News Infineon-Chef Ziebart tritt offiziell ab

Volker

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Bereits seit Wochen machten Gerüchte zu seinem Rücktritt die Runde, gestern Abend verkündete der Konzern Infineon nun offiziell, dass der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Ziebart sein Amt zum 1. Juni 2008 niederlegen werde.

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Das ist fast wie in der Politik oder im Sport, erstmal wird der Minister oder Trainer entlassen, dann gründet man eine Komission, läßt sich einen dynamischen Namen für Programm einfallen, von dem keiner weiß wie es aussieht und um alles abzurunden wirft man noch schönklingende Frasen in den Raum. Allerdings ist Portfoliomanagement echt eine gute idee, dabei hilft es allerdings nicht, nur die unrentablen Sachen rauszunehmen, andere Dinge vom Markt zu kopieren und sich dann zu freuen. Infinieon muss stärker den Puls des Marktes fühlen und versuchen den Trend zu erahnen wohin der Markt sich entwickelt, damit man frühzeitig am Markt ist und nicht erst dann auftaucht wenn der Kuchen schon verteilt ist.
 
danke, Night-Hawk, schöner post. :) exakt meine gedanken beim lesen der news.
wobei ich zusätzlich die legendäre infineon-typische qualität bröckeln sehe, wenn von einsparmaßnahmen die rede ist.
 
Die Entlassungsbegründung ist eine Farce. Der Aktienkurs von Infineon ist seit dem Antritt Ziebarts im Januar 2004 um über 55% gefallen, während andere DAX-Unternehmen in diesem Zeitraum bis zur Hypotheken-Krise überwiegend steigende Kurse verzeichnet haben. Er mag bei BMW und Continental Karriere gemacht haben, aber für die Chipindustrie scheint er nicht das richtige Händchen zu haben.
 
Die Gründe sind egal. Er ist scheinbar nicht in der Lage Infineon aus den roten Zahlen zu holen, also kann er dem Unternehmen nicht helfen. Ob es jemand anderes schafft steht natürlich auf einem anderen Papier.
 
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