News Fujitsu: 320-GB-HDD mit 256-Bit-Verschlüsselung

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.361
Fujitsu hat heute eine neue 2,5-Zoll-Festplatte mit 320 GB Speicherkapazität vorgestellt, die über eine integrierte 256-Bit-AES-Verschlüsselung verfügt. Die Verschlüsselung wird dabei allein in der Hardware abgewickelt und erlaubt es unter anderem, die Platte in weniger als einer Sekunde zu löschen.

Zur News: Fujitsu: 320-GB-HDD mit 256-Bit-Verschlüsselung
 
Hmm diese Platte könnte interessant werden...
vor allem wenn die netten Herren von der Polizei vorbeikommen ^^
Ein Klick und es ist nie was da gewesen ^^
 
Hmmm, eine echt nette Platte von den Daten her. Âber interne Verschlüsselung ist dann doch eher etwas für den Secret Service xD
 
Da werden sich einige Raubkopierer aber freuen, wenn sie eine verschlüsselte HDD haben, die man im "Notfall" in weniger als einer Sekunde löschen kann....
BTW: Wie soll das funktionieren, ohne Sie dabei zu schädigen?
 
@5: in dem der 256bit grosse chip gelöscht wird, der den schlüssel enthält??? xD
 
Cool 1 sekunde WOW da wirds funnig auf der nexten lan ,wenn ein freund die hat!
Was hast du gemacht?
Bin versehentlich auf Format C: gekommen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@NudlZ: Wenn du eine Festplatte löschen willst musst du mit dem Hammer drauf hauen oder sie ins Feuer schmeissen. Man kann die Daten erst nach siebenmaligem Überschreiben nicht mehr rekonstruieren!
 
@ grandechef die plozei wird das haus nicht in 7 sekunden stürmen ^^
 
ganz großes kino - vor allem mit so wenigen buzzword informationen.

wie ist das denn mit dem schlüssel ? wo kann man den eingeben ? ist das betriebsystem unabhängig ? irgendwie muss man als benutzer (und nur dieser sollte den schlüssel kennen) der platte ja diesen übermitteln, dass man darauf zugreifen darf. und die platte sollte natürlich nicht den schlüssel speichern, sondern nur den hash.

und wie wird jetzt verschlüsselt ? werden alle daten die geschrieben werden komplett mit aes256 verschlüsselt und auf platte geschrieben ? und bei welcher transferrate ? nur zur info, ein p3 1200mhz schafft da einen durchsatz von so 25mb/s - das ist nicht viel ... und vor allem welche cpu/fpga ist da verbaut ?

und dann noch zu dem löschen^^ was wird da gelöscht ? der schlüssel-hash der im flash liegt ? das toc ? flash ist übrigends recht leicht wieder herstellbar da das interne dateisystem die zugriffe auf alle zellen gleichmäßig verteilt und so die zu überschreibende zelle nicht automatisch überschrieben wird, sondern vielleicht auch eine andere.

@ grandechef:
ja das märchen hält sich hartnäckig, aber heutzutage kann man auch nach einmaligem überschreiben nicht mehr rekonstruieren was da vorher stand. die spuren sind so schmal geworden, dass das kopf dejustieren und randlesen nicht mehr funktioniert.

-gb-
 
Zuletzt bearbeitet:
THE7 schrieb:
@5: in dem der 256bit grosse chip gelöscht wird, der den schlüssel enthält??? xD

so wird es sein.
und deshalb sind die Daten auch nicht weg sondern nur unlesbar.
mit genug Aufwand kann man die sicher wieder Lesbar machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie siehts eigentlich mit der Wiederherstellund von Daten auf Flashspeichern aus ?
 
lol und wie willst du was verschlüsseltes ohne schlüssel "lesbar" machen ? klar ! das ist lesbar, sogar sehr deutlich - aber eben verschlüsselt, und ohne schlüssel kannst du a) den inhalt vergessen oder b) einen schlüssel erraten, was bei aes256 viele viele jahre dauern dürfte bis man die möglichen schlüssel durchprobiert hat.

und eine mathematische schwäche von aes ist derzeit noch nicht bekannt.

@ benni87:
sieht gut aus, sogar sehr gut - intern hat ja so ein flash baustein mit etwas logik sein eigenes dateisystem das versucht alle schreibzugriffe auf die blöcke gleichmäßig zu verteilen. das externe dateisystem des betriebsystems sieht dagegen nur einen vorgegaukelten datenträger. löscht man also eine datei, und schreibt über dieselben blöcke (aus sicht des externen dateisystems) wieder neue daten, so landen die neuen daten meist wo anders, weil das interne dateisystem im flash controller die auf diejenigen zellen schreibt, die noch am seltensten beschrieben wurden.

bei der festplatte wird (wenn der schlüssel überhaupt im flash liegt - könnte ja auch in nem extra sektor auf der platte liegen) aber vermutlich flash ohne internes dateisystem verwendet, da zum einen nicht viele schreibaktionen zu erwarten sind, und zum anderen so eine logic mit dateisystem nur bei größeren flash bausteinen sinn macht - und für einen schlüssel der 256bit, also 32bytes lang ist, braucht man nicht viel platz.

-gb-
 
Zuletzt bearbeitet:
der Aufwand zum wiederherstellen des Schlüssels wäre wohl kaum im Verhältnis zum nutzen der Daten. Wenns nicht zuviel Aufpreis kostet wärs schon brauchbar ;)
 
Die Betriebssystemunabhängigkeit... Das wärs! Eine schnelle 7200rpm HDD, die schön verschlüsselt ist.

Notebook weg, Daten weg, Sorgen weg! Aber wie immer funktioniert auch das nicht so wie gewollt.
 
Euch ist schon klar, dass man die Daten nich unbedingt auf der Festplatte haben muss, damit man Strafen für bzw. illegal runter- und hochgeladene Programme, Musik, Filme, etc... bekommen kann?
Dadurch ist diese Funktion nutzlos und ich möchte wetten, dass Labore trotzdem die Festplatte entschlüsseln können werden, wenn es sich denn vermutlich wirklich lohnt. (bzw. bei Terroristen, Kinderpornoring, Waffengeschäften, etc...)
Ich persönlich halte nichts von der Festplatte, wohl eher ist das eine tolle Werbung zum Verkauf. Ich möchte erstmal Test sehen und zwar von Profis/Hacker! ;)
 
mannomann, natürlich ist das kein vernünftiger Schutz!!
256bit?? bitte! wenn mann alle Möglichkeiten durchprobieren muss, dann dauert das bei 0.001 sek pro durchgang schlappe 3.6*10^66 Jahre. Auf 10^66 Prozessoren verteilt nur noch knapp 3.6 Jahre.
Und so lange hätte ich dann Zeit, in die Dom.Rep. auszuwandern... nett ;-)

Wäre da nicht (garantiert!!!) ein Generalschlüssel beim Geheimdienst hinterlegt ;-)
 
Mh Generalschlüssel sind so ne Sache.. wenn du die Möglichkeit eines Generalschlüssels einräumst, wäre die Verschlüsselung nicht mehr eindeutig und das wäre etwas problematisch :-)... Denn immerhin müsstest du ein mathematisches Verfahren entwickeln, dass für Alles unterschiedliche Ergebnisse liefert, aber für einen bestimmten Wert immer "richtig" ist.. und wenn es so etwas gibt kannst du diese Lösung auch finden.. dann könnte im Grunde auch jeder andere außer dem Geheimdienst da dran.
 
@florian.
Krasser Experte du. Natürlich sind die Daten verschlüsselt auf der Platte abgelegt und ohne den Schlüssel nützen sie dir nichts.

@Screemon
Natürlich kann man jeden Verschlüsselung knacken. Allerdings bedarf es da enorm viel Rechenleistung und bei so einem Schlüssel vor allem Zeit. Ist die Platte endlich entschlüsselt, haben die Daten wahrscheinlich schon an Wert verloren. Es ist immer auch eine Frage des Nutzens, ob ich so einen Aufwand betreibe.

@gustl87
Der Schlüssel wird wohl kaum in einem Flashspeicher herumlungern, sondern in geschützten Bereichen des Chip. Eine CPU wird es wohl eher nicht sein. Wenn man im Flash etwas überschreiben will - um zum Beispiel etwas zu löschen - dann kann man auch veranlassen, das jedes Zelle beschrieben wird.
 
Zurück
Oben