mir, im ersten Semester noch (bsp.) 100 Leute und davon sind nach ein paar Wochen nur noch 70 da und diese 70 werden durch die Prüfungen auch reduziert und dann sind jetzt im 2. nur noch 50 da... nunja
 
bachelor klingt zwar recht und schön, aber wenn schon studieren dann schon gleich den master mit ;)
 
Ich verlass mich bei folgenden Zahlen mal auf die Daten des Frankfurter Allgemeine Hochschulanzeigers (Ausgabe 94, Januar 08).


Das ist sehr schön für die Absolventen, vor allem da jährlich doch sehr viele Jobs geschaffen werden (2007 28% mehr als 2006).

@3) Turbostaat
Eher das Gegenteil, es fangen immer weniger an. Nicht nachvollziehbar, aber okay:
Das waren 2000 noch 26.569, 2006 nur noch 15.161 Informatikstudenten...
Aber immerhin mehr als 90% kriegen da einen sicheren Job, die Informatikbranche ist jobgarantierter als alles andere, was man studieren kann :D
Und ich kann bestätigen, dass das kein Studienfach ist, wo man schnell mit einem Mädel zusammen kommt, an unserer Uni sinds 5% Informatikstudentinnen
hihi :D
 
Ähnlich gings bei uns, mit 120 Mann angefangen, eine Woche später waren es schon 20 weniger, und im 2. Semester waren es bereits nur noch 60 Mann seit 3. sind wir nur noch 42 Mann - und ich will betonen MANN.

Zum Thema Bachelor: Na klar, wenn dann bitte gleich mit Master, falls man die Auflagen dazu schafft. Sicherlich mag der Bachelor einen niederen Bildungsgrad als ein Diplom sein, aber da kann man nix machen - der Bologne-Prozess hält überall einzug und Diplomstudiengänge werden immer weniger....
 
@Toengel
Was soll der Blödsinn mit dem wesentlich kürzer?
Mein Studium ist ein Semester kürzer als das Diplom, hab aber die gleichen Fächer in größtenteils identischem Umfang wie im Diplom, lediglich die Bachelorarbeit ist vom Zeitraum her verkürzt. Es mag ja sein das der Bachelor von der Grundkonzeption nur 6 Semester hat, aber er kann auch 7-8 (was wohl eher größtenteils der Fall ist) haben. In meinem Fall sind es 7.

Außerdem werden die Bachelor flächendeckend erst aktuell eingeführt.
Bei uns an der Hochschule kamen 2004 die ersten Bachelorstudiengänge, das waren aber direkt neue, von denen es vorher kein Diplom gab. Da werden JETZT gerade die ersten fertig, inwieweit du also beim Prüfungsjahr 2006 dann schon Bacheloranden dabei haben willst, ist mir schleierhaft. Informatik ist bei uns z.B. erst seit letzten Semester auf Bachelor umgestellt worden.
 
Tachchen,

heutzutage zählt ja auch jeder Bachelor als Abschluss und da der nun wesentlich kürzer (mit all seinen Folgen) als das Diplom ist, steigt die Zahl nun mal unwillkürlich an...

Toengel@Alex [Quote/]

In diesem Fall trifft das nicht zu. Denn 2006 gab es noch nicht so viele Bachelor Absolventen, wenn es überhaupt welche gab...
 
@cab.by
Wenn ich mir z.T. meine Mitstudenten angucke dann habe ich auch das Gefühl das denen das auch egal ist ... Zitat: "Wozu brauch ich denn ne Freundin, ich hab meinen PC und das reicht. Später werd ich mir ne Haushälterin zulegen die für mich kocht, putzt und die Wäsche macht" - zum Glück eher die Ausnahme, aber es gibt da schon ein paar Kandidaten... traurig
 
Ich mach kein Informatik, ich mach Informationstechnik :) zählen die auch dazu?
Werde nächsets Jahr auch den Master dranhängen... sonst hat sichs irgendiwe nich gelohnt.
 
@Toengel

der Bachelor und wesentlich kürzer? Ein Semester ist ja wohl nicht wesentlich kürzer!
Des Weiteren gibt es im Bachelor kein "Vordiplom" welches alle Bewertungen der ersten 4 Semester aus der Endnote streicht wie es beim Diplom ist. Im Bachelor zählen alle 7 Semester in die Endnote ein und nicht nur drei. Weiterhin wird die Bachelorarbeit die in 3 Monaten absolviert werden muss im 7ten Semester parallel zum Vorlesungsbetrieb abgehalten. Die Zeit für eine Diplomarbeit beträgt offiziell auch nur 3 Monate und das aber in einem zusätzlichen 8ten Semester. Was da von beiden wohl der einfachere Studiengang ist. Lese dir ruhig noch mal alles genau durch. 7 Semester die statt 3 in die Endbewertung eingehen und die gleichrangige Abschlussarbeitszeit paralell zum Vorlesungsbetrieb machen es Bachelorstudent nun gar nicht einfacher mit einer guten Note den Bachelor abzuschließen als Diplomanten bei denen ein 4.0 Vordiplom ausreicht um sich 3 Semester auf den Hosenboden zusetzen um eine ordenliche Diplomabschlussnote zu erhalten.

Ich möchte hier keinen mit einem Diplom verurteilen, im Gegenteil ich denke darauf kann man Stolz sein, aber ohne die Fakten zu kennen, finde ich es eine Frechheit den Bachelorstudiengang nicht als richtigen Abschluss abzustempeln. Und ein Semester weniger Studienzeit weil die 3 monatige Abschlussarbeit parallel zum Vorlesungsbetrieb geschrieben wird ist wohl auch kein Grund das ein Bachelor minderwertiger ist als ein Diplom.

MfG

Bleifuss
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibkorrektur)
ja. Im Vergleich zum letzten Diplom Studiengang komme ich mit Bachelor weitaus aufweniger weg. Es ist bedeutend schwerer geworden. Gerade was die Bewertung angeht...
 
@9)

"Es gibt Menschen und es gibt Informatikstudenten" :D

Und ja: seeeeehr traurig... nunja, irgendwo müssen solche ja auch hinkommen (das soll natürlich nicht heißen, dass alle Informatikstudenten jene sind, kenne genügend Ausnahmen ^^)

@8) Jap, ich glaub an meiner Uni werden ab diesem oder nächsten Jahr die ersten Bacheloraner ihren Abschluss erhalten.
 
Ach menno, bin doch bald mit dem Informatik-Studium fertig und da kann ich Konkurrenz auch dem Arbeitsmarkt net gebrauchen :p

Mit dem Bachelor ist schon ne Sauerei das die oft gleichgestellt werden wie die Diplomanden, das ist ein Witz was die an Vorlesungen hören müssen im Vergleich zu uns Diplom Studenten. Gerade die schwierigen Sachen aus der Mathematik fallen weg wo die Durchfallquoten bei 80% liegen (insgesamt, sprich inklusive Mathematik-Studenten!)
Haben hier auch ne Vorlesung die Pflicht ist und bei der seit Jahren nur 2-3 Leute bestehen PRO JAHR (nicht Semester) von 40-50 Leuten wohlgemerkt (95% Informatiker)
Imho macht Bachelor keinen Sinn, Grundlagen werden massiv beschnitten und aus dem Hauptstudium wo es eigentlich erst so richtig anfängt mit der Informatik hören die nur hier und da mal ein Häppchen...
Gleichzeitig wird Master als höherwertig als Diplom eingestuft obwohl die fast 1:1 dieselben Sachen hören wie die Diplom-Studenten, berücksichtigt man dazu noch das die nichtmal sowas wie Vordiplomprüfungen haben würde ich Master auf dieselbe Stufe wie Diplom stellen, keinesfalls höher.

Naja aber mal abwarten wie sich die Zahlen mit Bachelor und Master entwickeln im Vergleich zu Diplom, zumindest bei der Informatik ist es gängig das die Studienzeit statt 9 Semestern (Regelstudienzeit) im Schnitt 13 Semester beträgt was ja bei Bachelor und Master nicht mehr geht da man da ein Mindestkontingent erfüllen muss. Teilzeitstudium ist damit unmöglich. Die lange Studienzeit liegt zum einen an der Mathematik und zum anderen daran das man nach 4 Semestern kein Bafög mehr bekommt wenn man das Vordiplom nicht hat (was bei 99% der Studenten derfall ist da es fast unmöglich ist bis dahin das Vordiplom zu haben, gängig ist Beginn der Vordiplomprüfungen zwischen dem 6. und 7. Semester) und man desshalb nebenbei arbeiten gehen muss was einem weniger Zeit fürs Studium lässt.


@MasterTommekk
Bei uns hat Bachelor 5 Semester, Diplom 9 Semester, Master 10 Semester (aber wie gesagt: keine Vordiplomprüfungen was vom Lernaufwand her ~1 Semester entspricht beim Diplom)
Imho ist die Zahl der SWS festgelegt sodass bei 7 Semestern halt weniger pro Semester ist, insgesamt aber genausoviel.

@cab.by: 2000 war auch ein extremer Ausreißer wegen dem Internet-Hype, neuer Markt etc.
 
Tachchen,

also meine Regelstudienzeit war 10 Semester - und das ist meiner Meinung nach schon ein Unterschied zu 6/7.

- Das Vordiplom war/ist dafür da, zu schauen, ob die jeweilige Person überhaupt "zum studieren geeignet" ist... (4 Sem. Mathematik bspw. und dann kommen noch Informatikgrundlagen dazu)
- Eine Diplomarbeit mit 3 Monaten (1 Monat State-of-the-Art, 1 Monat forschen, 1 Monat schreiben) ist auch ein Witz - normalerweise sind das 5/6 um eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen - und eine Diplomarbeit ist dazu da, zu zeigen, dass man wissenschaftlich arbeiten kann!

Ich hab in keinem Wort erwähnt, dass der Bachelor ein Pilli-Palli-Studium ist!

Toengel@Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ihr für den Bachelor 7 Semster braucht, dann seit ihr aber schon über der Regelstudienzeit.
Was allerdings beim Diplom mehr die Regel als die Ausnahme ist, die meisten brauchen statt 9 Semester 10 - 11!
Die Profs an meiner Uni sehen den Bachelor bei weitem nicht so Hochwertig an wie ein Diplom, nichtmal mit nem Master Studiengang.
Bei uns wird zur Zeit umgestellt, da fallen einige wichtige Fächer komplett weg und werden nur noch Nebenbei behandelt.
 
@Bleifuss:
Da scheints ja wirklich massive Unterschiede zu geben zwischen den UNIs, kann ich aber nicht nachvollziehen da alles doch ähnlicher werden sollte durch Bachelor+Master?!?
Bei uns sind es übrigens auch 6 Monate für die Diplomarbeit
Das alle 7 Semester in die Bewertung eingehen sehe ich eher als Vorteil, denn gerade am Anfang die Grundlagen sind elementar wichtig und da kann man auch oft gute Noten abstauben, jemand der sein Vordiplom mit 4,0 macht wird sein Diplom auch nicht viel besser machen weil ihm einfach die Grundlagen fehlen!
Die Vordpilomprüfungen sind teilweise schon echt hart, da muss man jeweils den Stoff von 3 Vorlesungen drauf haben bei allen 5 Prüfungen! Diplomprüfungen sind ebenfalls kein Zuckerschlecken (4 Stück, aber noch mehr Stoff nämlich Stoff über je 4 Vorlesungen)

Das größte Problem für Bachelor/Master Studenten ist mit Sicherheit der Zeitfaktor, was gerade bei Informatik mit Sicherheit ein ernstzunehmendes Problem ist, wer das schafft hat schon ordentlich Leistung gebracht, keine Frage!
 
Hi,
also ich weiß ja nicht wo ihr so studiert, aber an Universitäten beträgt die Regelstudienzeit für das Diplom meist 10 Semester. An FH's meist nur 8. Für den Bachelor sind 6-8, für den Master wietere 2-4 Semester vorgesehn.
Diplom und Master sind meiner Meinung nach gleichwertig, Diplom und Bachelor keinesfalls.
Falls jemanden ein paar Zahlen zum Thema interessieren:
www.hrk.de/de/download/dateien/StatistikBAMAHRKWiSo2005_06.pdf

bye
m-s-s
 
@14)
Ja auch wieder wahr, naja hier mal die Statistik aus dem oben genannten Hochschulanzeiger der FA:


Studienanfänger - Absolventen
1996: 10.365 - 4.710
1998: 15.342 - 4.766
2000: 26.569 - 4.080
2002: 20.239 - 4.204
2004: 17.804 - 6.321
2006: 15.161 - 8.833

Die knappen 9000 resultieren wohl aus dem Jahr 2000, dieses Jahr werden es wohl auch noch um die 8.000 sein.
Danach wird es aber einbrechen, dann brauchen wir wieder mal ausländische Informatiker, weil es die Deutschen nich reißen *gg*
 
zu behaupten das der bachelor so viel leichter sei als diplom ist totaler quatsch. nur weil man weniger vorlesungen hat bedeutet das noch lange nicht, dass das studium gleich leichter dadurch wird.:rolleyes:
es fallen zum beispiel gerade in mathe und mechanik einfach mal die ganzen übungsstunden raus. auch in fächern wie informatik bei denen wir früher im diplom 2semester hatten ist es jetzt nur noch 1 semester und es ist auf keinen fall so das der stoff auch dementsprechend gekürzt wurde.

es ist nicht umsonst so, dass auch bei studenten durch den bachelor und master das burnout- syndrom ziemlich zugenommen hat.

bei uns sind es im übrigen 7semester. (maschinenbau)
 
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