Defragmentieren - sinnvoll? und mit was?

KetzZza

Lt. Commander
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1.043
Hallo,

Ich stelle mir gerade die Frage, ob und wann es sinnvoll ist, die HDD zu defragmentieren.

Im [FAQ] Windows schneller Starten wird z.B. von Leistungseinbußen nach der Defragmentierung berichtet.


Auch habe ich des öfteren vernommen, dass das Windows-XP-eigene Defragmentierungstool auch nicht das Wahre sei.
Was aber dann benutzen?


Danke & viele Grüße,

KetzZza
 
auslogics disc defrag, is schnell und gründlich (und auch bei cb zu finden ^^ )
 
@Oiski Poiski: Dein Beitrag ist auch nicht das Wahre... definitiv...

btt: Naja man kann sich über den Sinn und Unsinn der Defragmentierung immer streiten... Die Vorstellung, der Idealzustand sei der Unfragmentierte ist eine Fehlannahme... der Windows-Defragmentierer wirkt dem ja entgegen...

Zudem sollte man auch unterscheiden zwischen Systemlaufwerk und anderen Laufwerken...
 
Okay. XPDefrag ist wirklich nicht das Wahre.

Ich empfehle O&O Defrag.

Grundsätzlich sollte eine Defragmentierung keine Nachteile bringen. Im Gegenteil, sie fügt Dateinen physikalisch zusammen.
 
@chris_te: Und wer sagt dass der zusammengefügte Zustand der beste ist?
 
Ist nur die Frage in wiefern es Sinn macht ein separates Tool für die Systempartition zu nutzen, wenn dieses keine Rücksicht auf eine sinnvolle Anordnung der Systemdateien nimmt -> längere Bootzeit?

Ich stelle mir gerade die Frage, ob und wann es sinnvoll ist, die HDD zu defragmentieren.

Ja. Habe vor kurzem mal eine ziemlich volle Platte (=> starke Fragmentierung der zuletzt angelegten Dateien) defragmentiert und die Zeit um diese zu lesen hat sich doch sicherlich um 2/3 verringert. Aber das ist noch gar nix. Speziell beim synchronen Dateizugriff auf viele fragmentierte Daten geht die Transferrate richtig in die Knie. Außerdem kann man bei starker Fragmentierung gut und gerne 20% Speicherplatz verdaddeln.

Die Vorstellung, der Idealzustand sei der Unfragmentierte ist eine Fehlannahme... der Windows-Defragmentierer wirkt dem ja entgegen...

Erklären, bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

@ KetzZza

Einen wirklich spürbaren Unterschied wirst du absolut mit O & O Defrag 10 spüren, was aber auch vom Fragmentierungsgrad der Platte abhängt. Bei diesem Programm merkst du schon mit ca. 15 - 20 % Fragmentierungsgrad einen merklichen Unterschied.

Die Ausgabe für das Programm lohnt auf jeden Fall. Zumal man ab einer Doppelkern-CPU nichts davon merkt, wenn es im Hintergrund die Platte aufräumt, wobei ich aber 2 Platten habe, was zu bedenken ist diesbetreffend.

So long....
 
1668mib
Wenn du mal genau hinschaust , wirst du sehen das ich nur KetzZza zitiert habe

auf die Frage : Um welches Betriebssystem handelt es sich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir kaum vorstellen das O & O entscheidend bessere Ergebnisse als herkömmliche Tools bietet. Und die CPU juckt es sowieso schon mal gar nicht, ob nun defragmentiert wird oder nicht, das hängt alles an der Festplatte. Selbst meine 2 Tage alte 6400AAKS entlockt der CPU-Auslastungsanzeige nur dann und wann einen Ausschlag dabei. ;)

Der Vorteil von O & O ist sicher - auch wenn ich kein Bild mehr davon vor Augen hab - das man die ganze Sache etwas mehr auf das bloße Defragmentieren beschränken kann während das Windows Tool ja ohne Ende Daten verschiebt, womit sich die Dauer des Vorgangs sicherlich mal um den Faktor 10 verlängern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mib

Das Peil ich nicht. Ein Defragmentierungstool fügt die Daten physikalisch so zusammen, dass der Festplattenzugriff möglichts schneller ist. Das ist
a) Auf dem gleichen Track (Spur) und hintereinander
b) Auf dem selben Cylinder

Das wär mal so das gröbste...

@ Topic
Wär das XP-Defragmentierungstool so schlecht, wär es in den Medien schon längst zerrissen worden.

Viel schlechter als Kostenpflichtige Tools ist es sicher nicht.
 
Hallo zusammen,

@ SuperNoVader

Ich war mal ganz genau deiner Meinung. Geh doch einfach mal hin und lade dir die Testversion runter, die ist entweder 14 oder 30 Tage lauffähig. Ich garantiere dir jetzt schon, daß du es merken wirst.

Übrigens ist auch bei Tests der C`t schon festgestellt worden, daß deren Proggi ziemlich herausragend in diesem Segment ist.

Und die CPU juckt es sehr wohl, wenn du mit einer normalen CPU und dann einer Doppelkern-CPU defragmentierst, wirst du den Unterschied merken. Ich hatte bis vor 11 Monaten noch einen Athlon XP 2800. Ich weiß wovon ich rede, ich habe O & O Defrag schon in der Verison 8.5 genutzt, eben mit diesem Athlon XP 2800.

@ Elessar_CH

Das O & O Defragmentierungsprogramm fügt nicht einfach nur die Dateien physikalisch zusammen. Da bist du auf dem Holzweg, obwohl auch dies eine Option ist. Vielmehr kannst du es so einstellen, daß die am meisten genutzten Programme an den Anfang gesetzt werden. Du wirst dich wundern, was das bringt.

Und noch was, das XP Defragmentierungstool kannst du komplett in die Tonne treten. Die Zeitschrift C`t hatte vor einiger Zeit Defragmentierungsprogramme getestet. War schon aufschlußreich. Das XP eigene war mit Abstand das schlechteste.

So long...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, in gewisser Weise hast du natürlich Recht. Unter der Annahme, dass O&O beim bloßen Defragmentieren viele kleine Segmente kopiert käme ich mit dem Core 2 und nem billigen Via-Controller auf 10-25% CPU-Last, bei mehreren Platten halt noch mehr. Aber lassen wir das mal, weils eher irrellevant ist.

Laut der Zusammenfassung wurden von der C't eigentlich nur Gründlichkeit und Geschwindigkeit des Vorgangs bewertet, da können Windows und co natürlich schlecht mithalten. Wobei Windows beim ersten Durchlauf üblicherweise bloß eine handvoll Segmente auslässt die sich in einem zweiten Rutsch mitnehmen lassen.

Ich will kein Miesmacher sein, aber mir fehlt halt einfach der Grund für ein entsprechendes "professionelles" Tool. Aber ich werd O&O mal testen - irgendwann hatte ich es schonmal - um das objektiv zu beurteilen. Das Anordnen der Dateien auf der Festplatte in Relation zur Häufigkeit der Nutzung wird mir eh nix bringen, da meine Primärplatte im aktuellen Datenbereich im Grunde überall mit ~100MB/s liest.
 
@SuperNoVAder
Und ich dachte immer es ist die Zugriffszeit die zählt und nicht die Dauertransferrate. Wenn die relevanten Dateien nahe beieinander liegen könnte da ein bisschen Zeit-Ersparnis rausspringen. Die Frage ist nur, woher weiss der Defragmentierer welches die relevanten Dateien sind?
Was wiederrum auf einem reinen Daten-Laufwerk doch Punkten bringen könnte, wenn immer schön viel zusammhängender freier Speicher vorhanden ist und man mit vielen großen Dateien arbeitet. Aber da müsste der Fred-Ersteller schon genauer werden. Wer nicht präzise Fragt bekommt halt solche Rätsel-Antworten und Pauschalitäten wie hier im Fred.

HisN der nicht defragmentiert, weil sein Systemlaufwerk an jeder Stelle eine Zugriffszeit von 0,1ms und eine Datentransferrate von 90MB/sec hat.
 
Defragmentierung bringt defakto nur was wenn dauernd Sachen deinstalliert oder laufend Daten
wieder gelöscht werden - ansonsten kann man sich den Aufwand wohl sparen denn immerhin wird
dadurch auch die Festplatte reichlich beansprucht...
habe ich vor Jahren auch regelmässig gemacht - aber jetzt schon ewig nicht mehr und auch nichts
Nachteiliges feststellen können - im gegenteil >die Platten halten wesentlich länger...
 
Yeah, ich machs auch nur 1-2mal pro jahr. die olle Seagate von der der screen stammt ist schon 4 Jahre alt, und läuft wie ein Uhrwerk. beim Start war nichts zu merken, aber die Zugriffszeit auf beide Platten hat sich spürbar verbessert.
 
ok, erstmal danke für die vielen Antworten.

Geld will ich definitiv keines ausgeben, muss also ein Freeware tool sein.


defragmentiert wird die Systempartition und 2 Datenpartitionen.


gibt es nicht ein "bestes" tool, das ich für alles benutzen kann und mich keine müde Mark kostet?^^
 
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