News Datenskandal: T-Mobile beruft neuen Sprecher

Frank

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Wie T-Mobile bekannt gab, wird Georg Pölzl zum 1. Januar 2009 neuer Sprecher der Geschäftsführung von T-Mobile Deutschland. Der 51jährige Österreicher war vorher als Sonderbeauftragter des Vorstands der Deutschen Telekom für das Programm „Save for Service“ verantwortlich.

Zur News: Datenskandal: T-Mobile beruft neuen Sprecher
 
Muss man das verstehen, warum ein Sprecher die Verantwortung für den Verlust übernimmt? Fließen da intern ein paar Euro, um den Wechsel zur neuen Stelle verträglich zu machen? Und was ändert sich mit nem neuen Sprecher? Die Sicherheit sicherlich nicht.
 
Wieso legt ein "Sprecher der Geschäftsführung" sein Amt nieder, mit der Begründung der Verantwortung für den Verlust von Datensätzen?
Für mich ist das ein Bauernopfer ohne den wirklichen Schuldigen zur Rechenschaft ziehen zu müssen!

Ob sich der Vorstand für diese gloreiche Entscheidung auch "wieder" einen fetten Bonus genehmigt?
 
Das ist wieder so typisch für T-Shame - Einer wird mediengerecht den Hunden zum Fraß vorgeworfen und der Nachfolger liefert ein großes "Alles wird gut"-Statement und damit hat es sich für diesen Verein.
Nur das sich intern nichts ändert und der Imageverlust kommend über Stellenabbau wett gemacht werden muß, weil man ja Wettbewerbsfähig bleiben muß.

Was für eine Heuchelei und jeder von deren Verein läßt sich auch noch die Rosette vergolden wo er nur kann - Kopf hinhalten, kräftig abkassieren und sich vom auf der Kohle sitzen Winterkirschen einfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Philipp Humm ist / war Geschäftsführer Vertrieb und Sprecher der Geschäftsführung von T-Mobile Deutschland. Insofern wurde nicht ein unbeteiligter Sprecher "geopfert". Er hat eines seiner Ämter niedergelegt.
 
Irgendwer muss immer den Kopf für hinhalten oder auch ,,Scheisse fällt nach unten".

Jaja die Telekom und ihre Daten.
 
Frank schrieb:
Philipp Humm ist / war Geschäftsführer Vertrieb und Sprecher der Geschäftsführung von T-Mobile Deutschland. Insofern wurde nicht ein unbeteiligter Sprecher "geopfert". Er hat eines seiner Ämter niedergelegt.
Dann versteh ich seinen "Rücktritt" als Sprecher um so weniger!
 
Herr Humm "übernimmt" die Verantwortung für den Verlust von 17 Millionen Kundendatensätzen der Telekom und tritt also von einem seiner Posten zurück. Wie wir weiterhin lesen dürfen, widmet sich der Verantwortungsvolle nun anderen Aufgaben. Damit ist also für Herrn Humm diese Sache aus der Welt, die Presse wird vermutlich ähnlich wie die Politik in den kommenden 6 Wochen diesen 'Skandal' vergessen haben. Ganz offensichtlich wird gemäß Post-68er Feudaldoktrinen eine beklommene Mine aufgesetzt und Besserung für die Zukunft beschworen. Letztlich geht es um Beschwichtigung und Vernebelungstaktiken. Das Problem ist noch lange nicht aus der Welt. Wer 'hat' diese 17 Millionen Datensätze? Ausländische Geheimdienste, ausländische Unternehmen, Spammer, russische/chinesische/anglo-amerikanische Mafia? Einblicke in die Erwerbsstrukturen des deutschen Volkes ... auch wenn es nur lächerliche 17 Millionen Datensätze - im schlimmsten/ungünstigsten Falle eben 17 Millionen Einzelpersonen - sind. Mit Herrn Humms Verantwortungsübernahme und seinem Rücktritt unter nachhaltiger Sicherung seiner Einkünfte und des sozialen Standes ist dem Versagen Rechenschaft und Genugtuung gegeben. Ach so, so ist das also.

Ich frage mich was in diesem kaputten Land eigentlich wirklich los ist! Um am gesellschaftlichen Leben in dieser Republik teilhaben zu können, benötige ich gewisse Infrastrukturen, mit diesen Infrastrukturen sichere ich meine Existenz, die des deutschen Staates und die meiner Nachkommen (Steuern, verfassungstreues Verhalten, Verteidigung des Landes). Um Verpflichtungen nachkommen zu können, benötige ich zwingend Telekommunikation, Bankdienste und mir wird auferlegt, ein gültiges Identifikationspapier am Manne zu tragen, um mich jederzeit den Behörden gegenüber authentifizieren zu können. Diesem Zwang folgend lege ich private Daten offen. Diese Bananenrepublik bzw. ihre (scheinbar legal) gewählten Vertreter hat nun nichts besseres zu tun, als die Datensenken, nämlich die Bundesdruckerei und ihre Peripherie, ans Ausland zu verkaufen (Engeland). Dies nur zur Auffrischung, falls es der 6-Wochen Latenz der BRD-Gedächtniswäscherei zum Opfer gefallen sein sollte. Und jetzt versickern 17 Millionen Personendaten in irgendwelchen dunklen Kanälen, ein 'Verantwortlicher' zieht sich zurück und widmet sich neuen Aufgaben - und alles geht offensichtlich seinen gewohnten Gang? Mir wird übel. So übel, daß ich kotzen könnte! Mündige Bürger, mit der Bierflasche in der Hand im Sessel furzend dem bunten Privat-Titten-Sender-Nachrichten-Pseudogewäsch folgend, dümmliche Sprüche klopfend den Kopf schüttelnd und im nächsten Monat brav weiter Steuern und Abgaben an die telekommunikation zahlen. Privatisierung ist ja so geil und mit der nächsten Wahl werden wir es noch besser machen ... Oh Himmel steh uns bei ...
 
wo darf ich anfangen diesen beitrag zu loben?!
ich habe manchmal das gefühl dass der großteil der member die sich zu politischen news äußern auf den punkt genau probleme erkennen und ansprechen, warum aber scheint diese weitsicht nicht um sich zu greifen?
würde man wahllos jemandem auf der straße diesen artikel vorlesen wrüde er sagen, naja er ist doch zurückgetreten. schön, dann roltl er mit seinem stuhl 2 tische weiter und eben nichts hat sich geändert" besser noch, möglicherweise erkennt die telekom imemr mehr wie gut doch so ein abgekatertes spiel funktioniert..
soll doch jeder machen was er will, deutschland - das land der dichter und denker.. :D
die heranwachsende, zugegebenermaßen meine, generation ist ich-bezogen und engstirnig wie nie zuvor ebenso wie die politik. ich will hier nichts schwarz reden und ja es gibt eine ganze menge politiker die wissen was sie tun, sonst würde schön längst anarchi herrschen, aber ist es denn nicht möglich den kapitalismus ein wenig lobby-unabhängiger zu gestalten?!
 
also es ist ja nicht so das sich was sicherheit angeht nichts getan hat und hier ausschließlich nur verschleiert wird ohne änderungen in der sicherheit ...

... einige änderungen machen sich schon bemerkbar, wenn man als kunde im t-shop seinen vertrag vom handy beispielsweise ändern will ... dafür wird nun ein PIN Verfahren verwendet beispielsweise ...

dies wäre eine änderung die auch der kunde zu spüren bekommt ...

das so einseitig zu kommentieren seh ich daher als falsch an ... über die aspekte des rücktritts und über die gründe kann man natrlich wieder viel diskutieren und spekulieren
 
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