News Hunderte PCs von Ministerien verschwunden

Jirko

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Wie die Bundesregierung schon im März einräumte, verschwanden von 2005 bis 2007 über 500 PCs aus deutschen Bundesbehörden. Einige der Geräte sollen sensible Daten gespeichert haben, wie nun bekannt wurde. So befänden sich auch Steuerdaten und Geheimunterlagen auf einigen der PCs, Laptops oder Mobiltelefone.

Zur News: Hunderte PCs von Ministerien verschwunden
 
Peinlich.

Man kann nur hoffen, dass das auf banalem "Dienstgerätediebstahl" beruht. Sprich, dass der Mitarbeiter sein Dienstlaptop klaut o.ä.
Denn vertrauliche Dokumente und Adressen sollten nicht in feindliche Hände gelangen.
 
Kommisch das solche dinge nicht streng bewacht wird :rolleyes:
Ich würde sagen selber schuld.

Und noch etwas.
In der zweiten absatz / zweiter Zeile befindet sich ein Fehler;

"...gingen den Ministerien und Behörden zwischen 2005 und 2007 189 Tischcomputer und 326 Laptops verloren..."

Fehlte wohl eine Null "0" :)


Edit: Wow, 3 Eintrag in der selbe Minute und ich stehe als letzter da :(
 
das ist nicht erst seit kurzem bekannt. ich meinte, vor 1 oder 2 Monaten bereits eine solche Nachricht gehört zu haben, mit dem Nebensatz, dass dies keine abnormalen Zahlen sind. "Bei so vielen beschäftigten menschen hält sich die Zahl der verschwundenen Geräte im Rahmen" oder so etwas meine ich noch im Ohr zu haben...
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler...)
Ich gehe einfach mal von diebischen Langfingern aus, denen es eher um die Geräte als um die Daten ging.
Das hatten wir an unserer Schule auch. Da waren es die Bauarbeiter, die natürlich erstmal verklagt worden waren ;)
 
Wie kann man denn so an nen Rechner gelangen der Daten höherer Geheimhaltungsstufen enthält? Werden die den nicht besonders gesichert? Zum Beispiel angekettet, so wie die Rechner bei mir in der Uni es werden.
Und die Daten sind also verschlüsselt ... ah ja ... hat man den Datenträger zu Hause kann man die Verschlüsselung doch in aller Ruhe knacken .. ist da dann doch eh nur 'ne Frage der Zeit
 
@ KnoXel: Ja richtig, die Nachricht gab's außerdem gerade bei Tagesschau.de. In der Privatwirtschaft soll das angeblich viel häufiger vorkommen. Aber dass sowas überhaupt erst passiert... vielleicht läuft das wie bei der Bundeswehr ab, wenn Soldaten etwas "verlieren" (und es dann zu Hause oder im nächsten Army Shop liegt).
 
beim letzte Laptop der uns geklaut wurde (arbeite auch im öffentlichen Dienst) haben die Diebe extra die Scheibe des Dienstwagens eingeschlagen.
Auch anketten hilft nicht immer.

Verschlüsselt ist aber erstmal verschlüsselt.
Son 256 bit Schlüssel knackt man nicht so schnell. ;)
 
@ 7: Um an die Informationen zu kommen, brauchste dann wahrscheinlich einen Superrechner. Mit normalen Standard PC's und mit einer ordentlicher Verschlüsselung wirste da Jahre oder Jahrzehnte, wenn nicht mehr rechnen müssen.

Wahrscheinlich ist den meißten Verbrechern gar nicht bewusst, was sie da überhaupt geklaut haben.
 
Der übliche Schwund eben. Was soll die Bundesregierung bitteschön gegen Diebe machen? Die Geräte festschrauben? Auch das hilft nicht wirklich. Persönlich habe ich schon mitbekommen, wie auf der Cebit mal schnell nen Kensington-Lock via Bolzenschneider mal schnell zerschnitten wurde...Klack und weg...

Bleibt nur zu hoffen, d. die Daten wirklich verschlüsselt wurden. Zumindest bei solchen Geräten dürfte unsere dolle Polizei dann auch wirklcih mal ermitteln. Naja, hoffentlich :freaky:
 
Wenn man die Daten vernünftig verschlüsseln würde, wäre es egal wo die Systeme hin sind. Aber scheinbar lebt man dort noch im Mittelalter. -.-
 
@7) Hexer
In aller Ruhe ist gut ^^
Ich nehme stark an, dass eine gute Verschlüsselung + gutes Passwort gewählt wurde. Mit normalen Rechnern braucht man da ein paar tausend Jahre, ehe man per Zufall auf das Passwort stößt.

Beispiel:
Es wird ein 12-stelliges Passwort mit A-Z, a-z und 0-9 als Zeichen verwendet. Das sind (26+26+10=) 62 verschiedene Zeichen. Es gibt also 12 hoch 62 verschiedene Kombinationen: 8,114042067e+66 (die Zahl ist zu groß, als dass sie mein Taschenrechner anders anzeigen kann)
Ein normaler Desktoprechner kann pff... 10.000 Passwörter pro Sekunde durchprobieren. Ausrechnen, wie lange ein Rechner braucht, um alle Kombinationen durchzuprobieren, kannst du selber :p
 
Die Meldung ist aber schon ein paar Tage alt...
 
Ich könnte mir vorstellen, das die meisten Geräte die gestohlen worden sind, Geräte waren die durch neuere ersetzt werden. Oder aber auch ein noch vollfunktions fähiges Gerät als kaput melden und dann ein neues bekommen und dann ebend eins davon behalten. Es gibt immer mittel und wege wie man an alles mögliche ran kommt. (letzten war ne news in der es um die gestohlenen Teile bei der US-Army ging, das ist dem doch ziemlich ähnlich)

Aber wenn wie gesagt wirklich wichtige daten verschwuden sind, ist das schon ein Grund zur besorgniss auch wenn es sehr schwer wäre die verschlüsselung zu knacken.
 
spätestens jetzt wird klar, dass die ganze Festplatte verschlüsselt werden sollte (bspw. mit TrueCrypt) bzw. alle selbst erstellten Dokumente auf den Servern in den Ministerien abgespeichert werden sollten.

An AES-256 Verschlüsselung hat man eine Weile zu kauen ehe diese geknackt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
verstehe ich nicht, arbeiten die noch nach den PEER-TO-PEER Client system oder wat. dachte die benutzen CLient- Server. alle daten central auf ein Server. naja steinzeit lässt grüßen^^
 
Master_okiwan schrieb:
verstehe ich nicht, arbeiten die noch nach den PEER-TO-PEER Client system oder wat. dachte die benutzen CLient- Server. alle daten central auf ein Server. naja steinzeit lässt grüßen^^

Arbeiten sicherlich auch mit Client-Server. Aber vermute mal nicht bei allen Daten.
 
Na und ? Geklaut wird überall, warum sollen Ministerien davor sicher sein, sind ja keine Hochsicherheitseinrichtungen wo man nur nach Leibesvisitation reinkommt.
Und wenn da Notebooks verloren gehen, dann ists noch einfacher, die werden kaum festgekettet sein, Notebook impliziert für mich, dass die Mitarbeiter die mit durch die Gegend schleppen können.
 
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