News Canon stellt Einsteiger-DSLR EOS 1000D vor

Hört sich nicht schlecht an für den Preis, werde das mal weiter beobachte.
Was sind eigentlich die Vorteile von DSR-Kameras? (im Gegensatz zu normalen Digitalkameras)
 
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Hier die Vorteile einer DSLR zu Kompaktkameras. Der Vorteil zu analogen Spiegelreflexkameras sollte bekannt sein.

Gegenüber den weit verbreiteten kompakten Digitalkameras haben DSLRs drei wichtige Vorteile:

* Man kann die Objektive auswechseln und somit einen Brennweitenbereich abdecken, der mit einem einzigen, fest eingebauten Objektiv nicht erreichbar ist. Verzeichnungsfrei (gnonomisch) abbildende Objektive sind für Brennweiten erhältlich, die an einer Kompaktkamera mit einem einzigen Objektiv einem 100-fach-Zoom entspräche. Hinzu kommen Spezialobjektive und weiteres Zubehör beispielsweise für die Makrofotografie.
* Die verwendeten Sensoren sind deutlich größer als die der Kompaktkameras und dadurch lichtempfindlicher und rauschärmer.
* Durch einen größeren Abbildungsmaßstab (bei gleicher Brennweite wird ein größerer Ausschnitt abgebildet: siehe Formatfaktor) können Bilder mit einer wesentlich geringeren Schärfentiefe fotografiert werden, wodurch man beispielsweise den Vorder- vom Hintergrund abgrenzen kann.

Durch den bei den meisten DSLRs verwendeten kleineren Bildsensor (vgl. mit Kleinbildfilm) wird ein kleinerer Bildwinkel genutzt, d.h. fotografiert man mit einem 50-mm-Objektiv an einer Kamera mit einem Formatfaktor (oft falsch als „Brennweitenverlängerungsfaktor“ bezeichnet) von 1,5, ist der Bildausschnitt so groß wie der eines 75-mm-Objektivs an einer Kleinbild-Spiegelreflexkamera.

Hauptnachteil vieler DSLRs ist der freiliegende Sensor, der über tausende Aufnahmen hinweg Staub aus der Umgebungsluft (Zoom-Objektive wirken wie Luftpumpen) und kleine Tröpfchen aus der Verschluss- oder Spiegelmechanik sammelt. Einige Hersteller gehen das Staubproblem marketingwirksam an, gegen die internen Tröpfchen allerdings wird kaum etwas unternommen.

Manche Fotografen sehen DSLRs nur als eine Kompromisslösung an, weil bei den meisten Modellen konstruktionsbedingt keine Live-Vorschau des Bildes auf dem Display möglich ist. Seit März 2006 sind jedoch auch erste DSLR mit Vorschau auf dem Display verfügbar. Da das parallaxenfreie Sucherbild ohnehin der späteren Aufnahme entspricht und sich insbesondere die Schärfe und die Schärfentiefe im Spiegelreflexsucher wesentlich besser als am meist niedrig auflösenden Vorschau-Display beurteilen lässt, ist diese Vorschaumöglichkeit auf der elektronischen Anzeige nur als nützliche Ergänzung in einigen Aufnahmesituationen, nicht als notwendig einzuschätzen. Falls der eigentliche Aufnahmesensor auch für die Live-Vorschau benutzt wird, erwärmt er sich, da er dauernd und nicht nur während der Aufnahme mit Strom versorgt wird, was zu höherem Rauschen führt.


Quelle ist Wikipedia.

Allerdings sind 649 Euro kein Schnäppchen. Günstig einsteigen kann man auch mit einem Nikon D40 Kit 18-55mm, das gibt es derzeit für rund 350 Euro. Da muss die EOS mal auf rund 500 Euro im Kit fallen, damit sich die zusätzlichen Features (Live-View etc.) bezahlt machen. Und Megapixel alleine sind bekanntlich nicht alles ;)

MfG
Jens
 
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ich wollt schon immer mal eine DSLR haben :-)

ich finde gut, das die jetzt auch günstige geräte bauen, auch wenn die neuen "normalen" digitalen kameras auch immer bessere bilder machen, die bilder von Spiegelreflexcams sind einfach schärfer ;-)

und die D40 gibt es echt schon für unter 400€. das ja geil^^
 
Finde ich ehrlich gesagt herzlich uninteressant... Nichtmal vom Preis her besonders gut. Selbst wenn der Straßenpreis niedriger sein wird.
Dann doch lieber ein günstiges Vorserienmodell mit vielleicht 2 Megapixel weniger und ohne Liveview als einen halbherzigen Kastraten...
 
stimme and1.g soweit zu, nur liveview ist eine funktion, auf die ich persönlich nicht verzichten würde. diese erhöht den anwendungsbereich der cam doch spürbar.
 
Ich warte nur darauf, dass mir der Preis der Eos 450 gefällt :D
 
Hurrycane schrieb:
ich finde gut, das die jetzt auch günstige geräte bauen, auch wenn die neuen "normalen" digitalen kameras auch immer bessere bilder machen

Eigentlich machen die normalen Kameras immer schlechtere Bilder, da sie immer mehr Mpixel auf die kleinen Sensoren quetschen.

Hurrycane schrieb:
die bilder von Spiegelreflexcams sind einfach schärfer ;-)

Auch das ist nicht richtig, eher im Gegenteil. DSLR bearbeiten Bilder intern deutlich weniger als Kompakte und belichten deutlich "sicherer". Das führt bei vielen Umsteigern zur Enttäuschung, über unscharfe, unterbelichtete und kontrastärmere Bilder.

Das kann man freilich übers Menü auch auskorrigieren, diese Voreinstellung hat aber den Vorteil, das man später per EBV mehr Möglichkeiten hat.
 
also ich würd da auch lieber noch zu einer 350d oder 400d greifen. wenn die 1000d erstmal aufm markt is werden die preise dann auch wieder fallen. klarer abstrich wär dann der live view...

aber mal ehrlich, ich bin selber fotograf und benutze die neue 450d und ich kenne absoluten niemand der professionell fotos macht und live view benutzt. klar ist es irgendwo mal ein vorteil und ne nette spielerei aber richtige bilder kriegt man damit nicht hin. immerhin ist es ja ein bildschirm und keine linse.

mal sehn wie sich die preise so entwickeln...vlt wird sie ja doch deutlich günstiger als angenommen dann muss man vergleichen, was billiger ist und auf welche funktionen man mehr wert legt.
 
LiveView ist ja auch eher für Makros interessant. Manchmal kann man einfach nicht mehr bequem durch den Sucher schauen. Gerade Einsteigercams bearbeiten die Bilder intern schon sehr gut, da die meisten Nutzer/Einsteiger mit diesen Kameras nicht groß EBV betreiben. Da ist die Enttäuschung eher mal größer wenn solche Personen mit Kalibern wie Nikon D300 oder EOS 40D einsteigen, denn diese sind nun auch ein wenig mehr auf EBV ausgelegt bzw. sind nicht so einsteigerfreundlich voreingestellt.

MfG
Jens
 
Wenn ich den heise-Artikel dazu lese und die dazugehörigen Kommentare,
habe ich immer das große Bedürfnis die Leute "aufzuklären". Darüber,
dass ihre Sony Digital Ixuzzz exxilimm mit 15mio. Megapixel nicht besser ist usw...

Letztendlich bilde ich mir immer ein, sowieso nichts an deren Glauben ändenr zu können.
Und das ärgert mich.


Bei manchen Kommentaren hier geht es mir bei der offensichtlichen Verbohrtheit nicht anders.
 
Die EOS 1000D ist mit dem Listenpreis in der Tat kein Schnäppchen, weil es die größere Schwester 450D bereits aber 600 € gibt. Natürlich ist davon auszugehen, dass sie noch im Straßenpreis deutlich fällt, aber selbst dann muss sie noch deutlich fallen.

Bei den kleinen EOS's sollte jeder unbedingt vorher prüfen, ob sie einem nicht zu klein sind. Alles unter EOS 300D (450D, 1000D) hat ein sehr kleines Gehäuse, was für viele mitteleuopäische Pranken einfach zu klein ist. Dadurch kann man die Kamera nicht richtig halten, was zum Verwackeln verleitet und bei ausgiebigen Fotosessions zu Krämpfen in der Hand. Für kleinere (Frauen-)Hände aber super geeignet.

Der Hauptunterschied zu den großen Modellen ist - mal abgesehen von der Auflösung, die bei allen mehr als ausreichend ist - Materialwahl (Plastik statt Metall), Geschwindigkeit (1,5, bzw. 3 B/s sind echt ziemlich mager) und wenige manuelle Funktionen. Dafür gibt's mehr Programme. Wer sich aber eine (D)SLR holt, will soviele manuelle Parameter selbst kontrollieren können, wie möglich.

Das teure an (D)SLRs ist übrigens auch nicht der Body, sondern die Objektive. Wer also bei dem Body auf's Geld guckt und meint, hier sparen zu müssen, sollte wirklich noch mal darüber nachdenken, ob SLR wirklich das richtige für ihn ist. Denn die eigentlichen Kostentreiber ist das Zubehör. Da kosten Objektive schon mal min. genauso viel, wie der Body. Oder man denke an Blitzlichter, Blitzsysteme, Stative, div. CF-Cards, Image-Tanks, Filter, Tücher und letztlich auch Taschen und Koffer um alles zu transportieren.

Und deshalb ist es auch ganz wichtig, dass man sich den Body nicht aus Lust und Laune raussucht. Später kauft man sich nach und nach ein komplettes System zusammen. Da die Anschlüsse aber alle nicht kompatibel zueinander sind, heißt das bei einem neuen Body, entweder alles wechseln oder für längere Zeit an einen Hersteller gebunden. Natürlich sind die Produkte eines Herstellers immer kompatibel. Wer sich also zum Einstieg eine EOS 1000D kauft und später (zusätzlich?) eine große 30D, dann kann er alle Objektive weiter benutzen. Später aber ein Wechsel auf Nikon oder Sony/Minolta zu machen, kostet echt Kniste. Da sollte man sich vorher informieren, was am zukunftssichersten ist und was die großen Modelle können, auch wenn man derzeit kein Geld hat.

Wenn man dann soviel Geld investiert hat, muss sich das auch lohnen. Wer also nur wenig fotografiert, sollte überlegen, ob er das mehr tut, wenn er 1.500+ € reinsteckt - den soviel kostet das mindestens früher oder später. Auf der anderen Seite steigt der Spaß extrem an mit DSLR.
 
Wie passend zum Thema Flytime...musste jeder wissen ;).

Der größere Monitor, ISO im Sucher, evtl. LiveView würd ich schon gern auch in meiner 350D haben.
 
das ist zwar alles gut und schön, aber für mich ist da ein fader Beigeschmack, weil dieses Teil schon mehr können soll als meine 350D, die mal ein Heidengeld gekostet hat....nur der Kreuzsensor ist noch auf dem Niveau...vielleicht kann meine schneller Raw-Serienbilder schießen als 1,5, aber nur weil der Sensor nicht so hoch auflöst.

zum Artikel: Spot-Messung konnte bis zur fast brandneuen 450D sowieso keine Canon unter einer 5D (meine Traumkamera...schluchz)
 
@Hoppihopp

Und machst du deswegen schlechtere Bilder als sonst? Klar gibts bessere Nachfolge-Kameras, aber das macht doch die alten nicht schlechter. Das wichtigste wird zum Glück immer der Knopf-Betätiger bleiben, der macht das Bild vorher im Kopf.
 
Eine -wie ich finde wichtige- technische Ergänzung:
Laut Canon (Link) ist der CMOS-Sensor genauso groß wie der der 450D, nämlich 22,2 x 14,8mm.
Die 1000D hat wie erwähnt jedoch nur 10 statt der 12 MP der 450D. Ich würde das als Vorteil der 1000D sehen (mehr Licht/Pixel!), siehe Diskussion hier im Thread.
 
kleiner und leichter... bitte nicht.

die Haptik der aktuellen grösseren Canons ist schon jetzt wie Spielzeug.

Da empfehle ich doch eher Sony, Nikon oder Pentax...

ich möchte nicht denken, dass ich spielzeug in der hand halte...
 
ich finde einfach, dass man wirkich ein hobby oder sogar berufsfotograph sein sollte um in eine DSLR zu investieren. sprich nicht alle par monate mal ein par bilder auf nem wochenend ausflug und in den ferien knippsen sondern wirklich regelmässig auch aus künstlerischem interesse fotos machen!

es haben bereits 2 "fotofans" aus meinem freundeskreis ne DSLR vor ihrem letzten urlaub gekauft und waren es nach 2 tagen leid das ding "rumzuschleppen" und für jede aufnahme etwas an den settings zu verstellen. wer urlaubs und erinnerungsfotos machen will ist mit einer DSLR und ist sie noch so günstig einfach schlecht bedient.

ich denke früher oder später wird die blase "low-end DSLR" platzen. die wirklichen hobby/berufsfotographen holen sich was richtiges und die "urlaubsknippser" holen sich wieder ne "kreditkarten-kamera". deshalb stehe ich kameras wie dieser 1000D eher kritisch gegenüber. für einen wirklich ambitionierten fotographen eigentlich zu wenig und der rest wäre mit einer kompakt kamera für die hosentasche besser bedient.
 
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