News Google wegen Street-View-Bildern verklagt

Jirko

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Der Suchmaschinengigant Google wurde nun von einem Ehepaar verklagt, das seine Privatsphäre durch Bilder verletzt sieht, die bei Google Street View publiziert wurden. Das Ehepaar Boring beklagt unter anderem, dass das Google'sche Fotofahrzeug eine Privatstraße genutzt und zu allem Übel sogar Fotos vom Swimmingpool gemacht habe.

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Dann sollte wir aber alle mal Google verklagen =E
vorallem den Namen "Boring" find ich genial =D
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke mal das Google da voll im Recht sein wird und das Ehepaar keine Chance hat ;)

Insbesondere da die Bilder ja auch gelöscht werden dürfen.
 
Mh naja wenn die Hausfronten gezeigt werden, ist das nichts Schlimmes, ist ja wie ein Stadtfoto...
aber in den Hinterhof/Swimmingpool?
Das ist wie mit GoogleEarth= Solange man Personen nur als Pixelmonster sieht, geht es in Ordnung, wenn es hochauflösender wird, macht das doch "Angst"...

und ja, das Ehepaar ist echt langweilig.. ho ho :D
 
"nur" 25.000$? sind das amerikaner, weil die sind ja eigentlich dafür bekannt übertrieben viel schadensersatz zu verlangen.
aber Boring is echt n geiler name. und das die denn noch so ein abgelegenes haus haben wollen :-P
 
Auf dem Foto ist doch eindeutig eine öffentliche Straße abgebildet und kein Hinterhof oder sehe ich das Falsch ?

oh habs ned richtig gelesen. sorry

Also in dem Fall (Swimminpool Fotografiert) wirds kritisch
 
[...] es gebe zudem hinreichende Möglichkeiten, hochgeladene Bilder wieder entfernen zu lassen [...]
Hä? Die machen erst Bilder und dann muss man sich melden und sagen, dass man das nicht möchte und sie die Bilder wieder entfernen sollen?
Sollte das nicht eigentlich andersherum laufen? Google sollte sich erstmal eine Einverständniserklärung der Hausbesitzer holen, deren Häuser sie fotografieren möchten...
 
Da gebe ich dem Ehepaar mal volkommen recht. Vollkommen in Ordnung Straßen zu fotografieren, aber nicht meine Straße und einen Teil meines Grundstückes. Die Begründung man könnte es ja selber löschen, ist Schwachsinn. Wenn sie sich erst gar nicht die Mühe gemacht hätten nach Fotos zu suchen, wären sie immer noch drinnen.

@Flo89
Stimme dir vollkommend zu!

thomas28
 
@Flo89: Du hast das Prinzip nicht verstanden, die Bilder machen nicht die Leute von Google, sondern x-belibiege Person. Ähnlich wie auf YouTube, sind die Videos nicht alle von Google gemacht worden, sondern von Leuten die einfach ihre Videos bei YouTube hochgeladen haben.

An sonsten finde ich die Klage völlig bescheurte, also typisch amerikanisch. So könnte ja jeder sein eigenes Haus fotogophieren, hochladen und anschliessend google verklagen...
 
Boring? Dann gibts bei den Langweilern doch eh nichts zu sehen *g*
 
tja, da hat wohl jemand nicht nachgedacht... jetzt weis die es die ganze welt. oh man. anstelle erstmal zu fragen (man kann ja wohl die bilder entfernen) wird erstma geklagt.
 
@Die Fi
Aha, dann ist es natürlich anders, wenn nicht Google sondern irgendwelche Leute die Fotos da reinstellen.
thomas28
 
Die Klage mag übertrieben sein aber von dem System halte ich mal gar nichts.
Angenommen es gibt ein Bild von Person XY, mit dem diese sich in seiner Privatsphäre angegriffen fühlt und dieses Bild wurde nun bei Google hochgeladen...wie hoch ist die Warscheinlichkeit, dass Person XY dieses Bild zufälligerweise auch wirklich entdeckt und löschen kann? Nicht sehr groß...und so werden sich eine Menge Bilder von Ahnungslosen dort sammeln.
 
@Die Fi:
Und du siehst gar nicht das Problem, obwohl du es exakt beschreibst. Ich lauf durch Köln, Berlin, New York oder wie auch immer und lande zufällig auf nem Foto. Das wandert dann ins Internet. Was ist wenn ich das nicht will? Soll ich jetzt aufschreiben wo überall Leute mit Fotokamera rumgelaufen sind und dann bei Google checken ob einer das Bild ins Internet geladen hat?

Das Problem ist bei diesem Service einfach die Unüberschaubarkeit/Masse und die hohe Verbreitung. Ich finde diese Grenze ist hier überschritten. Google sollte diesen Service einstellen.

Ich will ja auch nicht irgendwo gefilmt werden und dann bei YouTube landen. Wobei ich YouTube bei weitem nicht so schlimm finde. Wenn man unwissend gefilmt wurde nimmt man auf dem Video wohl meistens nur paar Pixel ein und ist nicht erkennbar.

Bei Google Street View hat man Fotos die relativ hochauflösend sind und die Chancen stehen viel höher, dass da private Rechte verletzt werden. Es wird ja keiner auf die Idee kommen ein Foto mit sich selbst drauf hochzuladen, wo der Focus dann wirklich auf einer Person liegt. Vielmehr schaut man sich auf den Fotos halt die Leute an die vorbei laufen oder privatere Sachen. Wer interessiert sich für ne einsame Landstraße, wenn auf manchen Fotos auch ein Privatgarten mit Pool drauf ist.


Ich kann den Klägern nur Recht geben.
 
GrambleX schrieb:
Das Problem ist bei diesem Service einfach die Unüberschaubarkeit/Masse und die hohe Verbreitung. Ich finde diese Grenze ist hier überschritten. Google sollte diesen Service einstellen.

Es ist doch genau das selbe wie mit Youtube. Klar muss man unterscheiden was man fotografiert, ob eine Privatstraße oder die New Yorker Innenstadt. Google muss hier einfach streng kontrollieren. Aber den Dienst, finde ich nicht schlecht.

thomas28
 
nunja zum thema löschen kann ich nur eins sagen: was irgendwann mal im netz war, das befindet sich auch weiterhin dort auch wenn es nur versteckt irgendwo auf einer sicherheitskopie oder sonst wo sien mag, aber das vollständige löschen ist meiner Meinung nach nicht möglich bei der starken verzweigung des internets
 
Stell dir vor auf YouTube stellt einer ein Video rein, wo der einmal rumschwenkt. Egal ob aufm Dorf oder in der Stadt. Da erkennst du DEUTLICH weniger.
 
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