News Browser Google Chrome als Beta verfügbar

@Photon

Bis dahin ist noch ein wenig Zeit, vielleicht hat Mozilla dann einen anderen Partner, vielleicht ist Google Chrome ein Flop geworden, vielleicht hat man nur MS die Marktanteile abgegriffen... usw.

Man wird sehen was passiert. ;)

Neocroth schrieb:
Und den totalen Google-Gegnern sei gesagt: auch ihr profitiert davon und zwar spätestens dann, wenn Mozilla, Apple, Microsoft oder Opera ein paar Features adaptiert.
Da sich Google auch bedient hat, wird man und das lässt Google auch zu, natürlich das eine oder andere Feature adaptieren.
 
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Hier die ersten Fotos:

chrome1.jpg


Und hier wirds den Browser dann zum dowload geben wenn er freigegeben ist:

http://gears.google.com/chrome/?hl=en
 
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Finde die Idee mit Prozess je Tab gut - dann werden auch Multicore-CPUs genutzt.

Es gibt einige Webseiten die durch Flash oder was auch immer(Javascript-Endlosschleife?) einen Core komplett auslasten und die anderen Tabs ausbremsen.

Das würde dann ja nicht mehr passieren...
 
Sieht ja ganz nett aus, erinnert leicht an Opera mit den obenstehenden Tabs und der Schnellauswahl!

Momentan bin Ich noch hin- und hergerissen, ob Chrome jetzt die Entwicklung in Sachen Browser und Usability ist oder ob das jetzt der "Big-Brother-Browser" Marke Google wird!

Die Technik-Ansätze finde Ich allerdings sehr innovativ (Multi-Process, die eigene JVM mit Hidden class transitions, das Garbage-Handling), dies wird die Benutzerfreundlichkeit IMO sehr stark erhöhen.

Wundert mich, das weder MS, Opera oder die Mozilla Community in diese Richtung gehen oder sowas wenigtens ankündigen.


Naja, ich werd erstmal warten, was ihr Beta-Tester zu dem Teil sagt! ;)

@Nighthawk13: Das mit der Java / Flash Endlosschleife ist bei meinem Browser schon gelöst, da gibts ne Einstellung CPU Saving Mode: Stop Flash and JS on inactive Tabs
 
PCB schrieb:
Naja, ich werd erstmal warten, was ihr Beta-Tester zu dem Teil sagt! ;)
Ich werde mich wohl heute Abend zum 21Uhr hinsetzen und das Teil laden. Schauen wir mal.
 
noch nie so nen coolen comic gelesen :)
 
frischer wind im browsermarkt. toll für die enduser. andererseits finde ich es bedauerlich, dass die webkit entwicklung nun total zerfasert wird. apple braut ein süppchen, google ein anderes und dann haben wir im linuxumfeld ja auch noch ein paar kandidaten. mal schaun, ob das mittelfristig genausoein desaster wie mit mozilla gibt, wenn versucht wird aus den weiterentwicklungen verschiedenes zurück direkt ins webkit zu transferieren.

eventuell sollten sich apple und google mittelfristig mal zusammensetzen und zumindest ihre ansätze vereinheitlichen.

für webentwickler ist der schritt von google eine mittlere katastrophe. jeder browser und jedes derivat einer renderengine mit nennenswertem marktanteil potenzieren den test/anpassungs- und teilweise auch entwicklungsaufwand. und gerade wenn google dann für webanwendungen optimierte funktionen einbaut, die die anderen browser nicht bieten, sind büschelweise graue haare vorprogrammiert :-(
 
Zhan schrieb:
für webentwickler ist der schritt von google eine mittlere katastrophe. jeder browser und jedes derivat einer renderengine mit nennenswertem marktanteil potenzieren den test/anpassungs- und teilweise auch entwicklungsaufwand. und gerade wenn google dann für webanwendungen optimierte funktionen einbaut, die die anderen browser nicht bieten, sind büschelweise graue haare vorprogrammiert :-(
Ich hoffe, dass durch Webkit dieser Aufwand ziemlich klein bleibt.
 
Diese Comic-Idee finde ich klasse und ich hab freudig durch die Bilderstrecke geblättert :)

Es überrascht mich ein wenig, dass google mit einem Open Source Browser in diesen Markt startet, denn in der Vergangenheit war man mit dem Quellcode nicht annähernd so offen. Ich kann mir aber vorstellen, dass man auch so dem Geschäftskonzept einen guten Dienst erweist - denn wie toll könnten die vielen google Anwendungen sein, wenn man sie aus einem zentralen Browser heraus bedienen könnte? Diese Bequemlichkeit wird viele Benutzer bestimmt vergessen lassen, wie fleissig google beim Sammeln von Verbraucherdaten ist.

Was mich persönlich interessiert hat ist der Sandbox-Gedanke des Browsers, denn ein einziger Tab sollte nicht gleich den ganzen PC oder den Browser beeinflussen können. Man wird sehen wie bedienungsfreundlich das Programm sein wird und ich hoffe, dass die optische Ähnlichkeit zu Opera auch andere Vorteile des norwegischen Browsers mit sich bringt.
 
Nighthawk13 schrieb:
Finde die Idee mit Prozess je Tab gut - dann werden auch Multicore-CPUs genutzt.

Genau das war auch mein Gedanke.

Was mich am Firefox bisher etwas stört ist nämlich, dass egal wie viele Tabs gleichzeitig geladen werden, alles von immer nur einem einzigen Rechenkern abgearbeitet wird.

Zumindest verschiedene Tabs sollte man ja vergleichsweise einfach auf mehrere Rechenkerne aufteilen können.

Ansonsten - Konkurrenz belebt das Geschäft und fördert Innovation! :)
 
Interessante Entwicklung, die autarken Tabs. Den werde ich heute abend mal testen.

Der Chrome muss aber erstmal gegen Opera antreten, der ja bekanntlich der beste Brauser der Welt ist, wirklich!
 
Also ich denke, das man Google nicht so böse darstellen sollte wie es einige tun. Warum vertrauen alle Mozilla? Sind die etwa viel rechtschaffender als andere Firmen, welche Browser anbieten?

Man benutzt die Google-Suche doch, weil sie einfach gut und schnell ist. Sowie einige Leute die Online-Angebote ebenfalls nutzen weil sie gut und schnell sind und einem alles aus einer Hand geliefert wird.
Mistrauen etwa alle der Bahn weil sie so gut wie alle Züge besitzt oder so?

Das ist doch alles paranoid, genau wie die Steam-Paranoia....
 
Dass Google früher oder später einen eigenen Browser veröffentlichen würde, war irgendwie abzusehen.

Trotzdem kann ich mich mit einigen Konzepten schon im Vorfeld nicht anfreunden. Vor allem diese "Prozess je Tab" Geschichte finde ich nicht nur übertrieben, sondern eher kontraproduktiv. Damit wird ein grundsätzlicher Mehraufwand an Kommunikation zwischen Browser Engine und den einzelnen Clients betrieben. Aber wozu? Die Begründungen erscheinen mir wenig vernünftig. Einzelne Tabs in einer Sandbox laufen lassen? Mal abgesehen von der Umsetzung und Nutzbarkeit dieser Idee, wer macht das schon und welchen Vorteil bringt das? Sandbox pro Browser Instanz erfüllt bereits die wichtigsten Anforderungen. Und dann auch noch pro Domain ein eigener Prozess? Irgendwie scheint mir Google mit Kanonen auf Spatzen schiessen zu wollen. Und ob nun ein einzelner Tab abstürzt oder der gesamte Browser, spielt im Endeffekt keine Rolle. Man sollte seine Ideen lieber darin investieren, dass Abstürze überhaupt nicht zustande kommen. Gleiches gilt für Speicherlecks.
Ich befürchte daher, Chrome wird nie der schnellste oder ressourcenschonendste Browser. Naja, mal schauen, ob diese Ideen in der Praxis alltagstauglich sind und ein gutes Produkt dabei herauskommt.

Nighthawk13 schrieb:
Finde die Idee mit Prozess je Tab gut - dann werden auch Multicore-CPUs genutzt.
Prozesse sind nicht viel mehr als leblose Container, jedoch mit einigem Verwaltungsaufwand im Hintergrund. Die wirklichen Instanzen mit dem relevanten Code sind Threads. Und die reichen aus, um Multicore CPUs zu nutzen.
 
Naja ihr könnt euch nicht drauf versteifen von wegen compiliert selber und schaut obs gleich ist... je nach verwendetem compiler kommen dabei unterschiedliche binary's raus von daher kann man höchstens binary's mit dem gleichen compiler & gleicher version miteinander vergleichen dann hätte man jedoch nen aussagekräftigen beweis

was den browser ansicht angeht ist es genau das was ich mir seit jahren wünsche.
Eine klar strukturierte einfach gehaltene oberfläche mit gescheitem prozesshandlich (hier sogar je tab getrennt), multicore fähig ach ich brauch nicht alles aufzählen.

Es wurde einfach nen simples prinzip angewendet.

Nimm das beste von allen und schnür es sinnvoll zusammen. Viele browser sei's opera/FF etc haben sinvolle und tolle ansätze. Wie es aussieht werden wir sie hier vereint in einer Applikaton haben was mich sehr freut =)
 
Zuletzt bearbeitet:
gruffi schrieb:
Prozesse sind nicht viel mehr als leblose Container, jedoch mit einigem Verwaltungsaufwand im Hintergrund. Die wirklichen Instanzen mit dem relevanten Code sind Threads. Und die reichen aus, um Multicore CPUs zu nutzen.

Stimmt: Für die Multicore-unterstützung könnte man auch ein Thread je Tab verwenden, das wäre theoretisch schneller(vermutlich unwesentlich).

Allerdings gibts zwischen verschiedenen Prozessen Speicherschutz, zwischen den Threads eines Prozesses nicht => sicherer.

Auch im Hinblick auf Malware: Ein Tab kann hats schwerer an den Inhalt eines anderen Tab herankommen, selbst wenn der Browser ein Leck hat.

Die Frage ist, wieviel der Speicherverbauch höher ist weil Prozesse statt Threads verwendet werden. Mit Shared Memory könnten sie schon Speicher prozessübergreifend(für alle Tabs) verwenden. Ob sie es gemacht haben ist die andere Frage... naja, mir egal ich hab 6GB;)
 
Zhan schrieb:
(...)

für webentwickler ist der schritt von google eine mittlere katastrophe. jeder browser und jedes derivat einer renderengine mit nennenswertem marktanteil potenzieren den test/anpassungs- und teilweise auch entwicklungsaufwand. und gerade wenn google dann für webanwendungen optimierte funktionen einbaut, die die anderen browser nicht bieten, sind büschelweise graue haare vorprogrammiert :-(

Hmm also ich bin Webentwickler und kann Dir sagen, dass ich mich auf den Browser freue (siehe meinen Post vorher).
Natürlich potenziert jeder zusätzliche Browser ersteinmal den Möglichen Arbeitsaufwand, allerdings muss er erstmal genügend Marktanteile bekommen, bis ein Kunde eine Browser-Optimierung auf Chrome zahlt.

Es verhält sich ähnlich wie mit Opera: klar ist es ein zusätzlicher Browser auf den man optimieren muss/kann: aber er wird so interessante Features beinhalten, dass es den eventuellen Arbeitsaufwand entlohnt, wenn denn überhaupt welcher entsteht.
Dadurch dass dieser Browser aller Vorraussicht nach besser und exakter rendern wird als die meisten anderen, sind vielleicht die Schrottbrowser wie Internetexplorer eher gezwungen dies endlich auch zu tun.

Natürlich kann es aber auch sein, dass Chrome entgegen Googles Aussagen auf Standarts wie Acid-Test etc pfeift, aber ich seh das erstmal optimistisch.
 
Man soll den Browser schon heute downloaden können, schrecke. Wobei das "heute" wohl nach US-Amerikanischer Zeitrechnung gesehen werden muss. Möglicherweise wartet der Download morgen Früh ja auf uns :)
 
Nighthawk13 schrieb:
Stimmt: Für die Multicore-unterstützung könnte man auch ein Thread je Tab verwenden, das wäre theoretisch schneller(vermutlich unwesentlich).
Das machen Browser ja bereits, zB Firefox. Das reicht imo auch aus. Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass der Sicherheitsgedanke, um den es bei Chrome ja anscheinend hauptsächlich geht, wirklich so relevant ist. Unter Windows ist es zB problemlos möglich, Schadcode auch von einem zum anderen Prozess zu übertragen, wenn es Lecks gibt. Und das sogar im User Space. Die Kernel DLL lässt grüssen.
Auf mich macht das eher den Anschein, als wolle man die Voraussetzungen für das Kaschieren eines unsauberen Designs schaffen. Etwas überspitzt formuliert. Vielleicht haben die Entwickler aber doch triftige Gründe, warum sie dieses Konzept verfolgen. Interessant ist es durchaus. Mich würde aber vor allem ein schlanker und schneller Browser interessieren. Und ich befürchte fast, dass Chrome diesen Anforderungen nicht ganz gerecht wird. Getestet wird trotzdem. :)
 
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