yoT!mO
Commander
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Gestern habe ich endlich meinen DELL 2408WFP bekommen. Ich habe ihn für 597,08€ direkt bei DELL gekauft. Inkl. 3 Jahre vor-Ort-Service und Premium Panel Service.
Gliederung
Technische Daten
Diagonale: 24 Zoll
Panel: S-PVA von Samsung
Auflösung: 1920x1200
Helligkeit: 400cd/m²
Erweiterter Farbraum
Hintergrundbeleuchtung: 7 CCFLs U-Typ
Reaktionszeit: 6ms (grau zu grau); 16ms (schwarz zu weiß)
Anschlüsse: VGA, 2x DVI mit HDCP, S-Video, Composite, YUV, HDMI, DisplayPort
Höhenverstellbar um 100mm nach oben und unten
Schwenkbar 45° nach links und rechts
Neigung 21° nach hinten und 3° nach vorne
VESA-Befestigungshalterung: 100 mm
USB und Cardreader: 4-fach USB-Hub, 9-in-2 Cardreader
Abmessungen: 396,8 mm – 496,8 mm x 599,7 mm x 207,6 mm
Gewicht: 9,6 kg
Testystem
Verpackung
Der Bildschirm kommt gut verpackt in einem 14 kg schweren Paket daher. Er ist oben und unten mit Styropor gepolstert und nochmals in eine Schutzhülle eingepackt. Was mich aber stutzig gemacht hat, ist, dass schon das VGA-Kabel am Monitor festgeschraubt war.
In dem Karten waren:
Erster Eindruck
Der erste Eindruck ist natürlich gigantisch. Man kann kaum die ganze Fläche des Bildschirms auf einmal überblicken. Die Größe ist einfach nur wahnsinn. Dazu noch der dünne Rahmen von 2cm und die dünnen silbernen Leisten oben und unten ergeben ein edles unaufdringliches und zugleich sehr schickes Gesamtbild.
Verarbeitung/ Haptik
Die Verarbeitung ist DELL-typisch auf sehr hohem Niveau. Der Bildschirm lässt sich sehr einfach mit dem Standfuß verbinden(einfach oben einhaken und nach unten drücken, schon ist er eingerastet und sitzt bombenfest.). Im Standfuß selber ist auch der Drehteller integriert. Dieser lässt sich wunderbar einfach drehen, bietet aber genug Widerstand, um nicht bei der kleinsten Berührung des Rahmens gleich den Bildschirm zu drehen. Der Fuß ist an der Unterseite gummiert und bietet perfekten Halt für dieses große Gerät.
Auch die Hebemechanik ist von sehr guter Haptik. Der Bildschirm lässt sich soweit runter stellen, dass er nur wenige Zentimeter vom Schreibtisch entfernt ist. Wenn man am untersten Punkt angelangt ist, rastet der Bildschirm ein, und man kann ihn problemlos transportieren, ohne, dass das Panel immer rauf und runter schwingt. Auf der höchsten Einstellung ist der Bildschirm 9,5cm vom Schreibtisch entfernt.
Der Monitor lässt sich wie oben schon geschrieben, um 21° nach hinten und 3° nach unten kippen. Auch das klappt mit meinem Gerät sehr gut.
Über die Schwenkfunktion muss ich nicht viel sagen. Sie funktioniert tadellos und ist sehr leichtgängig.
Auch die Pivot(oder Portait)-Funktion ist sehr leicht zugänglich. Man muss lediglich den Bildschirm ganz nach oben schieben, schräg nach hinten kippen und ihn dann um 90° drehen. Das funktioniert wirklich sehr gut.
Allerdings gibt es auch einige Mängel: Da wären zum einen die Bedienknöpfe zu nennen, die zwar schick aussehen, aber einen schrecklich harten Druckpunkt haben und sich sehr schwer drücken lassen. Sich damit durchs OSD zu kämpfen nervt ist ziemlich mühselig.
Zusätzlich fällt auf, dass der Bildschirm einige Grad nach rechts runter hängt. Ist ist zwar nicht viel, aber wenn man die Tischkante zum Vergleich ansieht, ist es schon auffällig. Das kommt aber laut DELL von der Pivot-Funktion.
Ach ja: Was auch noch positiv hervorzuheben ist, ist das rechteckige Loch am Shaft des Standfußes. Es dient zur Kabelführung und ist echt nicht schlecht. Erst recht, wenn man mehrere Kabel angeschlossen hat, ergibt sich dadurch ein aufgeräumterer Schreibtisch.
Alles in Allem ist die Qualität bzw. Verarbeitung sehr gut und auf einem hohen Niveau. Und auch das Design finde ich sehr gelungen. Auch wenn es schon 3 Jahre auf dem Buckel hat.
Bildqualität
Leider habe ich keinen guten Referenzmonitor, mit dem ich die Bildqualität vergleichen kann. Alles was ich habe, ist ein 19“ TFT von Medion.
Die Bildqualität ist für meine Begriffe super. Die Farben leuchten richtig und sind sehr naturgetreu. Aber keinesfalls überzogen oder zu gesättigt, wie es bei manchen Billig-TFTs mit TN-Panel der Fall ist, wo einfach versucht wird, die schlechte Bildqualität durch auf putschen der Farben zu überdecken. Kein Vergleich zu meinem 19“ Medion. Dessen Farben wirken im Vergleich trist und grau. Leider kann ich dazu keine guten Fotos liefern, weil es entweder zu einer Unterbelichtung des Medion, oder zur Überbelichtung des DELL kommt.
ABER: So gut die Bildqualität auch sein mag. Der Bildschirm hat einen großen Mangel: Und zwar besitzt er für meine Begriffe ein sehr starkes Banding(treppenartige Abstufungen bei Farbverläufen). Dieses tritt aber nur bei schwarz- und Grautönen auf. Gerade im Menü von COD4 ist es mir besonders aufgefallen: Die Rauchschwaden im Hintergrund sind nicht mehr grau, sondern haben so treppenartige Abstufungen, die rosa, grün und hellgrau sind.
Das Bild ist zwar verwackelt, aber es zeigt(wenn auch sehr verstärkt durch das Foto) das Banding. In diesem Fall bei dem schwarzen Style von MS Word 2007. Aber: das sah in Wirklichkeit nicht so stark aus. Es wurde von der Kamera halt so krass aufgenommen.
Blickwinkel
Dank seines S-PVA Panels von Samsung besitzt der DELL 2408WFP eine ausgezeichnete Blickwinkelunabhängigkeit. Wie auf den Bildern zu sehen ist, bleiben die Farben beim schräg darauf gucken schön stabil und verändern sich kaum.
Interpolation
Dazu kann ich leider nicht all zu viel sagen, da ich es noch nicht ausgiebig getestet habe. Aber was man an der Stelle positiv hervorheben muss, sind die verschiedenen Interpolationsverhalten des Dell. Man kann im OSD einstellen, ob das Bild 1:1 dargestellt(also nicht interpoliert wird), oder „Aspect“, dabei wird das Bild getreu seines Seitenverhältnisses gesteckt, oder „Max“, dabei wird das Bild auf die ganze Breite des Bildschirms gestreckt. Ebenfalls sehr löblich.
Reaktionszeit
Die Reaktionszeit kann ich leider nicht messen, da mir die technischen Gerätschaften fehlen. Aber subjektiv kann ich sagen, dass sie mir nicht negativ aufgefallen ist.
Input Lag
Der Input Lag ist so ne Sache. Er wird von jeder Person unterschiedlich stark wahrgenommen. Deswegen werde ich auch nur meine subjektive Meinung widergeben. Verschiedene Menschen aber haben unabhängig voneinander einen Input-Lag von 30-60ms gemessen. Das entspricht etwa 2-3 Frames, was relativ viel ist. Mir ist der Input Lag besonders als Mouselag im Windowsbetrieb aufgefallen. Man merkt, wie der Cursor eine gewisse Verzögerung hat und sich somit ungenau anfühlt. Im Spiel(hauptsächlich COD4) fällt das aber so gut wie nicht auf. Das mag aber daran liegen, dass bei COD4 MP immer so ein riesen Chaos herrscht, dass man sich auf den Input-Lag gar nicht konzentrieren kann und er somit fast nicht auffällt.
Corona-/ Nachzieheffekt
Glücklicherweise konnte ich keinerlei Corona- oder Nachzieheffekte feststellen. Nichtmal, wenn ich mich ganz stark darauf konzentriere, sehe ich nichts dergleichen. Das war beim Vorgänger 2407WFP-HC anders. Zumindest belegten das diverse Videos. Auch konnte ich keine Schlierenbildung feststellen.
Fazit
Ein allgemeines Fazit fällt mir an dieser Stelle schwer. Der TFT ist ganz klar nichts für Profizocker, die zB in der ESL o.ä. spielen. Bei denen macht sich 1ms Verzögerung schon stark bemerkbar und macht evtl. den Unterschied zwischen einem Frag oder dem Tod aus. Auch ist der TFT trotz seines erweiterten Farbraumes nichts für Profi-Bildbearbeiter, da er nur eine Farbtiefe von 8 Bit hat und wegen des erweiterten Farbraumes das sRGB-Farbraum nicht so stark ausgeprägt ist, wie man es für Photoshop o.ä. braucht. Da lohnt es sich eher, etwas mehr Geld in ein Profigerät von EIZO mit einer 10-Bit Farbtiefe zu stecken. Aber angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises ist das gebotene mehr als in Ordnung. Es gibt aktuell keinen andern TFT der für ähnlich viel Geld soviel leistet und so eine reichhaltige Ausstattung, vor allem was die Anschlussvielfalt angeht, bietet. Alles in Allem ist der DELL 2408WFP aber ein wunderschönes Gerät mit einer super Bildqualität und einigen Mängeln, die ja vielleicht mit den kommenden Revisions ausgemerzt werden. Bleibt nur noch zu sagen: Ich bereue den Kauf keineswegs, denn mit diesen Mängeln kann ich gut leben.
So, ich hoffe mein kleines Review war nicht allzu schlecht, und hat vielleicht jemandem bei der Kaufentscheidung geholfen.
Das ist/war mein erstes Review, also wenn Ihr Kritik habt, oder wenn Ihr wisst, was ich besser machen kann, dann sagt es bitte.
Gruß Timo
Gliederung
- Technische Daten/ Testsystem
- Verpackung
- Erster Eindruck
- Verarbeitung/ Haptik
- Bildqualität
- Blickwinkel
- Interpolation
- Reaktionszeit/ Input Lag
- Corona-/ Nachzieh-Effekt
- Fazit
Technische Daten
Diagonale: 24 Zoll
Panel: S-PVA von Samsung
Auflösung: 1920x1200
Helligkeit: 400cd/m²
Erweiterter Farbraum
Hintergrundbeleuchtung: 7 CCFLs U-Typ
Reaktionszeit: 6ms (grau zu grau); 16ms (schwarz zu weiß)
Anschlüsse: VGA, 2x DVI mit HDCP, S-Video, Composite, YUV, HDMI, DisplayPort
Höhenverstellbar um 100mm nach oben und unten
Schwenkbar 45° nach links und rechts
Neigung 21° nach hinten und 3° nach vorne
VESA-Befestigungshalterung: 100 mm
USB und Cardreader: 4-fach USB-Hub, 9-in-2 Cardreader
Abmessungen: 396,8 mm – 496,8 mm x 599,7 mm x 207,6 mm
Gewicht: 9,6 kg
Testystem
- CPU: Core 2 Duo E6400 @ 3,2 Ghz
- Mobo: Abit IP35 Pro
- RAM 2GB DDR2-800 Corsair
- GPU: Palit/XpertVision 8800GT "Super"
- Treiber: ForceWare 169.21
Verpackung
Der Bildschirm kommt gut verpackt in einem 14 kg schweren Paket daher. Er ist oben und unten mit Styropor gepolstert und nochmals in eine Schutzhülle eingepackt. Was mich aber stutzig gemacht hat, ist, dass schon das VGA-Kabel am Monitor festgeschraubt war.
In dem Karten waren:
- Der Bildschirm
- Standfuß
- VGA-Kabel
- DVI-Kabel
- DisplayPort-Kabel
- Kaltgerätekabel
- Eine CD
- Quick-Installation-Guide
Erster Eindruck
Der erste Eindruck ist natürlich gigantisch. Man kann kaum die ganze Fläche des Bildschirms auf einmal überblicken. Die Größe ist einfach nur wahnsinn. Dazu noch der dünne Rahmen von 2cm und die dünnen silbernen Leisten oben und unten ergeben ein edles unaufdringliches und zugleich sehr schickes Gesamtbild.
Verarbeitung/ Haptik
Die Verarbeitung ist DELL-typisch auf sehr hohem Niveau. Der Bildschirm lässt sich sehr einfach mit dem Standfuß verbinden(einfach oben einhaken und nach unten drücken, schon ist er eingerastet und sitzt bombenfest.). Im Standfuß selber ist auch der Drehteller integriert. Dieser lässt sich wunderbar einfach drehen, bietet aber genug Widerstand, um nicht bei der kleinsten Berührung des Rahmens gleich den Bildschirm zu drehen. Der Fuß ist an der Unterseite gummiert und bietet perfekten Halt für dieses große Gerät.
Auch die Hebemechanik ist von sehr guter Haptik. Der Bildschirm lässt sich soweit runter stellen, dass er nur wenige Zentimeter vom Schreibtisch entfernt ist. Wenn man am untersten Punkt angelangt ist, rastet der Bildschirm ein, und man kann ihn problemlos transportieren, ohne, dass das Panel immer rauf und runter schwingt. Auf der höchsten Einstellung ist der Bildschirm 9,5cm vom Schreibtisch entfernt.
Der Monitor lässt sich wie oben schon geschrieben, um 21° nach hinten und 3° nach unten kippen. Auch das klappt mit meinem Gerät sehr gut.
Über die Schwenkfunktion muss ich nicht viel sagen. Sie funktioniert tadellos und ist sehr leichtgängig.
Auch die Pivot(oder Portait)-Funktion ist sehr leicht zugänglich. Man muss lediglich den Bildschirm ganz nach oben schieben, schräg nach hinten kippen und ihn dann um 90° drehen. Das funktioniert wirklich sehr gut.
Allerdings gibt es auch einige Mängel: Da wären zum einen die Bedienknöpfe zu nennen, die zwar schick aussehen, aber einen schrecklich harten Druckpunkt haben und sich sehr schwer drücken lassen. Sich damit durchs OSD zu kämpfen nervt ist ziemlich mühselig.
Zusätzlich fällt auf, dass der Bildschirm einige Grad nach rechts runter hängt. Ist ist zwar nicht viel, aber wenn man die Tischkante zum Vergleich ansieht, ist es schon auffällig. Das kommt aber laut DELL von der Pivot-Funktion.
Ach ja: Was auch noch positiv hervorzuheben ist, ist das rechteckige Loch am Shaft des Standfußes. Es dient zur Kabelführung und ist echt nicht schlecht. Erst recht, wenn man mehrere Kabel angeschlossen hat, ergibt sich dadurch ein aufgeräumterer Schreibtisch.
Alles in Allem ist die Qualität bzw. Verarbeitung sehr gut und auf einem hohen Niveau. Und auch das Design finde ich sehr gelungen. Auch wenn es schon 3 Jahre auf dem Buckel hat.
Bildqualität
Leider habe ich keinen guten Referenzmonitor, mit dem ich die Bildqualität vergleichen kann. Alles was ich habe, ist ein 19“ TFT von Medion.
Die Bildqualität ist für meine Begriffe super. Die Farben leuchten richtig und sind sehr naturgetreu. Aber keinesfalls überzogen oder zu gesättigt, wie es bei manchen Billig-TFTs mit TN-Panel der Fall ist, wo einfach versucht wird, die schlechte Bildqualität durch auf putschen der Farben zu überdecken. Kein Vergleich zu meinem 19“ Medion. Dessen Farben wirken im Vergleich trist und grau. Leider kann ich dazu keine guten Fotos liefern, weil es entweder zu einer Unterbelichtung des Medion, oder zur Überbelichtung des DELL kommt.
ABER: So gut die Bildqualität auch sein mag. Der Bildschirm hat einen großen Mangel: Und zwar besitzt er für meine Begriffe ein sehr starkes Banding(treppenartige Abstufungen bei Farbverläufen). Dieses tritt aber nur bei schwarz- und Grautönen auf. Gerade im Menü von COD4 ist es mir besonders aufgefallen: Die Rauchschwaden im Hintergrund sind nicht mehr grau, sondern haben so treppenartige Abstufungen, die rosa, grün und hellgrau sind.
Das Bild ist zwar verwackelt, aber es zeigt(wenn auch sehr verstärkt durch das Foto) das Banding. In diesem Fall bei dem schwarzen Style von MS Word 2007. Aber: das sah in Wirklichkeit nicht so stark aus. Es wurde von der Kamera halt so krass aufgenommen.
Blickwinkel
Dank seines S-PVA Panels von Samsung besitzt der DELL 2408WFP eine ausgezeichnete Blickwinkelunabhängigkeit. Wie auf den Bildern zu sehen ist, bleiben die Farben beim schräg darauf gucken schön stabil und verändern sich kaum.
Interpolation
Dazu kann ich leider nicht all zu viel sagen, da ich es noch nicht ausgiebig getestet habe. Aber was man an der Stelle positiv hervorheben muss, sind die verschiedenen Interpolationsverhalten des Dell. Man kann im OSD einstellen, ob das Bild 1:1 dargestellt(also nicht interpoliert wird), oder „Aspect“, dabei wird das Bild getreu seines Seitenverhältnisses gesteckt, oder „Max“, dabei wird das Bild auf die ganze Breite des Bildschirms gestreckt. Ebenfalls sehr löblich.
Reaktionszeit
Die Reaktionszeit kann ich leider nicht messen, da mir die technischen Gerätschaften fehlen. Aber subjektiv kann ich sagen, dass sie mir nicht negativ aufgefallen ist.
Input Lag
Der Input Lag ist so ne Sache. Er wird von jeder Person unterschiedlich stark wahrgenommen. Deswegen werde ich auch nur meine subjektive Meinung widergeben. Verschiedene Menschen aber haben unabhängig voneinander einen Input-Lag von 30-60ms gemessen. Das entspricht etwa 2-3 Frames, was relativ viel ist. Mir ist der Input Lag besonders als Mouselag im Windowsbetrieb aufgefallen. Man merkt, wie der Cursor eine gewisse Verzögerung hat und sich somit ungenau anfühlt. Im Spiel(hauptsächlich COD4) fällt das aber so gut wie nicht auf. Das mag aber daran liegen, dass bei COD4 MP immer so ein riesen Chaos herrscht, dass man sich auf den Input-Lag gar nicht konzentrieren kann und er somit fast nicht auffällt.
Corona-/ Nachzieheffekt
Glücklicherweise konnte ich keinerlei Corona- oder Nachzieheffekte feststellen. Nichtmal, wenn ich mich ganz stark darauf konzentriere, sehe ich nichts dergleichen. Das war beim Vorgänger 2407WFP-HC anders. Zumindest belegten das diverse Videos. Auch konnte ich keine Schlierenbildung feststellen.
Fazit
Ein allgemeines Fazit fällt mir an dieser Stelle schwer. Der TFT ist ganz klar nichts für Profizocker, die zB in der ESL o.ä. spielen. Bei denen macht sich 1ms Verzögerung schon stark bemerkbar und macht evtl. den Unterschied zwischen einem Frag oder dem Tod aus. Auch ist der TFT trotz seines erweiterten Farbraumes nichts für Profi-Bildbearbeiter, da er nur eine Farbtiefe von 8 Bit hat und wegen des erweiterten Farbraumes das sRGB-Farbraum nicht so stark ausgeprägt ist, wie man es für Photoshop o.ä. braucht. Da lohnt es sich eher, etwas mehr Geld in ein Profigerät von EIZO mit einer 10-Bit Farbtiefe zu stecken. Aber angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises ist das gebotene mehr als in Ordnung. Es gibt aktuell keinen andern TFT der für ähnlich viel Geld soviel leistet und so eine reichhaltige Ausstattung, vor allem was die Anschlussvielfalt angeht, bietet. Alles in Allem ist der DELL 2408WFP aber ein wunderschönes Gerät mit einer super Bildqualität und einigen Mängeln, die ja vielleicht mit den kommenden Revisions ausgemerzt werden. Bleibt nur noch zu sagen: Ich bereue den Kauf keineswegs, denn mit diesen Mängeln kann ich gut leben.
So, ich hoffe mein kleines Review war nicht allzu schlecht, und hat vielleicht jemandem bei der Kaufentscheidung geholfen.
Das ist/war mein erstes Review, also wenn Ihr Kritik habt, oder wenn Ihr wisst, was ich besser machen kann, dann sagt es bitte.
Gruß Timo
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