Wie sucht man sich eine Religion...?

Ich wurde auch religiös erzogen.
Jeden Sonntag in die Kirche, vor dem Schlafengehen immer beten etc.

So ein Schman!

Früher war es für mich selbstverständlich, an Gott und all diesen Unfug zu glauben. Es war eine Sünde, wenn man es nicht tat.
Heute, wo ich erwachsener geworden bin und mehr Wissen habe, bin ich Atheist geworden.

Ich möchte einfach nicht so ein dummer Mitläufer dieser Fanclubs sein. Wie schon gesagt, aus rationalen Gründen.#

Wer Aufklärung sucht, dem empfehle ich das Buch "Der Gotteswahn". Ich habe es gelesen und es hat mir wirklich sehr geholfen, mich als Atheist zu "bekennen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Papierstärke schrieb:
Daraus folgt, dass auch die Religionen im Kontext auch ähnlich/gleich sein müssen, nur die Einzelheiten sind verschieden!

Klar die Sehnsucht, die eine Religion befriedigt sehe ich auch, die Hoffnung auf ein besseres Leben, einen ultimativen Sinn des Daseins und so, klar.

Aber es sind ja zum Beispiel einige Religionen die sich sehr ähnlich sind.
Ob man beim Gilgamesch Epos anfängt, über Mithras oder Horus, Krishna und dann bei Christus landet.
Diese Geschichten, die zum Teil identisch sind, nur andere Namen, haben ja einen Ursprung und haben sich in abgewandter Form in anderen Religionen und Stilrichtungen verbreitet.

Der Film Religulous geht da ganz gut drauf ein. Kann ich nur empfehlen. :)
Ergänzung ()

Hab mir das Buch mal bestellt. :)
 
ging ja nur mal ums thema, ich finde eigentlich die mechanismen rund um die religiösität interessanter als ihre varianten an sich...
 
Habe auch mal Gedanken an die Religionen verschwendet.

Es gibt da ganz schön viele. Gibs irgendwo ne Seite mit Grundinformationen zu den ganzen Glaubensrichtungen?

Die WiKi Einträge sind da etwas zu umfangreich für die kleine Info die ich Suche
 
ich weiss nicht, wie man sich eine religion aussucht. jede von ihnen mag vor- und nachteile haben. doch entscheidet man sich für eine, dann sollte man nicht nur die stücke nehmen, die einem passen, denn dann hat es keinen sinn jener anzugehören. für mich persönlich ist der glaube höher angesiedelt als die religion selbst. spiritualitaet ist etwas, das in jedem von uns vorhanden ist und man sollte sie nicht auf teufel komm raus versuchen zu leugnen.
 
Xopek schrieb: @PowerSupport: Ich glaube dein Problem ist es zu begreifen, warum sich andere von irrationalem leiten lassen. Damit hatte ich auch schon meine Probleme, und viel drüber nachgedacht, diskutiert etc... Mein Ergbnis: Schmeiß den Thread in die Tonne und finde dich damit ab, dass es Menschen gibt, die das einfach brauchen (seis weil sie die Wissenschaft nicht verstehen oder es einfach für ihren inneren Frieden brauchen, da sie sonst mit Schicksalen oder so nicht klarkommen würden oder was weiß ich warum...) Du wirst niemals eine Antwort bekommen, die 100% rational nachzuvollziehen ist außer der Tatsache, dass MEnschen so funktionieren (können).

Vielleicht reagiere ich übertrieben. Das ich es regestrierungswürdig sah, aber ich möchte hierzu kurz etwas sagen, auch wenn es einige Zeit her ist, das Thema wird ja anscheind noch immer besprochen, auch wenn ich die 12 Millionen Seiten nicht durchgelesen habe.
Und nun zu dem was ich dazu zu sagen habe.

Ich finde es kurz gesagt einfach unüberlegt und etwas frech zu sagen, Milliarden Menschen, würden sich Irrational verhalten bzw. um es in "Ihren Worten zu sagen Milliarden Menschen würden sich von irrationalem leiten lassen.
Nur damit wir auf dem selben Niveau weiter sprechen können, hier die Definition: Wikipedia

Damit stempeln Sie, die Menschen die eine moralisch (ethische) korrekte Lebensweise gewählt haben, als irrational ab. Dabei sind gerade die Religionen, damals dem Menschen offenbart worden, damit eben diese Dinge von dem Menschen beachtet werden. Außerdem drücken Sie mit Ihrer Aussage aus, jeder gläubige Mensch wäre ein psychisch schwacher Mensch der ohne die Religion nicht fähig ist sein Leben lebenswert zu leben. Und als ob das nicht schon bis hierhin sehr überheblich von Ihnen ist, drücken Sie mit Ihrer Aussage aus, das religöse Menschen nicht fähig sind die Wissenschaft zu begreifen, und damit geistig nicht auf "Ihrer" höhe sind. Da Sie dies so ließt sich Ihr Text, nicht auf Atheisten bezieht. Also tut mir leid, aber in meinen Augen sind Sie der jenige dessen horizont nicht über den Tellerrand reicht.


IchmagToast schrieb:
Ich wurde auch religiös erzogen.
Jeden Sonntag in die Kirche, vor dem Schlafengehen immer beten etc.

So ein Schman!

Früher war es für mich selbstverständlich, an Gott und all diesen Unfug zu glauben. Es war eine Sünde, wenn man es nicht tat.
Heute, wo ich erwachsener geworden bin und mehr Wissen habe, bin ich Atheist geworden.

Ich möchte einfach nicht so ein dummer Mitläufer dieser Fanclubs sein. Wie schon gesagt, aus rationalen Gründen.#

Wer Aufklärung sucht, dem empfehle ich das Buch "Der Gotteswahn". Ich habe es gelesen und es hat mir wirklich sehr geholfen, mich als Atheist zu "bekennen".

Erwachsen werden hat nichts mit der Religiösität zu tun. Aber das Sie sich im Alter gegen Ihrere Religion entschieden haben, bedauerlich, aber es ist Ihr Recht, zeigt das Sie die Religion ansich garnicht verstanden haben. Diese "dummen Mitläufer dieser Fanclubs" sind mehrere Milliarden Menschen. Rational - Vernunft, ist relativ. Kennen Sie die Relativitätstherorie? Sie denken, wirklich Sie sind schlauer, rationaler, intellektueller als diese Milliarden Menschen?
Dann lassen Sie mich auch agressiv sagen was ich denke und was meine Meinung ist. Sie sind doch zumindest Tolerant und akzeptieren meine Meinung, auch wenn das Ergebnis nicht Ihren Wünschen gleicht ?

Sie sind nur eingebildeter, überheblicher, arroganter und beschränkter wie Milliarden anderer Menschen.
Und damit meine ich nicht nur Sie sondern jeden der sich besser als den Rest der Menschheit sieht.
 
@ ButterflyEffect
In dieser Welt gibt es nur zwei Sorten Menschen - intelligente Menschen ohne Religion und religiöse Menschen ohne Intelligenz.

(Abu'l-Ala-Al-Ma'arri, (973 - 1057), arabischer Dichter und Schriftsteller)

Auch wenn es arrogant klingt, werfe ich das mal so in den Raum.

Ich bin keinesfalls eingebildet oder denke, ich sei schlauer.
Allerdings finde ich persönlich für mich nichts an einer Religion oder am Glauben.

Allein schon vom Prinzip her.
Mir wird als kleines Kind etwas eingetrichtet, worüber ich eigentich keine Kontrolle oder Macht habe. Ist es dann nicht schon Propaganda?
Mir wird es eingetrichtet, da es Milliarden von Menschen tun.
Warum soll ich es dann auch tun? Ich möchte eben kein Mitläufer sein. Das ist aber nur ein Grund.

Ich sehe außerdem vieles Schlechtes in der Geschichte des Christentums, des Islams oder der Kirche.
Soetwas möchte ich nicht noch unterstützen, da es heutzutage einfach verschwiegen wird, was damals alles Grausame geschah-

Für mich ist es einfach unwarscheinlich, dass es einen Gott gibt.
Gründe erläutere ich hier nicht, da es nicht dem eigentlichen Thema entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten von uns sind keine Atheisten, sondern verkappte Agnostiker. :D
Warum auch nicht? Man muss ein möglicherweise allmächtiges Wesen ganz am Ende der Wissenskette ja nicht von vornherein grundsätzlich ganz ausschließen. Man muss ihm aber auch keinen aktiven Einfluss und direkte Rolle in unserem jetzigen Leben einräumen und ihm huldigen.
Selbst Einstein sah das so.


Thema Religion aussuchen.
Babys kommen eher neutral und vor allem vorurteilsfrei auf die Welt. Erst ihr soziales Umfeld und persönliche Erfahrungen im weiteren Leben prägen und beeinflussen sie, direkt oder unterschwellig.
Davon wird sogar die Kaufentscheidung beim Konsum beeinflusst, Bedarf und Bedürfnisse geweckt.

Um das besser einschätzen zu können, müsste man einen Menschen von Geburt an absolut abgeschottet von der Umwelt aufziehen und selbst das ist wiederum eine Beeinflussung. ;)

Ich würde daher sagen, Religiosität ist sowohl durch Umwelt, als auch individuelle Veranlagung zu erklären. Hat man aber einmal eine bestimmte Religion angenommen, sind die allermeisten doch konsequent. Die Ausübung kann ja sowohl aktiv als auch passiv geschehen. Das ist nicht der Punkt.
Man sollte auch immer zwischen Institution und Religion unterscheiden.

Und wer dadurch ein besseres Leben für sich findet, warum nicht? Dazu sind wir Individuen.
 
relict schrieb:
die meisten von uns sind keine atheisten, sondern verkappte agnostiker. :d
warum auch nicht? Man muss ein möglicherweise allmächtiges wesen ganz am ende der wissenskette ja nicht von vornherein grundsätzlich ganz ausschließen. Man muss ihm aber auch keinen aktiven einfluss und direkte rolle in unserem jetzigen leben einräumen und ihm huldigen.
Selbst einstein sah das so.


Thema religion aussuchen.
Babys kommen eher neutral und vor allem vorurteilsfrei auf die welt. Erst ihr soziales umfeld und persönliche erfahrungen im weiteren leben prägen und beeinflussen sie, direkt oder unterschwellig.
Davon wird sogar die kaufentscheidung beim konsum beeinflusst, bedarf und bedürfnisse geweckt.

Um das besser einschätzen zu können, müsste man einen menschen von geburt an absolut abgeschottet von der umwelt aufziehen und selbst das ist wiederum eine beeinflussung. ;)

ich würde daher sagen, religiosität ist sowohl durch umwelt, als auch individuelle veranlagung zu erklären. Hat man aber einmal eine bestimmte religion angenommen, sind die allermeisten doch konsequent. Die ausübung kann ja sowohl aktiv als auch passiv geschehen. Das ist nicht der punkt.
Man sollte auch immer zwischen institution und religion unterscheiden.

Und wer dadurch ein besseres leben für sich findet, warum nicht? Dazu sind wir individuen.

Also, was Einstein diesbezüglich gedacht hat, werden wir wohl nur in dem Fall erfahren, wenn ich Recht habe. Denn diese Sache ist nicht geklärt. Es wird behauptet er wäre aktiver Jude gewesen, einige behaupten er wäre Atheist gewesen andere wiederum sagen sogar er wäre zum Islam konvertiert, und wiederandere behaupten er hätte eine eigene Religion gehabt. Was aber definitiv fakt ist, das es ein schönen Satz gibt, mir fällt er nur gerade nicht ein. In dem er aber genau zu diesem Thema eine Antwort gibt in der er sich genau korrekt Verhalten hat. Undzwar, er hat nach einer Weile des Gespräches es nicht geleugnet, hat sich aber - auch nicht dafür ausgeprochen - was seine Beweggründe waren, werden wir... ups ich hätte mich beinahe wi(e)derholt.^^

ichmagtoast schrieb:
@ butterflyeffect


auch wenn es arrogant klingt, werfe ich das mal so in den raum.

Ich bin keinesfalls eingebildet oder denke, ich sei schlauer.
Allerdings finde ich persönlich für mich nichts an einer religion oder am glauben.

Allein schon vom prinzip her.
Mir wird als kleines kind etwas eingetrichtet, worüber ich eigentich keine kontrolle oder macht habe. Ist es dann nicht schon propaganda?
Mir wird es eingetrichtet, da es milliarden von menschen tun.
Warum soll ich es dann auch tun? Ich möchte eben kein mitläufer sein. Das ist aber nur ein grund.

Ich sehe außerdem vieles schlechtes in der geschichte des christentums, des islams oder der kirche.
Soetwas möchte ich nicht noch unterstützen, da es heutzutage einfach verschwiegen wird, was damals alles grausame geschah-

für mich ist es einfach unwarscheinlich, dass es einen gott gibt.
Gründe erläutere ich hier nicht, da es nicht dem eigentlichen thema entspricht.

Das ist die Aussage eines Atheisten. Falls Sie die Vermutung nicht lesen wollen, überspringen Sie diesen Absatz.
Vermutlich (!), darauf zurückzuführen das er im Kindesalter von einem schweren Schicksalsschlag gezeichnet wurde, die Pocken, durch die er das Augenlicht verlor. Diese Blindheit die er nicht von Geburt an hatte, sondern erst mit ca. ich glaube 4 Jahre waren es erlitt, könnte ihn an Gott zweifeln lassen. Es wäre auch möglich das er grundsätzlich nicht an Gott geglaubt hat, so sehr hab ich mich mit dem Mann nicht beschäftigt. Aber so eine Aussage ist typisch für Atheisten.
Ja, der Grund ist, der Atheismus ist der leichteste Weg. Heutzutage ist es „Mode“ den leichten Weg zu gehen, denn ALLES ANDERE IST SCHWER. Dann will man wenigstens sein „ich“ selbst bestimmen, und nicht an „etwas“ bzw. von etwas abhängig machen.Vermutung Ende

Ich will gar nicht, das Sie an Gott glauben, nur weil ich es tue. Ich würde es mir nur für Sie wünschen, das Sie es für sich selbst tun. Und das tue ich aus nächsten Liebe, denn ich glaube daran, das Sie dafür auf der "anderen Seite" bestraft o. belohnt werden könnten. Es wird aber geschehen. Daran glaube ich fest. Und aus dieser Überzeugung her. Nicht weil ich die Welt beherrschen will, oder weil ich ein übertrieben großes verlangen nach "Rechthaben" besitze oder so ein quatsch.

Außerdem müssen Sie und auch alle anderen, die andauernd den Christentum, den Islam oder das Judentum schlecht reden, endlich begreifen, das nicht die Religion das ist was „böse/schlecht“ ist sondern die Menschen, trotz Religion oder Atheismus ! Das böse existiert, unabhängig davon ob man Religiös ist oder nicht. Die Religion gibt dir nur einen Grund, warum, wieso und weshalb !
Sicher gibt es in der Vergangenheit brutale Geschichten über die Christen, und die Juden, so wie derzeit es schreckliche Geschichten über Muslime und auch "speziell" die USA aktuell gibt (bezogen auf die Attentäter, Terrorismus und das einmarschieren in Fremde Länder im Deckmantel der Demokratie usw.) Verdammt, es gibt sogar welche über Budhisten. Bedauerlicherweise, gibt es solche Geschichten, eben wegen der Menschen. Denn leider sind nicht alle Menschen gut. Was ich sagen wollte, aber ALL' diese Leute, sind ferner der Ihren Religion, wie sie in den Medien bzw. in den Bücher n stehen.

Denn sei es die Tora, die Bibel oder auch der Koran ! Alle sagen – auf das grundsätzliche Menschliche verhalten bezogen, das Selbe und zwar du sollst nicht töten, du sollst nicht Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht lügen, du sollst deine Eltern ehren, du sollst nicht Eifersüchtig sein usw.

Diese Dinge sind alle – NICHT – böse/schlecht, im Gegenteil sie sollen und tun den Menschen schützen, sei es psychisch oder körperlich. Dies kann kein Mensch, auf der ganzen Welt bestreiten.

Ich akzeptiere und toleriere ohne wenn und aber wenn Sie nicht an Gott glauben wollen, aber ich toleriere und akzeptiere nicht (!), wenn Sie um es sich leichter zu machen „nachplappern“ was andere Ihnen ins Ohr gesetzt haben.
Viele dieser sogenannten Islamforscher (Islamfeindlichen, das ist derzeit in Deutschland, Österreich , Schweiz, England und Frankreich anscheinend „In“ wie Mode in Mailand) haben sich irgendwann mal ein Koran gekauft, diesen explizit durchstöbert um Texte aus Ihrem Kontext zu entnehmen und dann aus einer religionsfeindlichen (Islamfeindlichen) Perspektive zu verbreiten. Die meisten „Otto-normal-Menschen“ denen das Thema eh nicht sehr liegt, lesen, hören und sehen dann verfälschte „Propaganda“ „Scheiße“ (Entschuldigung), und nehmen das 1:1 so auf vielleicht 1:1,25
Ich wette (!!!) 90 % der Personen, die im Internet auf feindlich machen, kennen nicht mehr wie 1 (wenn überhaupt) Muslim, genau (!) und können wahrhaftig aus Erfahrung sprechen.
Und ich meine mit kennen nicht 1-2 Gespräche. Das ist genau das Selbe wie damals in den 80igern 90iger Jahren, wo der Nazionalismus in Deutschland noch relativ öffentlich stark war, gab es mal eine Reportage wo einige Nazis in die Türkei eingeladen wurden und dort 2 Wochen lang Urlaub gemacht haben. Als die 2 Wochen rum waren, sagten die Nazis: Ok, die Türken hauen wir nicht mehr, aber den Rest. :watt:

Entschuldigen Sie, wenn ich etwas abgeschweift bin. Wenn Sie aber auf die Uhrzeit des postings achten, werden Sie bemerken, das ich ziemlich übermüdet hier diesen Roman getippt habe.
In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen einen guten Morgen und einen schönen Tag.

PS. Frohes neues Jahr, an alle !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe das verstößt nicht gegen die Forenregeln:
Ich hab 'ne kleine Umfrage für den Reliunterricht gemacht. 29 Leute können teilnehmen: https://www.umfrageonline.com/s/bab49d8
Und die aktuelle Auswertung könnt ihr euch hier angucken: https://www.umfrageonline.com/results/bab49d8-fe99b93

@Topic
Ich denke man sollte sich gar keine Religion explizit suchen. Allerdings sollte man offen sein und sich informieren. Dann wird sich was ergeben. Religion ist Glaubenssache und ob man etwas glaubt oder nicht ist eigentlich ganz einfach zu beantworten. Und wenn man die Inhalte der Religionen kennt und 3/4 davon schon mal als Schwachsinn abgestempelt hat, dann kann man nach Ausschlussverfahren seine Religion (und Atheismus zähle ich da auch dazu) wählen. :D
 
Man kann sich als Atheist aber wunderbar Ersatzreligionen suchen, die nicht wirklich etwas mit Gott zu tun haben aber trotzdem schwer religiöse Züge tragen.

Fan eines Fußballvereines zu sein, ist so eine Ersatzreligion.
Man steht zu 'seinem' Verein, egal ob dieser erfolgreich oder weniger erfolgreich spielt.
Man hält sich und seinesgleichen für die besten und alle anderen sind doof.
Man pilgert jede Woche ins Stadion (oder bei weniger schweren 'Fällen' nur vor den Fernseher) und leidet bzw. feiert mit ..... und geht trotzdem immer wieder hin :)

Ich als Atheist stehe zu meiner 'Fußballreligion', die eventuell sogar dazu geführt hat, dass ich Atheist bin, da dieser Platz im Herzen (der auch das 'bis das der Tod Euch scheidet' auf alle Zeiten besetzt hat) bereits mit 10 Jahren durch einen Fußballverein besetzt war (siehe auch Avatar)
 
hamju63 schrieb:
Man kann sich als Atheist aber wunderbar Ersatzreligionen suchen, die nicht wirklich etwas mit Gott zu tun haben aber trotzdem schwer religiöse Züge tragen.

Eben das ist der Grund, weshalb ich Atheismus als Religion sehe. ^^
Prinzipiell kann jedes Hobby zur Ersatzreligion werden und auch einige andere Dinge wie Geld oder Macht.
 
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