News Erste Tri-Channel-Speicherkits von A-DATA

lol, die Speichermodule arbeiten mit über 1.65V und das Board empfiehlt unter 1.65V zu bleiben.

Fazit: Falsche Ram's zum falschen Board.
 
Wer nicht noch einen extra Lüfter auf die RAM-Module pflanzen will, wird möglicherweise elektrisch leistungsstärkere Speicher sowieso nicht stabil verwenden können, weil bei dem Engstand der Module auf dem Board die Kühler absolut gar nichts bringen, da zwischen mit Kühlerblöcken ummantelten Modulen da nur noch ein extrem enger Spalt bleibt, in dem die Luft steht. In meinem alten DDR1-Mainboard laufen Crucial DDR500 Module deswegen bei Bestückung mit vier Modulen auch maximal DDR466 bei 2,5 V - erhöhe ich die Frequenz oder die Spannung stürzt nach einer Weile Spiel irgendein Treiber, meist der Grafiktreiber ab, ab und an friert auch das gesamte System ein. Klare Überhitzung - lustigerweise tritt das bei Memtest86+ nicht auf, weswegen ich Memtest86+ mittlerweile als wertlos erachte. ;)

Also DDR3-Speicher mit mehr als 1,65 V, was ja schon deutlich über dem Standard liegt, käme mir für eine Vollbestückung aller RAM-Steckplätze sowieso nie in den Rechner.
 
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@HappyMutant:

Prinzipiell ist Dein Argument bzgl. Spannung korrekt. Allerdings hieß es seitens Intel vor noch gar nicht langer Zeit, i7 werde auch DDR3-1600 unterstützen. Intel ist ein maßgebliches Mitglied des JEDEC, ein Schelm, wer hier Böses zu denken wagt! Computerhardware ist ein teurer Spaß, wir, die Kunden, geben viel geld, meist sinnlos, für 'Mehrleistung' aus, die gar nicht existiert, sondern nur mißverständlich von PR-Psychologen erfunden wird. Gewiß kenne ich die Regeln des Marktes, allerdings scheinen meine Zeitgenossen zur allzuschnell zu vergessen. Offiziell war auf der vorletzten IDF (meine ich) eben zu hören, daß man seitens Intel eben höhere Speichertakte a priori unterstütze. Diese Meldung ging natürlich sofort um die Welt und Hurra, Core-i7 ist eine Wunderwaffe. Daß aber wenig später von einem hochrangigen Intel-Menschen verkündet wurde, daß es vorerst nur bei DDR3-1066 bleiben wird, versickerte recht schnell und ist, meines Wissens, eigentlich nur in Foren wie diesen bekannt. Der eher desinteressierte Allgemeinkunde kennt nur die mit Glorie umkränzte Mitteilung aus der Urzeit.

Wie mein Vor-Redner schon sagte, abwarten und Tee trinken. Eventuell sind die Proteste und Aha-Erlebnisse wichtiger Personen ja ein Grund, hier für Abhilfe zu sorgen. Auf meiner Suche nach performantem Speicher (DDR2-800) stoße ich immer wieder auf den Umstand, daß wirklich kleine Latenzen nur durch Überspannungen realisiert werden. DDR2-1066 zum Beispiel ist darüberhinaus nicht mit 4 Riegeln in bisherigen Systemen betreibbar, also 8 GB derzeit oder nie möglich, geringe Latenzen ebensowenig. Stattdessen werden wir mit etwas Neuem bombardiert - andere Anschlüsse und somit andere Mainboards. Und siehe da, der 'neue' Standard hat nur Potential für die Zukunft, aktuell liefert er außer geringerer Spannungen de facto keinen Leistungsmehrwert, im Gegenteil, im Vergleich zum etablierten alten Standard sogar Minderleistungen. Um auf den bisherigen Stand zu kommen hebt man die Spannungen an, landet selbst bei DDR3-1066 dann bei Werten, die oberhalb der DDR2-800/1066 Spezifikationen liegen und erreicht gerade mal eben etwas mehr als der Ahne. Tolle Entwicklung. 4 GB Riegel sucht man bisher vergebens, obwohl angeblich möglich. Und wirbt Intel nicht auch mit bis zu 24 GB Arbeitsspeicher? Theoretisch natürlich, realisiert kann es nicht werden. Vermutlich werden DDR3-1333 Module mit 4 GB Kapazität dann erscheinen, wenn ca. 2010 DDR4 eingeführt wird. Das erinnert mich ein wenig an den Kalten Krieg. Der Ami hat Technik entwickelt, die nur darauf hinaus war, den Iwan in technischen Zugzwang zu versetzen und ihn wirtschaftlich zu ruinieren. Hat ja geklappt. Nur: wer denkt hierbei an die Ökologie? Ich bin weiß Gott kein Ökolinksfuzzi, allerdings frage ich mich nur zu oft, ob dieser nichtsbringende Schwachsinn nicht dadurch gekippt werden könnte, wenn man endlich eine Verträglichkeit im Hinblick auf Energie und Resourcen mit einbezieht. Philosophie Ende.
 
jetzt mal ernsthaft da hat jetzt Intel mistgebaut es gibt zwar prozessoren und mainboards aber keine kompatibelen rams
 
naja letzlich ist das nur ein weiterer grund (von vielen anderen) mit dem nehalem kauf zu warten, bis bessere revisionen verfügbar sind (irgendwann in 2009)!
 
Ünterstützt der x58 neben Tri-Channel auch dual Channel ?
 
@ dorndi sowas wie FSB gibt es nicht mehr Intel hat AMD nachgebaut, also setzen auf ein Punkt zu Punkt Verbindung.

Im CPU sitzt ein Triple-Channel Controller somit könnt ihr euch die Frage selbst beantworten später werden auch Prozessoren mit Dual-Channel Controller folgen und das Chaos ist perfekt. Für was setzt nun eigentlich Intel Speichercontroller in die CPU wenn es fast keinen Leistungsschub gibt, AMD ist bei 51,2 GB/s an Speicherbandbreite bei, DDR3-1066 MHz hat man die Hälfte bei Triple-Channel, hoffen wir das Intel auch DDR3-1600 MHz unterstützt sonst hätte sie die Prozessoren auf Sockel 775 herausbringen können.
 
@aivazi
das ist doch völliger quatsch.
so gut wie jeder ddr3-1066 speicher wird mit 1,5V angegeben.
selbst bei den ddr3-1333 gibt es noch viele module die mit 1,65 oder sogar 1,5V spezifiziert sind.

intel hält sich an den jedec standard und erlaubt sogar 10% mehr spannung, ich finde das nicht schlimm.
es ist doch nicht normal das manche hersteller diese spezifizierte spannung um mehr als 40% überschreiten.
meinetwegen sollen sie das bei ihren OC ram ruhig machen, aber intel ist da imho nichts vorzuwerfen.

man muss auch erstmal abwarten was der bloomfield da aus der speicherbandbreite macht. mit triple-channel und ddr3-1066 ist da schon ordentlich bandbreite vorhanden. ob er vom höheren speichertakt überhaupt profitiert muss erst noch gezeigt werden.

@co-pilot
wie kommst du auf 51,2 gb/s?
ddr3-1600 im dualchannel sind grad mal 25,6 gb/s. ca. gleichviel wie ddr1066 im triplechannel.

und mit dem klassischen fsb auf dem sockel 775 kommt man bei nem fsb1600 grad mal auf 12,8gb/s. ich sehe da eine doppelte speicherbandbreite beim bloomfield.
in meinen augen ein großer sprung :rolleyes:
 
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Zumal die Frage bestehen bleibt, wer aktuell (oder in kommenden Jahren) im Mainstreamsektor diese Bandbreiten nutzt. Selbst heute ist deutlich mehr mit "herkömmlichen" DDR2 Modulen zu erreichen, als die meisten von uns ihr Eigen nennen. Primär sind die netten Zahlen auf dem Papier leider sehr geduldig. Für meinen Teil jedoch bin ich sehr gespannt auf die ersten x58 + Nehalem Tests.

Gibt es denn schon Informationen zu Chipsätzen von nVidia für den Nehalem? Da habe ich bisher garnichts drüber gehört.

Cya, Mäxl (der dank asynchroner Übertaktung schon ewig mit DDR2-800 auskommt, auch bei 1400 FSB)
 
ich ifnds gut das triple channel mit 1066 völlig ausreicht, das ist intels erstes Design so wie damals der Pentium darauf kam Pro, II, III, und letzendlich wieder was neues ala Netburst IV de runs in diversenen Pressköpfen beglückte nur um die 3Ghz zuschaffen und ja noch heute unter den "D"nummern verweilt, dann kam der Core Duo, darauf Core 2 Duo
alle haben sich über Mehrleistung gefreut, nun scheinen alle zu meckern nur weil die erste Gen nicht den unspezifizierten OCram offiziell unterstützt...ich find nur doof das ich einen Xchipsatz kaufen soll, der mir keinerlei Vorteile bringt der beschnittene Referenztakt ist nicht schlimm weil die Bandbreite ähnlich wie PCiexpress jetzt noch überdeminsioniert ist.

Der hier mit den theoretischen Bandbreiten umhergeworfen hat meinte wahrscheinlich AMDs Hypertransport mit 3Ghz...

Also immer locker bleiben, find nur lustig das Intel jetzt ihre PR darauf ausrichtet das es vorher noch nie solch eine tolle Architektur gegeben hat, wo man doch ein paar Patente mit AMD erst austauschen musste :hust:
 
Farcrei schrieb:
Wie viel % ist Tri-Chanel denn schneller zu Dual-Chanel ?
Theoretisch bis zu 50%. Aber halt nur theoretisch. :) In der Praxis wirst du keinen Unterschied sehen. Vergleiche mal Single und Dual Channel. Das Leistungsplus beträgt keine 5%. Von Dual zu Triple Channel ist der Unterschied noch geringer. Wenns hoch kommt, kannst du die Unterschiede gerade mal so messen. Triple Channel, und das gilt für den Bloomfield generell, merkt man seine Server Herkunft stark an. Bei Desktops eher wirkungslos. Da limitiert auch der FSB so gut wie nicht bezüglich Bandbreite. Mainstream Nehalem, also Lynnfield, wird dann afaik auch kein Triple Channel mehr unterstützen. Auch der praktische Einsatz solcher Kits ist recht zweifelhaft. Nicht jedes Board wird wohl 6 RAM Slots haben, sondern wie bisher über 4 verfügen. Dh, ein Slot bleibt praktisch unbenutzt. Dann lieber 4x 2 GiB mit Dual Channel als 3x 2 GiB mit Triple Channel.

dorndi schrieb:
muss dann das mobo 1066mhz fsb mitmachen?
Welchen FSB? :)
 
Ihr macht hier wieder ein Panik wegen gar nichts... Wenn man sein Hirn mal einschalten würde, wüsste man dass es auch schnellere RAM-Settings geben wird als die von Intel offiziell spezifizierten. Das ist doch auch bei den jetzigen P35/45-Boards so und es wird sich daran so schnell auch nichts ändern. Offiziell hat Intel DDR2-1066 festgelegt und die Mainboard-Hersteller erwietern dann diese Spezifikationen, um sich vom Wettbewerb abzugrenzen (was natürlich nicht klappt, da praktisch alle das machen). Die Garantie fürs Board trägt ja der Hersteller und wenn der die Spezifikationen für seine Produkte erweitert und die möglichen RAM-Taktungen erhöht sind das doch auch offiziell unterstütze Einstellungen, der Hersteller gibt einem ja eine Garantie darauf.

Und ich glaube kaum dass Intel sich den Vorsprung wieder zunichte machen lässt und Speicherspannungen nur nach JEDEC-Specs zulässt, die würden sich viel zu tief ins eigene Fleisch schneiden. Bevor es da eine offizielle Stellungnahme von Intel selbst gibt würde ich mich gar nicht verrückt machen lassen.

@ gruffi

Wenn man keine Ahnug hat... Natürlich merkt man jetzt kaum einen Unterschied, das liegt ja an dem mittelalterlichen FSB der momentan bei Intel noch zum Einsatz kommt. Aber wenn man den Speichercontroller direkt in die CPU integriert (wie das bei AMD schonseit Jahren der fall ist) sind da schon extreme Geschwindigkeitszuwächse möglich. Der FSB limitiert ja die Speicherbandbreite, deshalb ist DDR3-Speicher ja auch im Moment noch komplett unsinnig, die Bandbreite kann nämlich gar nicht genutzt werden.

Und falls du dir mal die Bilder der X58-Boards angesehen hättest, wüsstest du auch dass die Bloomfield-Boards logischerweise alle 6 RAM-Slots haben... Glaubst du eigentlich da sitzen nur Idioten die nicht denken können? Meine Güte... allein die Behauptung einfach aufzustellen, die Mainboards würden das nicht unterstützen :freak:
 
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Bin kein Fachmann, aber mit welcher Bandbreite läuft denn Triple Channel? 192 bit oder wie?
 
192.168.1.1 schrieb:
Wenn man keine Ahnug hat... Natürlich merkt man jetzt kaum einen Unterschied, das liegt ja an dem mittelalterlichen FSB der momentan bei Intel noch zum Einsatz kommt. Aber wenn man den Speichercontroller direkt in die CPU integriert (wie das bei AMD schonseit Jahren der fall ist) sind da schon extreme Geschwindigkeitszuwächse möglich.
Wie war das mit, wenn man keine Ahnung hat... :rolleyes:
Die Speicherbandbreite limitiert bei Desktops auch beim FSB nicht. Worüber du redest, sind Latenzen. Vor allem diese werden durch einen integrierten Speichercontroller verbessert und damit die Leistung effektiv erhöht bei allem, was aus dem Cache fällt. Wenn der Durchsatz so hoch ist, dass mehr Speicher transferiert werden könnte als die Bandbreite hergibt, erst dann merkst du was. Bei Servern ist das durchaus üblich, bei Desktops praktisch überhaupt nicht. Schon mal ein AMD K8 System mit HT Takt von 200 MHz (HT Multiplikator 1) getestet? Du wirst gegenüber dem normalen HT Takt von 1000 MHz (HT2) praktisch keinen Unterschied merken.

192.168.1.1 schrieb:
Und falls du dir mal die Bilder der X58-Boards angesehen hättest, wüsstest du auch dass die Bloomfield-Boards logischerweise alle 6 RAM-Slots haben...
Also ich habe auch schon welche mit 4 Slots gesehen. Dass das Referenz Design 6 Slots hat, ist mir schon bewusst. ;)
 
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Schon interessant plötzlich drei Module in der Packung zu haben. Diese Begrenzung der Spannung könnte der Übertaktbarkeit aber ziemlich schaden. Aber naja, da eh nur die teuren Nehalems übertaktet werden können wird sich dieser dementsprechend kleine Kundenkreis wohl auch mal ein neues Board oder neuen Ram leisten können, wenn mal was abraucht:evillol:
 
@xerox18: der besagte Link führt zu einem nichtssagenden Test! Software wie im Bericht verwendete, wird in aller Regel sehr stark an die aktuelle Durchschnitthardware optimiert - statisch. Die Buffer- und Prefetchbuffergrößen richten sich nach den gängigen Cachegrößen, der Rechendurchsatz der gestesten SINGLE-CORE(!) CPUs liegt stellenweise noch unter dem Durchsatz des Speicherbusses. Das führt dazu, daß ein Single-Channel Speichercontroller die CPU mit ausreichend Futter versorgen kann. Im besagten Test ist kein expliziter Speicherbandbreitentest, ich wundere mich über Deine 5%-Aussage. Die ist Dir wohl im Traume erschienen?

Heutige CPUs haben 2 bis 6 Kerne, die zum einen eine wesentliche Steigerung ihres Durchsatzes erfahren haben und zum anderen jeder selbst mit Datenversorgt werden will.
 
@gruffi: Was hat der HT Takt eines K8 mit dem IMC zu tun? Meines Wissens nach gar nichts. Am HT wird der Chipsatz angehängt. Und drosselt man dessen Takt, spürt man das auch sofort bei I/O-lastigen Aufgaben (SATA/USB/NIC).

Ein IMC spielt seine Stärken in einem NUMA System aus - hier hat dann auch QPI/CSI und/oder HT seinen Tribut. Solange man nur Spiele spielt, reicht ein bisheriger Penryn-Prozessor mit FSB völlig aus. In einem Forum wie diesem mag zwar die überwiegende Zahl der Benutzer einen Kinderzimmer-PC oder eine Sinnlos-OC-Kiste haben, das repräsentiert allerdings noch lange nicht die Allgemeinheit. Bei professionellen Anwendungen (Adobe Design Suite CS3, DTM Rechnungen und Rendern, naturwissenschaftliches Rechnen/Modellieren, medizinische Anwendungen, Bildverarbeitung etc.) spielt zunehmend die Fließkommarechenleistung eine große Rolle (im Gegensatz zum Spielzeug), die naturgemäß hohe Speicherbandbreiten fordert. Wenn man wirklich eine Aussage machen will, dann testet man mit SPEC und nicht mit Kinderkrankheiten.
 
eisenfaust , wie wäre es mit einer quelle
 
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