Test Test: Intel Atom 330

Sebastian

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Mit Intels kompaktem Atom-Derivat Silverthorne bedient man vornehmlich UMPCs, während in sogenannten Netbooks und Nettops ein Atom auf einem größeren Package mit dem Codenamen Diamondville zum Einsatz kommt. Auf dessen Package passen auch zwei Atom-Kerne und zwar die des Atom 330. Dank Hyperthreading stehen somit vier logische CPUs zur Verfügung – wir klären, was vier besser machen als zwei.

Zum Artikel: Test: Intel Atom 330
 
Was ich immernoch völlig unpassend finde ist die Wahl des Chipsatzes der völlig veraltet ist und die Leistungsaufnahme des gesamten Systems unötig in die Höhe reist . Bei Kontron gibt es ein Atom board mit angeblich nur 5 Watt gesamtleistungsaufnahme .
 
Finde es vorallem unverschämt das Intel den Dual Core Atom für Netbooks bis Anfang 2009 zurückhält, nur weil sie eine quasi Monopolstellung in dem Sektor haben.

Warte immer noch auf ein Netbook mit Dual Core Atom, NV Chipsatz mit Grafiklösung die stromsparender oder gleich viel braucht wie die Intel Lösung, aber 720P bzw. 1080P Videos 100% beschleunigt und allgemein bessere Treiber hat. SSD, vielleicht ein kleines DVD Laufwerk + min. 6Std Akkulaufzeit.
 
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ich würd mich über Mini-ITX -Board dem Prozzie und nem NVIDIA 9300er oder 9400er Chipsatz freuen, wo am besten noch ein oder 2 PCIe Plätze für ne ordenliche Soundkarte drauf sind

gruß
 
schöner test,
ich bin auch der mienung, intel sollte möglichst schnell die notebool dualcorevariante bringen!
 
Sehe ich das richtig, dass nur ein 100Mbit LAN Anschluß beim Atom-Mainboard vorhanden ist? Irgendwie hatte ich mal überlegt ein Gbit-NAS damit zu planen, was aufgrund eines PCI Slots und keines Gbit LAN natürlich unmöglich zu realisiern ist. Der Energieverbrauch erscheint ja wirklich gut. Schade.
 
ich würde mich endlich mal drüber freuen, wenn die hersteller standardmäßig ein umts/hsdpa modul einbauen! zusätzlich natürlich ein laufwerk, 11", nen dual core atom, und 7 std akku..

dann kann man von einem MOBILEN gerät sprechen..vorher sind das alles notlösungen der hersteller!

ich finde es eh unverschämt, dass die hersteller so spärlich mit neuerungen umgehen. alles was ich oben genannt habe, ist zur heutigen zeit ohne probleme zu realisieren (auch zu einem preis für unter 400€)! aber sie tun es einfach nicht...

sowas regt mich richtig auf
 
Ich warte immer noch auf nen vernünftigen Chipsatz.

Dual-Core Atom + 780G von ATI - das wäre ein Traum für das selbstbau NAS ;)
 
intel verbietet den 330er also den dualcore atom, für netbooks.
Und ich find s auch gutso, und je mehr tests ich les umso mehr bestätigt sich, dass 2 so schwache Cores sinnlos sind, und ein 1,5mal so schneller Singlecore viel besser wäre.
(btw ich hab hier einen eee 1000h)

über den chipsatz müssen wir nicht reden, das ist einfach nur ein uralter stromfresser, der intel in der produktion fast nix kostet.

Ja ein nvidia 9400m chipsatz wäre genial, glaube jedoch nicht dass intel das zulässt.
dazu dann paar aktuelle anschlüsse und wunderbar
ein laufwerk dagegen find ich schwachsinnig, ich nutz das von meinem desktop schon fast nimmer, was will ich da mit einem im netbook.
umts is klar keine frage, und wird auch immer mehr kommen
11" passt in die gehäuse auch rein, also wunderbar.

@alpha : jap hab ich auch shcon paar mal gesagt(aber singlecore atom), nur dann hat man keinen ram controller :D:D
aber klar was du meinst, atom + aktuellen chipsatz möchte ich auch
 
Lieber Sebastian,

Zu Bemängeln "dass HD-Videos mit dem Atom nicht flüssig dargestellt werden können" und gleichzeitig mit Apple's QuickTime Decoder Benchmarken, dass passt nicht so ganz zusammen. Apple's QuickTime Decoder ist wahrscheinlich der langsamste h.264 Decoder den es am Markt gibt.

FFDSHOW und besonders CoreAVC dürften um längen schneller sein.
 
Lieber OSJF,

danke für Deinen Hinweis - damit hast Du sicher Recht. Aber wenn ich zum Beispiel die Apple-Seite mit den Trailern besuche, um mir einen anzusehen, dann geht das leider nur mit dem hauseigenen QuickTime Player. Runterladen und speichern, um den Trailer dann mit nem effizienteren Decoder anzusehen, geht nur mit der kostenpflichtigen Pro-Version.

Also wenn ich mit nem Nettop gern mal so einen Trailer auf die Schnelle anschauen möchte, dann bin ich vermutlich an den QuickTime-Player gebunden und das habe ich deswegen auch so getestet. Ich wollte aus den von Dir genannten Gründen "Quicktime Alternative" als Player/Decoder nutzen, aber das ging leider nicht.
 
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Das Ganze heißt also, dass das einzig Nennenswerte an der Plattform die Größe und der Anschaffungspreis sind, die Leistung unter aller Sau und die Effizienz nichts Besonderes. Ich mein, ich hab hier einen alten 3700+ im Hauptrechner und bin zufrieden, der 4850e ist mehr als doppelt so schnell und zieht so wenig aus der Dose wie der Atom - was braucht man mehr? Solang Intel nicht sparsamere Chipsätze verbaut, ist ein Atom für mich keine Option...
 
photon: naja das wirklich nennenswerte an der Platform ist ja, dass der Prozessor unglaublich billig herzustellen ist. Davon hat natürlich der Verbraucher erstmal nicht wirklich was :p
 
Wärs nicht interessanter gewesen, den Athlon/Sempron auf einer Taktrate zu betreiben, die so viel Leistung hat wie der Atom und damit die max.Leistungsaufnahme zu messen?

So schießt ihr mit Kanonen auf Spatzen, da stellt ihr einen Atom hin mit seiner popligen Leistung und lasst einen vollwertigen DualCore dagegenlaufen und stellt fest: die Mehrleistung erfordert mehr Leistung (Strom). Bisschen unlogisch ... wenn schon Stromverbrauch unter Last gegenüberstellen, dann bitte auf ähnlichem Leistungniveau.
Zumal man den Athlon mit CrystalCPUID/RMClock noch weiter trimmen kann (undervolten/andere Taktstufen), dann liegt er bei ähnlicher Rechenpower beim Verbrauch unter dem Atom und unter Volllast rennt er ihm sowieso davon.

Für die Leistungsaufnahme bei den HD-Filmen wären die Taktraten des Sempron/Athlon von belang! Wenn das richtig skaliert - nicht wie CnQ - dann sollte die Kluft zum Atom auch kleiner ausfallen.

PS: Ich spiel gerne mit Undervolting und optimier das Stromsparen schon eine Weile ... leider taugt das Windows-eigene CnQ nicht viel, wenn mans mal gegenüberstellt mit dem möglichen mit CrystalCPUID/RMClock. Deswegen find ich solche Tests schwach - gab auch schon welche mit Undervoltingversuchen.
 
Mal etwas konstruktive kritik @CB:
Für einen HD video test sollte man die content decryption nicht ausser acht lassen. Wer tatsächlich vor hat damit HD videos zu schauen wird die entweder auf HD-DVD (eher wenige) oder auf BR haben. Einfache "ungeschützte" trailer können sogar von so einigen onboard GPUs in 1080p dekodiert werden, kommt aber noch die decryption dazu, is meisst ende, da dafür dann die CPU ackern darf. Der atom wäre damit jedenfalls hoffnungslos überfordert.
Ansonsten wäre auch schön gewesen wenn ihr euch für solche extrem-stromsparsysteme eine picopsu zulegt. 82+ netzteil bringt zwar schon ne menge, aber die picopsu hat nun mal 94% :).

Soll jetz wie gesagt kein gemeckere sein, der test is sonst (wie immer) sehr gut. ;)
 
interessant wäre doch mal ein test der amd itx mainboards. ok die sind zwar extrem teuer aber trotzdem wärs halt mal interessant, ob durch weniger spawas, die amd prozzels weniger verbrauchen
 
Wenn man so nen MiniITX Board mit Atom 330, 2 GB Speicher, zusätzliche Netzwerkkarte, 2 Festplatten (egal ob 3,5 oder 2,5 Zoll) und nen DVD Brenner betreiben möchte, muss ich dann bereits nen "großes" Netzteil mit über 350 Watt nehmen oder gibt es da auch Varianten die wesentlich kompakter & kleiner sind?
 
also mal ganz ehrlich. Den Sinn hinter diesem Test muss mir mal jemand erklären. Das der Atom keine Leistungsmachine und auch kein Preis-Leistungstipp darstellt ist schon eine Weile länger bekannt. Zudem werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Ein µATX Board gegen ein vorserien Mini-ITX zu stellen ist ja wohl etwas diletantisch. Der Atom hat, egal ob als Netbook oder Nettop Variante, nie den Anspruch gehabt besonders leistungsfähig oder sparsam zu sein. Lediglich billig sollte er sein. Und am Netbook Markt kann man sehen, dass dieses Konzept ziemlich erfolgreich ist. Denn preisleistungstechnisch kann ein 300 Eur Netbook auch nicht wirklich überzeugen.

Jemand der sich für ein Nettop interessiert, möchte in der Regel eine sehr preisgünstige Plattform erwerben, die dennoch in der Lage ist die meisten seiner Ansprüche zu erfüllen. Natürlich geht man hier Kompromisse ein, sieht man ja auch ganz deutlich bei Netbooks.

Man erhält derzeit ein Intel D945GCLF2 für gute 70 EUR. Die älteren Varianten sogar für deutlich weniger. Es gibt kein vergleichbares Angebot im Bereich Mini-ITX welches in diese Preisregionen vorstoßen kann. Für AMD Systeme mit dem hier doch so häufig erwähnten 4850e zahlt man mindestens das doppelte. Natürlich hat man dann auch mehr fürs Geld, aber was ist wenn man das gar nicht möchte?

In meinen Augen ist dieser Test also insofern falsch ausgerichtet, als dass er die eigentliche Zielgruppe eines Intel Atoms außer Acht lässt und nur wild mit Werten jongliert wird.

@swatermeyer: wenn man das ganze mit notebook platte und notebook dvd laufwerk aufzieht reicht ein 80W Netzteil. Einfach mal google. Interessante Sachen findest du z.b.bei cartft.com o.ä.
 
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