News China erlaubt Wikipedia im Inland wieder

Jirko

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Wie aus einigen chinesischen Metropolen zu hören ist, sei der Zugang zum englischen Wikipedia dort wieder möglich. Die chinesische Regierung blockte die Online-Enzyklopädie zuletzt und tut dies auch weiterhin mit einigen Einträgen. Landesweit wird der Bevölkerung der Zutritt wohl ohnehin nicht gewährt.

Zur News: China erlaubt Wikipedia im Inland wieder
 
Schon hart sowas heutzutage.
Wann wird das wohl enden?
Weiß jemand so die ungefähre Jahreszahl? :D
 
Ist doch schon für die Chinesen !
Schlimm was die schon allles mitgemacht haben :
der Staudammbau , soviele Menschen wurden vertrieben usw
Die Proteste in Tibet die einfach zusammengeschlagen werden .
Ich finde die Uno sollte stärker gegen China vorgehen , nicht mit einem Krieg , aber irgendwie muss die Diktatur da aufhören , die macht ja was sie will !
 
ich hoffe das die olympischen spiele möglichst nicht stattfinden... spiele die immer für frieden und völkerverständnis in einem dikatorischen und unterdrückendem staat....

Naja so "nützlich" finde ich den hinweiß nun echt nicht.... viel können die chinesen nun auch nicht "mehr" lesen...
 
im nahe osten ist auch alle Pornographie verboten und wegzensiert und in spiegel tv oder sowas in der art kam, dass sie deshalb einfach zu hauf in ein königreich fahren wos so zugeht wie in tailand;)-und trotzdem gibts das gesetzt

@China: ich persönlich finde, dass in nem land wo sowas an der Tagesordnung ist generell überhaupt keine solche veranstaltungen gemacht werden sollten um sich klar von dem land abzugrenzen.das hätte aber bestimmt auch negative aspekte:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre dafür wenn Deutschland anstatt deutschen Athleten tibetische Athleten mit tibetischer Flagge bei der Olympiaeröffnugn einlaufen lässt. Wäre gespannt wie die Chinesen die Leute vor einem Milliardenpublikum eben nicht verprügeln könnten! Auch wenns Offtopic ist, aber in China ist man mit dem Besitz eines Bildes vom Dalai Lama praktisch im Gefängnis.
Und zum Thema: Nicht die Regierung sperrt die Seiten primär, sondern unzählige Provider (davon gibts in China unendlich viele) werden dazu verpflichtet/genötigt zu zensieren. Wenn diese irgendwas anti-chinesisches durchlassen können sie sich eine neue Arbeit suchen, evtl davor ne Ehrenrunde in einem chinesischen Gefängnis drehen. Und die wollen auch ihr Geld verdienen, also zensieren sie munter.
Sollen sie doch Artikel über den Platz des himmlischen Friedens erlauben, gibt ja genug Chinesen die das FALSCHE alles ändern können. Alles andere ist nur Augenwischerei.
Deswegen auch die große Verwirrung im Land: in den Huptstädten gehts teilweise, andernorts meist nicht. Liegt vielleicht auch daran dass die Reporter nicht unbedingt in Hinterchina auf dem Land rumgeistern sondern eher in den Metropolen angesiedelt sind...
 
benutze tor und du siehst was passiert wenn man Tibet eintippt
ich frag mich ob das umgekehrt geht...ob dann ein Chinese freien Zugang hat wenn er tor verwendet. sollte eigentlich
 
Man darf sich eigentlich garnicht vorstelln wie wir diese regierung auch noch unterstützen ... Ich meine niemand kann mir sagen er besäße nichts das in China gefertigt wurde ...
 
@swissjustme die tor-server werden sicher von den chinesen auch gesperrt vermute ich mal.

ja aber find es immer merkwürdig das alle sagen die chinesen würden zum großen teil hinter der führung stehen und die tibeter als minderwertig einstufen. Ist halt so wie in der ehemaligen ddr es gewesen ist denk ich. Vorneherum auch mit dem blick auf die karriere und eben auch darum nicht in den knast zu kommen oder schlimmeres, für den ganzen mist, und hinten rum traumatisiert, mit den erlebnissen oder den erzählungen vom platz des himmlischen friedens.

Die sind doch net blöd, wenn denen bestimmte seiten im netz versperrt bleiben dann können die doch davon aus gehen das der staat nicht im recht ist sonst hätte er ja nix zu verbergen.

Kannte mal einen chinesen der hier studiert hat, war bei solchen themen sehr verschlossen aber einmal ist er offen gewesen und ist dann auch in tränen ausgebrochen. Das ist für die meisten dort ein Trauma worüber sie nicht reden dürfen/können.
 
@ #5 Cook1e

Damit sie nicht merken, wieviel ihnen fehlt. Sie werden dumm gehalten und sollen sich keine eigene Meinung über das Land, in dem sie leben (müssen ?), bilden. So erhält man den Status Quo...
 
Hm, und in einem solchen Land werden die olympischen Spiele veranstaltet, an so ein Land zahlt Deutschland Entwicklungshilfe, und vom einem solchen Land kaufen wir immer mehr Produkte und geben denen immer mehr Know-How, nur um Produkte noch ein wenig günstiger zu bekommen.
Sehr bedenklich, wie ich finde...
 
@ swissjustme: tor wird da auch nicht viel nutzen weil die Regierung die Anfragen überprüft und bei Tor muss der empfänger ja wissen was du willst^^

@ topic: das alle informierenden (!) seiten gesperrt werden da die Chinesische Regierung kritische stimmen unterdrückt ist nur die eien Seite ... auch suchmaschienen wie Google oder yahoo koopreieren mit der chinesischen Regierung und bearbeiten suchanfragen aus china zu bestimmten themen "gesondert", wobei unerwünschte treffer unterschlagen werden. Jüngst wurde Goggle sogar verdächtigt protestierende Tibeter an die Regierung zu "verraten". Würde mich nicht wundern wenn das zutrifft.....

@blackiwid: schonma was von Propaganda gehört?? wenn nicht kauf dir nen chinesischen Reciever, mit ein bische glück empfängst du was ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein olymischer Boykott bringt nicht nur nichts, sondern er schadet den Sportlern.
Viel besser wäre es über einen wirtschaftlichen Boykott nachzudenken aber dass will ja niemand weil alles aus China so schön billig ist.
Und die Deutsch zahlen immer noch "Entwicklungshilfe" :freak:
 
@ 12 : "Die sind doch net blöd, wenn denen bestimmte seiten im netz versperrt bleiben dann können die doch davon aus gehen das der staat nicht im recht ist sonst hätte er ja nix zu verbergen."

Vorsicht, das könnte dir jemand ganz böse im Mund verdrehen ;).

@ topic : Die Brutalität mit denen die Chinesische Regierung gegen alle andersdenkenden vorgeht ist erschreckend. China führt auch immernoch am meisten Hinrichtungen pro Jahr durch. Leider glaube ich nicht, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
aim.star schrieb:
Jüngst wurde Goggle sogar verdächtigt protestierende Tibeter an die Regierung zu "verraten". Würde mich nicht wundern wenn das zutrifft.....

Google filtert dort kräftig mit, aber was du meinst war wohl Yahoo.

@ Topic: Das mit der Wikipedia ist ja mal ein cleverer Schachzug! So können die Touristen, Reporter und Athleten, die zu den Spielen in das Land kommen, schön weiter auf diese Info-Seiten gehen, aber die für die Bevölkerung wichtigen Inhalte werden gesperrt und die Seite nach den Spielen vielleicht auch wieder. Oder nicht. Die werden einfach immer raffinierter und die Kontrolle immer komplexer. Der Propaganda-Feldzug gegen besonders die deutschen und US-amerikanischen Medien hat auch schon begonnen. Wir werden uns noch wundern, was die in Zukunft auffahren werden, das sag ich schon lange!

Edit: Ich wohne mit diversen chinesischen Mitstudenten zusammen und versuche da ganz sanft Aufklärung zu betreiben (auch über Wikipedia, um beim Thema zu bleiben), aber da herrscht doch einiges an Verblendung trotz des Wissens um Tiananmen '89!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja man kann ein Land nicht von der Welt abschotten - alles ist nur eine Frage der Zeit. Vor 60 Jahren kam man nach Sibirien - nur weil man einen Witz über Stalin erzählt hat. Heute ist das kein Problem mal ab und zu kritisch zu sein. China wird nicht anders ergehen. Vor allem die Chinesen in den Städten werden immer selbstbewusster. Irgendwann werden auch sie soweit sein.
 
Naja, ob der Staat offensichtlich die Medien kontrolliert oder wie in den Westlichen Medien, die gesamte Medienwelt von einigen wenigen beherrscht und manipuliert wird, nimmt sich meiner Meinung nach auch nicht viel :)
Bei uns wird es nur deutlich besser verschleiert und es wird wenigstens versucht uns im Glauben zu lassen, das hier alles gut/fair/gerecht und demokratisch von statten ginge.
 

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