News AMD stößt Dresdner Werke ab

@Silverhawk: gib doch mal ne Quelle zu dem Zitat. Ich kenne das nur von Sanders auch auch da war die Wortwahl anders.
 
Da stimme ich HrRossi komplett zu. Es ist äußerst schade, dass Misserfolge aus dem Management mal wieder auf dem Rücker der Produktion und Rationalisierung ausgetragen wird.
Schade Amd, der Ruf wird so nur weiter ruiniert, aber erstmal kräftig die Subventionen abgreifen. :rolleyes:
 
zlico schrieb:
Damit ist wohl der Bonus von AMD das sie hier in DE produzieren weg.

Nur das AMD von diesem Bonus nicht überleben kann, daher ist es ihnen ziemlich egal ob es ihn gibt, nie gab oder er nun weg ist.

Aber man muß sagen, AMD hat auch eine Mitschuld dran, denn sie haben sich zulange auf dem Erfolg vom Athlon64 ausgeruht und Intel hat das genutzt und mit dem Core2Duo gekontert.
Einige Prozessoren wurden zulange rausgezögert, schlechtes Marketing (man sieht kaum bis garkeine Werbung von AMD in z.B. Printmedien, wohingegen Intel fast überall Präsent ist) usw.

Dann noch die ATi übernahme, die sicherlich kein schlechter schritt war (siehe aktuelle 4870), aber es wird das Ergebnis noch eine weile negativ beeinflussen.

Bleibt nur zu hoffen, das aufgrund des Verkaufs keine Arbeitsplätze abgebaut werden, sondern es eine Beschäftigungsgarantie für eine gewisse Zeit gibt.
 
Wenn Leute mit Intel Prozessoren jetzt anfangen auf AMD oder der Marktwirtschaft rumzuhacken lach ich mich schepps...
 
@ Killermuecke

Gestern mutmaßte ein Analyst, AMD könnte sich aufspalten. Heute bestätigt es der CEO und nennt einen Zeitplan. Dass das inhaltich nichts anderes ist, liegt in der Natur der Sache, wenn sich Gerüchte bewahrheiten. Formal liegen dazwischen aber Welten.

(Das wollte ich nur verstanden wissen, sofern ich da tatsächlich Kritik an dem Dasein der heutigen News lese. Prinzipiell denke ich auch, das AMD sich damit nicht ins Bein schießen wird - Auftragsfertiger gibt es auch heute schon.)

An einige andere hier: Klar, AMD hatte immer nur vor, nur die Subventionen abzugreifen. Dass man Verbindlichkeiten (sprich: Schulden) in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar hat, das man zig Quartale lang nur rote Zahlen schreibt, das ist daran nicht etwa Schuld.

Anders als Intel hat und hatte AMD nunmal niemals die Kriegskasse, ein vielleicht nur mittelmäßiges Produkt zu überbrücken. Hinzu kommen seit jeher Kleinkriege und kartellrechtliche Probleme, etwa, dass Intel AMD aus Europas größter Elektronikfachmarktkette vertrieben hat etc.

Nicht alles, was nicht populär ist, hätte verhindert werden können.
 
Denahar schrieb:
Da stimme ich HrRossi komplett zu. Es ist äußerst schade, dass Misserfolge aus dem Management mal wieder auf dem Rücker der Produktion und Rationalisierung ausgetragen wird.
Schade Amd, der Ruf wird so nur weiter ruiniert, aber erstmal kräftig die Subventionen abgreifen. :rolleyes:

So ein blödsinn, nehmen sie denn die fabriken mit nach rumänien und machen diese hier dicht?
Die Subventionen stecken in den Fabs, nicht in AMD. Die Fabs gehen sammt belegschaft an eine andere Firma und fertig. je nachdem wie die drauf sind bleiben die arbeitsplätze erhalten.

Aber erstmal unqulifiziert daher labern. :freak:
 
Mal ganz simpel: Warum hat AMD Absatzschwierigkeiten? Weil die GPUs bzw. CPUs bis vor kurzem nicht mithalten konnten oder weil ein FAB Kosten verursacht (bei Intel übrigens auch;))?

Ich kenne das aus anderen großen AGs. Da werden längst bezahlte Gebäude und Betriebsstätten verkauft und teuer wieder angemietet. Der Erlös macht sich natürlich sehr gut in der Jahresbilanz, die langfristigen Mietkosten jucken keinen. Wer denkt in einer AG schon länger in die Zukunft als 5 Jahre.

Gruss Hr.Rossi
 
Die FABs sind das Einzige wo AMD noch Geld holen kann. Dabei fallen aber große Kosten weg für den Umbau und Erhalt der FABs. Finanziell wird das AMD gewaltig helfen, inwieweit das dem Standort Dresden schaden wird ist noch nicht abzusehen. Kann mir aber schon vorstellen das die Kosten vom neuen Betreiber enorm gedrückt werden oder Stellen abgebaut werden. AMD hatte ja auch einige Garantien dem Land Sachsen gegenüber gegeben, eine bestimmte Anzahl Arbeitsplätze zu schaffen.
 
Tja Leute, Stichwort Outsourcing

Das ist völlig normal und meiner Meinung nach auch die beste Entscheidung gewesen, die AMD/ATI getroffen hat. Das macht sogar die Telekom;) und andere große Unternehmen.

Gruß.
 
naja so einfach wird das sicherlich nicht sein, mit den Subventionen, da hängen mit Sicherheit irgendwelche Zusagen dran, man siehe nur Nokia, die diese nicht eingehalten haben und die Subventionen zurück zahlen mussten. Sowas gibt es mit Sicherheit auch bei AMD. Und solange nicht irgendwo Schwarz auf Weiß steht, wer wohin geht und was geschlossen wird würd ich mir da keinen Kopf machen. Selbst als AMD Stellen gestrichen hat blieben die Werke in Dresden verschont! (ich sag nur Subventionen) Auch in Zukubft wird es erstklassige CPU's ausm Silicon Saxony geben!

Naja bankrott geht nich, weil Intel dann ein Monopol hätte und von den Kartellämtern höchstwahrscheinlich zerschlagen würde...
 
@HrRossi

Dann guck bitte mal den Umsatz von Intel an und wo die ihre fabs haben.
Und wenn diese AG nicht in die Zukunft guckt, wei konnte dann sowas wie die 4K-reihe der radeons passieren?
Profit auf lange sicht ist das Ziel eines jeden Unternehmens, ob nun GmbH, KG oder AG.
Sonst würde keine AG länger als 5 jahre existieren.


@Borat01

Nicht schon wieder son gelaber, wenn nach leuten wir dir geht sterben AMD, ATI und NV jedes Jahr an die 30 mal :evillol:

@tco95ttocs

Nokia hat wie gesagt seine Produktionsstätte dicht gemacht, AMD hat dies nicht vor - vergleicht doch nicht Äpfel mit Birnen.
Subventionen wir AMD bestimmt nicht zurückzahlen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnitz schrieb:
... besten beispiel für dich nachhaltigkeit solcher fremdproduktion sind ATI und NV...
Und 3Dfx nicht vergessen, denen die Eigenfertigung (nach Aufkauf von STC) keine Vorteile gebracht hat - obwohl die Fabriken noch im "Billiglohnland" Mexiko standen. Dass es da noch andere Probleme gab ist zwar richtig, aber die hätten ohne Eigenfertigung überlebt werden können.
 
Naja nun sieht man langsam das Ergebniss dieser ständigen Schwanzmark "Intel is besser als alle"und nein ich schieb das jetz nich auf DAU´s oder ein paar "ich hab 30punkte mehr"bla bla User,aber es trägt zu seinem Teil bei wenn man ständig an jemand rummeckert usw usw

besonders als die Foren überflutet waren mit TLB Bug usw..die größte Werbung ist nich die im Fernsehn sondern die Mundpropaganda und weil HarryXXX zu blöd zum OCEN ist war es gleich der TLB bug ..ich könnt stunden weitermachen :)....

Für den Standort Deutschland wäre es ein Verlust,ganz zu schweigen von den Arbeitsplätzen die eventuell wegfallen :)

Schaun mer mal wenns soweit ist :)


Regards

Slave
 
Schmitz schrieb:
Profit auf lange sicht ist das Ziel eines jeden Unternehmens, ob nun GmbH, KG oder AG.
Sonst würde keine AG länger als 5 jahre existieren.
Bei manchen ist das auch wirklich ein Wunder, so wie dort Kapital und Image verbrannt wird.

Dann schau dir doch mal die Unternehmen in Deutschland an, denen es wirklich gut geht. Das sind meistens keine AGs.
Z.B. Trigema fertigt immernoch Bekleidung in Deutschland, obwohl der Rest im Billigländern produziert. Eigentlich undenkbar, das die hier klar kommen.

@Mountwalker
Ps. 3DFX hat die letzten Voodoo-karten nicht mehr richtig zum laufen bekommen, da kann man noch so billig produzieren oder outsourcen. Das kauft dann halt trotzdem keiner.

Gruss Hr.Rossi
 
Zuletzt bearbeitet:
Perfect sagst du ? Das sie die Kunden verarschen und den verkauf der Konkurenz durch Geld stoppen findest du gut ?
 
die fertigen ja auch nicht Deutschland und haben scheinbar fähige Manager in ihren Reihen.......
 
Jirko schrieb:
Gestern mutmaßte ein Analyst, AMD könnte sich aufspalten. Heute bestätigt es der CEO und nennt einen Zeitplan. Dass das inhaltich nichts anderes ist, liegt in der Natur der Sache, wenn sich Gerüchte bewahrheiten. Formal liegen dazwischen aber Welten.

OK. Als der alte CEO ging (gegangen wurde) war schon relativ klar, dass das kommen würde. Und dass TSMC Fusion/Swift herstellt hat eigentlich schon den Rest gegeben.

(Das wollte ich nur verstanden wissen, sofern ich da tatsächlich Kritik an dem Dasein der heutigen News lese. Prinzipiell denke ich auch, das AMD sich damit nicht ins Bein schießen wird - Auftragsfertiger gibt es auch heute schon.)

Ich habe den Beitrag editiert, dass er weniger kritisch klingt ;-)

Jirko schrieb:
An einige andere hier: Klar, AMD hatte immer nur vor, nur die Subventionen abzugreifen. Dass man Verbindlichkeiten (sprich: Schulden) in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar hat, das man zig Quartale lang nur rote Zahlen schreibt, das ist daran nicht etwa Schuld.

Anders als Intel hat und hatte AMD nunmal niemals die Kriegskasse, ein vielleicht nur mittelmäßiges Produkt zu überbrücken. Hinzu kommen seit jeher Kleinkriege und kartellrechtliche Probleme, etwa, dass Intel AMD aus Europas größter Elektronikfachmarktkette vertrieben hat etc.

Jep; gerade bei letzterem Punkt hätte die EU einiges an Subventionsgeldern sparen können, wenn sie nicht seit 7 Jahren zuschauen oder "ermitteln" würde.

Ob das Ganze für die Mitarbeiter Nachteile hat? Ich würde vermuten, dass der neue Besitzer das identische Interesse wie AMD hat, billig zu produzieren. Da ändert sich nicht viel. Dank ATI hat man sehr gute Beziehungen zu TSMC, das könnte kann sogar ein grosser Vorteil für die neue Firma werden.
 
Hier wird keiner sterben oder pleite gehen, diese Aktion wird dem Unternehmen weniger Ausgaben verschaffen, dass wird passieren. Genau der richtige Schritt, die Kosten sind einfach erdrückend, dass sieht normalerweise jeder Mensch (müsste).

Gruß.
 
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