Momentan werden 1333 MHz Module mit 1.75-1.8 V spezifiziert - ob das auch reicht, ist eine andere Sache. 2010 diesen Speicher auf 1.35 laufen zu lassen ist zwar interessant, aber dann wohl eher für den "Umzug" auf Notebooks gedacht.
Durchgesetzt haben sich DDR 3 1GB Module bereits:
- von DDR3-1333 CL9 ~ 40 Euro (lieferbar)
- von DDR3-1600 CL7 ~ 50 Euro (lieferbar)
- von DDR3-2000 CL9 ~ 70 Euro (lieferbar)
Es ist ein Fehler die DDR3 Module mit dem Preis von DDR 2 800er zu vergleichen, denn die DDR2-Preise schaden den Herstellern und sollen / müssen wieder steigen, damit sich der Markt entspannen kann. Noch tiefer gehts nicht und bei dem momentanen Markt werden bzw. sind schon Hersteller ausgestiegen und das ist wieder negativ für uns Kunden.
Meiner Meinung nach wird sich DDR 3 spätestens im Frühjahr 2009 so weit etabliert haben, dass die Speicherwahl eher pro DDR3 geht. Auch mit Betrachtung der neuen AMD und Intel Prozessoren + Mainboards.
(Wobei ich von mindestens 2x 1 GB DDR3-1600 ausgehe.)
Also ich tu mir da noch immer schwer mit dem Verständnis - was ist wichtiger? Hoher Takt oder mehr MB?
Mal konkret mit (zugegeben unrealistischen, dafür aber runden) Zahlen: Wenn ich jetzt 2GB DDR 400 habe, ist der dann genauso gut wie 1GB DDR 800?
Die Bereiche greifen zwar ineinander, sind aber je nach Anwendung anders spürbar.
Während die Speichermenge für einen durchgängigen (flüssigen) Betrieb sorgt - pauschal gesagt -, wird die Speichertaktung die Geschwindigkeit der Anwendung beeinflussen. Das beziehe ich nicht auf Spiele (!).
Beispiel:
- Ein Windows XP System mit 512 MB Ram (1x512 Modul) startet und man wartet bis die Programme geladen wurden. Man kann damit arbeiten und ohne Vergleichssystem wird man meinen "es sei ausreichend".
- Ein Windows XP System mit 1024 MB Ram (1x1024 Modul 667 MHz) startet schneller und der Wartezeitraum ist kürzer, man kann außerdem weitere Programme nebenbei laufen lassen.
- Ein Windows XP System mit 1024 MB Ram (1x1024 Modul 800 Mhz) startet wieder ein bisschen schneller, die Wartezeit ist geringer und man kann außerdem weitere Programme nebenbei laufen lassen, die insgesamt schneller angesprochen werden können.
- Ein Windows XP System mit 1536 MB Ram (1x1024 +1x512 Modul 667 Mhz) startet wahrscheinlich genauso schnell, dafür können nochmals mehr Programme im Hintergrund laufen.
- Einen unterschied zwischen 1536 667 MHz und 1536 800 MHz wird man in vielen Fällen nicht spüren. (wieder nicht auf Spiele bezogen)
Kurz:
Speichermenge = Ladezeiten und Masse an Programmen
Speichertaktung = beschleunigte Ladezeit und geringere Wartezeit beim benutzen von Programmen
Es bringt dir nichts 100 MB Ram mit einer Taktung von 2500 MHz zu haben, wenn das Betriebssystem allein schon 900 MB braucht, um alle Daten zu zwischenzuspeichern. Speichermenge ist keine Geschwindigkeit, sondern eine Menge wie der Festplattenplatz auf deiner HDD. Wenn 500 MB gebraucht werden, dann ist es so. Eine "Minimum-Taktung" ist hingegen nur in sehr seltenen Fällen ausschlaggebend, meist wächst diese einfach mit der Zeit und mit neuen Rechnern mit.
Bei Spielen müsste man das ständige Nachladen von Daten auch zur Ladezeit zählen. Denn anders als Office läd man dort ja dauernd.