Q6X00 Untervolten

Desoxyribo

Lieutenant
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Hi, habe vor mal ein bisschen mit untervolten zu experimentieren, und wollte mal wissen was ihr bis jetzt so erreicht habt. takt ist egal, muss nicht OCed sein.
ich fang mal an:

Q6600 G0 (2400Mhz Standarttakt)
Takt: 3600Mhz
Vcore: 1.486 V
FSB: 400Mhz
Multi: 9x

ihr seht das mein Vcore relativ hoch ist, ich werde meinen CPU wahrscheinlich auf 3000Mhz runtertakten weil ich im moment nichts damit rendern muss.

Greetz
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei G0-Q6600 auf unterschiedlichen Boards (G33, P35 - unterschiedliche Ausgabewerte/Sensoren berücksichtigen) und unterschiedlichen VID (1,2125 vs. 1,325) mit ca. folgenden Boinc-Last-VCore (GPU-Z): MHz + V (Multi*FSB)

- 1600 + 1,02 (6*266)
- 2000 + 1,035 (6*333)
- 2400 + 1,05-1,07 (9*266) - G33- braucht hier ausnahmsweise weniger als P35-CPU
- 2400 + 1,10 (6*400) - nur P35
- 2660 + 1,15 (8*333)
- 2800 + 1,15 (7*400) - nur P35
- 3000 + 1,168-1,187 (9*333)
- 3200 + 1,208-1,27 (8*400) - G33 zum Laufen und BOINC gebracht, jedoch sehr hoher Vdrop (1,325 > 1,27)
- 3600 + 1,285 (9*400) - nur G0 mit kleiner VID im P35 schafft das (VCore-Bios 1,35), auf G33-Board bis 1,4V-Bios-VCore (mehr aus Prinzip nicht ! :p) kein Desktop-Boot mit FSB 400 (vermutlich wg. onboard-Grafik)

Idle-Stromaufnahme unter minimalen VCore zwischen 57 Watt (G33, SATA, ohne DVD-ROM, passiv PFC-PSU/365W) und 70 Watt (P35, SATA, inkl. DVD-RW und HD3850, aktiv PFC/80plus-PSU/380W).

Alles hier sind Last-Werte, das G33-Board hat insgesamt einen höheren VDrop, die VCore-Vorgaben im Bios bzw. RMClock sind - logisch - jeweils höher, die Werte oben sind also untere Grenzen, bei denen meine CPUs Boinc-stabil laufen, nicht prime-stabil, für mich ist natürlich die Praxis bedeutsam und Temperatur-Entwicklung, zumal ein Q6600 wg. Midi-Gehäuse/mangels Platz wieder mit boxed-Kühler läuft :D

Im Idle und kleinster Taktung schaffe ich zwar 1,0 Volt, nicht aber unter Last. Wie man sieht, lohnen sich bei mir gewisse Zwischenstufen nicht, weil ich zum selben "Preis" der VCore höhere/andere Takte fahren kann, je höher der FSB im unteren Multi-Bereich umso weniger stark muss ich VCore anheben, am sparsamsten waren bei beiden CPUs 9*333, irgendwie waren beide Boards hierbei mit am wenigsten Spannung zufrieden. Die G33-CPU läuft ergo auf 9*333 und die P35-CPU auf 8*400, dort brauche ich aktuell den Durchsatz (Vollast 150 Watt).

Taktversuche mit FSB 200 haben leider nur weniger Leistung gebracht, VCore muste gleich bleiben, brachte also gar nichts (bei mir).
 
so also meiner läuft jetzt auf 2.4Ghz (originaltakt) mit 1.064 v, finde ich doch ganz akzeptabel meint ihr nicht ? er hat schon ne stunde Prime95 aufm deckel, jetzt ist er grade bei 1:35h.
der wärmste kern hat im moment 52°. kann mir jemad sagen wie man tasten belegt unter Windows ? ich habe ne Apple Alutastatur und kann keine Screenshots machen, würde aber gerne.

Greetz

€dit:
20:02 jetzt hat Prime meinen armen kerl doch in die knie gezwungen, hab jetzt Vcore ein bisschen angehoben;)
23:18 jetzt geniesst er schon ne halbe stunde Prime95 mit 2.7Ghz, Vcore beträgt 1.072v, mal sehen ob er die nacht durchhält...


Ergebnis: so jetzt hat er 17 stunden Prime95 aufm buckel (immernoch 2.7Ghz mit 1.064v), ein kern hat nach 3 stunden ausgesetzt, einer nach 15 stunden und die anderen zwei rechnen munter ihre primzahlen weiter. Meint ihr ich kanns so lassen ? theoretisch is das ja dann ein Dualcore;)

€dit2: so habe noch zwei bildchen mit dem handy gemacht, sorry für die schlechte qualität;)

Bild 1

Bild 2 (CPU-Z vergrössert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Prime meldet nach drei Stunden einen Fehler, spätestens ab diesem Zeitpunkt gilt dein System als instabil. Ob du die Einstellungen so belassen sollst, liegt bei dir. Ich empfehle dir dein System stabil hinzukriegen. Die Frage die man sich stellen muss: ab wann gilt das System als stabil? Salopp gesagt: wenn er im Alltag seinen Dienst reibunglos verrichtet.

Wenn du mit deinem PC lediglich im Internet surfst, hin und wieder einen Brief schreibst und nur solche Kleinigkeiten tust, kann durchaus sein dass dein System "stabil" bleibt. Nutzt du dein System für komplexere und sehr rechenintensive Aufgaben, kann selbst ein "prime-stabiles" System instabil sein. Ich z.B. musste bei meinem Q6600 die Spannung auf 1.400V setzen, damit ich im Alltag sauber arbeiten kann. Mit Prime95 reichte es die Spannung bei 1.368V - 1.376V (je nach Test) zu stellen, um jeweils drei 24h-Läufe erfolgreich zu absolvieren.

Aber mal unter uns: ob 1.064V oder 1.100V ist doch wirklich egal, findest du nicht auch?
 
Zuletzt bearbeitet: (Kleine korrektur vorgenommen)
_chimera_ schrieb:
Aber mal unter uns: ob 1.064V oder 1.100V ist doch wirklich egal, findest du nicht auch?

lol, hast zwar recht aber je weniger je besser:D habe den vCore auf 1.082 geschubst und werde mal 18 stunden Prime durchlaufen lassen.

ach ja btw: glaubst du ich hol mir ein X38 mainboard & nen Quad um im internet zu surfen oder briefe zu schreiben ? bis jetzt war der Quad auf 3.6Ghz getaktet und es steckte meistens ne FireGL drin weil ich damit gerendert habe. jetzt habe ich mir ein neues workstation gebastelt und drum habe ich dieses hier ein bisschen runtergetaktet und eperimentiere halt bisschen mim vCore rum:D

Greetz
 
Die Problematik an prime ist doch, daß selbst nach langen Testläufen - solange wie man am Rechner aktiv nie sitzen oder arbeiten würde - trotzdem mit Abstürzen zu rechnen ist. Und die wechselnde Last bei Software-Starts, Schreibvorgängen, Abkühlungsphasen, Aufwachen aus C-Zuständen usw. kann nun mal eine Auslastungs-Software alleine nicht simulieren, ein Benchmark ohnehin nicht. Da wären eher Skripte gefragt, die zeitgesteuert das "reale" Arbeitsverhalten nachbilden.

Undervolting und prime geht so betrachtet schwer zusammen, als ein Testinstrument unter weiteren, o.k.

Kalkuliert man keine VCore-Toleranzen ein (wg. Stromnetz- und Netzteil-Schwankungen bspw.) oder Temperatur-Toleranzen (Sommer-Lufttemperatur), wird kein grenzoptimiertes System prime-stabil bleiben.

Bewährt hat es sich, die Grenzen auszuloten und dann etwas Puffer zuzugeben. Für die Leute, die zumindest dauerhaft den Rechner einsetzen und nicht kontinuierlich "optimieren" wollen ;)
 
Ich hatte meinen auch 12h Primestable bei 1.080V, aber zum zocken völlig unbrauchbar.
Musste is um 2 Stufen im Bios anheben. Das waren dann 1.088V und alles lief super.

Da ich jetzt aber mein P5K-E gegen ein ASUS Maximus Formula getauscht hab, bin ich grad erst am autesten.
Vielleicht gehts ja damit besser. Mal sehen.
 
@ TE

Ich weiss nicht warum du dir 'nen Maximus samt Quad geholt hast. Genau so wenig, warum du auf einmal bei 3GHz, Temperaturen von 52°C hast, wo du ja in einem anderen Thread geschrieben hast, dass bei 3.8GHz mit LuKü du Temperaturen von 42°C unter Last hättest. Aber wahrscheinlich war's nicht der selbe Quad - oder 'nen Schreibfehler. ;)


Edit: @ Triple xXx

Thread-Ersteller

Solche Fragen solltest du in Zukunft über pn (persönliche Nachricht) stellen.
 
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So sieht es bei mir aus
 

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Ein Q6600 mit VID 1,2125 war in meinem Januar-boxed-Paket drin, damals noch stolze 240 Euro. Nach meiner Beobachtung (die täuschen mag) haben boxed-CPUs eher niedrige VID, bei diesen "muss" ja der schwache Kühler reichen. Meine Vermutung also hier wird gezielt zwischen boxed und tray selektiert. Ausnahmen bestätigen die Regel. Würde nur noch boxed kaufen.
 
@doesntmatter
Nein, es wird mit ziemlicher Sicherheit nicht zwischen Boxed und Tray selektiert, schon weil die Shops Boxed-Versionen, die per Fehrnabstatzrecht zurück kamen Tray verkaufen.
Meine drei Quads sind alle Boxed, einer hat eine VID von 1.2375, einer 1.3125 und der letzte 1.3250 Volt.

Außerdem ist es genau umgekehrt wie Du es vermutest, die Prozessoren, die letztendlich eine niedrigere VID bekommen haben, produzieren durch stärkere Leckströme mehr Abwärme, und deswegen wurde die Standardspannung runter gesetzt, sonst könnte man die TDP nicht einhalten.

Übrigens sagt die VID auch nichts über das OC-Verhalten aus.
 
Denke auch das das alles nur Glückssache ist, habe
2 Q6600er bei ALTERNATE gekauft und hatten beide verschiedene VCore.
1 x 1,21 V
1 x 1,27 V

Ist meiner Meinung auch egal ob 0,05 Volt mehr oder weniger!
Der einzige Vorteil ist die minimal geringere Temperatur, sonst wüsste ich nichts !?
 
CPU's mit unterschiedlicher VID haben bei Standard-Setting keinen (oder nur relativ geringen) Unterschied in der Abwärme.
Die VID wird bei jeder CPU so von Intel festgesetzt, dass die CPU die erforderliche TDP erreicht.
Das sieht man auch daran, dass eine CPU mit sehr niedriger VID heißer wird als eine CPU mit höherer VID bei gleichen Einstellungen.

Ich betreibe meine drei Quads alle bei 3,2 GHz, der erste bekommt dafür 1.26 Volt, der nächste 1.28 und der letzte 1.29 Volt.
Der erste mit 1.26 Volt wird dabei ein ganzes Stück heißer als die anderen beiden, obwohl die Spannung am niedrigsten liegt. Der HS ist bei allen sehr eben, daran liegt es mit Sicherheit nicht.

Von daher ist der ganze Wirbel um die VID eigentlich unnötig, es kommt auf die Güte einer CPU an, und die hängt in keinem Zusammenhang zur VID.

Hab noch einen sehr gute Erklärung dazu gefunden. ->Klick<-
Einige Sachen darin waren mir auch neu, aber vieles hab ich so schon öfter von "Pro's" gehört und teilweise kann ich das auch selbst bestätigen, zB. eben das mit der Temperaturentwicklung.
 
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